Unsere liebsten Rhabarber-Rezepte
In unserer Bildergalerie oben stellen wir euch alle Rhabarber-Rezepte aus der BRIGITTE-Versuchsküche vor, aber natürlich haben auch wir unsere Favoriten. Die sind in de Regel ganz klassisch:
Wann hat Rhabarber Saison?
Beginn der Rhabarber-Saison ist Anfang April, auch wenn sich der Zeitraum je nach Witterung etwas verschieben kann. Dann fängt die Haupterntezeit für heimischen Rhabarber. Am 24. Juni, dem Johannistag, endet die Rhabarber-Saison. Danach brauchen die Pflanzen eine Ruhezeit, um sich für die Ernte im nächsten Jahr zu regenerieren. Außerdem nimmt der Oxalsäuregehalt in den Rhabarber-Stangen dann zu. Treibhausware gibt es schon ab Dezember.
Rhabarber: Obst oder Gemüse?
Botanisch gesehen zählt der Rhabarber zum Gemüse, wird aber fälschlicherweise oft als Obst angesehen. Das liegt daran, dass wir ihn hauptsächlich in Süßspeisen und Kuchen verwenden. Da aber die Stängel und nicht die Blätter verzehrt werden, ist Rhabarber ein Gemüse.
Welche Rhabarber-Sorten gibt es?
Die verschiedenen Rhabarber-Sorten werden in drei Gruppen eingeteilt: grünstielig-grünfleischig, rotstielig-grünfleischig und rotstielig-rotfleischig. Die Stangen mit hellrotem Fruchtfleisch (Himbeer-Rhabarber) haben ein lieblicheres Aroma als die mit dunkelrotem (Blut-Rhabarber). Die Haut ist ein wichtiger Geschmacksträger und sollte nur bei älteren Stangen abgezogen werden.
Was ist beim Rhabarber-Einkauf zu beachten?
Achtet beim Kauf von Rhabarber unbedingt auf feste und pralle Stiele – die Schnittstellen sollten nicht angetrocknet sein.
Wie wird Rhabarber gelagert?
Die Rhabarber-Stangen (ohne Blätter) in ein feuchtes Tuch schlagen und im Gemüsefach im Kühlschrank maximal zwei bis drei Tage aufheben. Oder den geputzten und in Stücke geschnittenen Rhabarber ausgebreitet und nebeneinander liegend einfrieren, später die Stücke in Gefrierbeutel umfüllen. Gefroren ist Rhabarber etwa sechs Monate bis ein Jahr haltbar. Beim Auftauen zieht er etwas Saft und kann weich werden. So könnt ihr Rhabarber einfrieren.
Welche Nährwerte hat Rhabarber?
Das Fruchtfleisch des Rhabarber ist sehr kalorienarm und enthält pro 100 Gramm nur 14 kcal, viel Oxalsäure, sowie Gerbstoffe, Pektine, Eisen und viel Kalium. Er wirkt verdauungsfördernd und regt die Leber-/Gallentätigkeit an. Wichtig: Die Oxalsäure verbindet sich bei der Verdauung mit Kalzium aus dem Körper. Damit dabei kein Kalziummangel entsteht, Rhabarber am besten immer mit Milch oder Milchprodukten essen, weil dadurch schon ein Teil der Oxalsäure gebunden wird.
Rhabarber-Rezepte: Wie werden sie zubereitet?
Nur die Rhabarber-Stangen sind essbar, die großen Blätter haben einen sehr hohen Oxalsäuregehalt und sollten daher nicht verzehrt werden. Die Stielenden knapp abschneiden und die Rhabarber-Stangen gründlich abspülen. Bei dicken und älteren Stangen: Rhabarber schälen! Rhabarber nur kurz kochen, weil das Fruchtfleisch schnell zerfällt. Lest hier mehr über das Thema Rhabarber kochen.