Die meisten werden sich aus Kindertagen wahrscheinlich noch an Rahmspinat erinnern, wahlweise mit Kartoffelpüree und Rührei beziehungsweise Spiegelei oder mit Kartoffeln und Fischstäbchen serviert. Doch Spinat lässt sich auf viele verschiedene Arten zubereiten, mit zahlreichen Lebensmitteln kombinieren und eignet sich sogar roh für Salate und Smoothies. Lass dich von unseren Rezepten inspirieren!
Blattspinat vorbereiten
Spinat enthält Oxalsäure, die die Aufnahme von Eisen erschwert. Werden die Salatblättchen kurz in siedendem Wasser blanchiert, kann der Gehalt dieser Säure reduziert werden. Damit er seine frische grüne Farbe behält, schreckt man Blattspinat anschließend kurz in Eiswasser ab. Spinat gut abtropfen lassen und etwas ausdrücken. Ebenfalls positiv wirkt es sich aus, wenn du Sahne zum Spinat gibst. Das Kalzium in der Sahne bindet die Oxalsäure im Spinat, sodass sie nicht mehr vom Körper aufgenommen werden kann.
Spinat als Beilage
Die wohl beliebteste Spinatbeilage ist Rahmspinat. Für die Zubereitung eignen sich Crème fraîche und Frischkäse fast noch besser als Sahne, denn damit wird der Spinat nicht so flüssig. Eine beliebte Alternative zu Rahmspinat ist es, den Blattspinat mit Zwiebeln und Knoblauch in Butter oder Öl (zum Beispiel Olivenöl) zu dünsten. Fein gehackt oder püriert verleiht er Spinat-Spätzle, Spinat-Gnocchi oder Spinat-Risotto seine frische Farbe.
Diese Gewürze passen zu Spinat
Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss sind die klassischen Gewürze für Spinat. Gerne wird er auch mit einem Spritzer Zitronensaft verfeinert. Auch Knoblauch und Ingwer, Curry (indisch mit Currypulver oder asiatisch mit Currypaste und Kokosmilch) harmonieren gut mit seinem milden Eigengeschmack. Eine orientalische Note erhält das Gemüse durch Zimt und Kreuzkümmel, ergänzt durch die fruchtige Süße von Rosinen beziehungsweise Korinthen oder getrockneten Aprikosen. Diese Kombination kannst du in unserem Rezept Lammcurry mit Aprikosen und Mandeln probieren. Weitere Ideen, wie du Spinat würzen kannst, findest du hier.
Köstliche Kombinationen mit Spinat
Das Zusammenspiel von Spinat und Fisch hat sich bewährt und dient als Basis für viele Gerichte. Wenn du Gäste beeindrucken möchtest, empfehlen wir dir unser Rezept Konfierter Salbei-Lachs mit Spinat und Radieschen. Es sieht raffiniert aus, ist dennoch schnell zubereitet und gelingt garantiert.
Stets eine gute Wahl, um Gäste zu bewirten sind Ofengerichte, zum Beispiel unsere Spinatquiche mit Tomaten oder eine Lasagne. Für Lasagne mit Spinat haben wir gleich drei Rezepte zur Auswahl:
- Für die klassische Spinatlasagne schichten wir das gedünstete Gemüse mit heller Soße und Nudelplatten ein.
- Für Spinatlasagne mit Tomaten wird der Auflauf statt mit Béchamelsoße mit Tomatensoße zubereitet.
- Bei der Spinat-Lachslasagne werden neben Nudeln, Spinat und Béchamelsoße noch Tranchen von Lachsfilet in die Form gelegt.
Auch Spinat und Eier sind eine gängige Kombination. Alternativ zu den klassischen Zubereitungen als gekochtes Ei, Rührei oder Spiegelei, schmeckt zum Beispiel ein pochiertes Ei oder ein fluffiges Omelett gut zu Spinat. Ein einfaches und schnelles Rezept ist jenes für Spinat-Eier – ein Auflauf mit nur sechs Zutaten. Für besondere Anlässe hingegen eignet sich die Spinatsuppe mit Wachteleiern. Ein Blickfang ist die Spinat-Schafskäse-Pastete.
Ebenso gut schmeckt Spinat zu und mit Fleisch. Ein leichtes und schnelles Rezept ist Ingwer-Hähnchen mit Kokos-Curry-Spinat. Als Partyrezept eignen sich Hähnchenunterkeulen mit Sesamspinat und Spaghetti mit Wurstbällchen und Spinat können zum neuen Lieblingsrezept für Klein und Groß werden.
Vegetarier:innen werden sich über zarte Parmesan-Spinatknödel mit Salbeibutter und Tomaten freuen, ebenso wie über Gefüllte Spinat-Kartoffeln.
Darf man Spinat wieder aufwärmen?
Die Frage, ob man Spinat aufwärmen darf oder nicht, zielt darauf ab, dass sich beim Aufwärmen das enthaltene Nitrat in Nitrit umwandeln kann. In großen Mengen kann Nitrit gesundheitsschädigend wirken. Um das Risiko der Nitritbildung zu reduzieren, wird empfohlen, Spinat nach dem Garen rasch abzukühlen und maximal zwei Tage im Kühlschrank zu lagern. Wenn du den Spinat dann aufwärmen möchtest, solltest du ihn langsam, aber gründlich erhitzen. Wiederholtes Aufwärmen hingegen sollte vermieden werden. Hier erfährst du alles Wissenswertes, rund um das Thema Spinat aufwärmen.