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Rhabarber-Saison 2023 Wann beginnt die Rhabarberzeit?

Rhabarber-Saison: Frischer Rhabarber
© natalia bulatova / Shutterstock
Wann startet die Rhabarber-Saison und wie lange dauert sie? Wir verraten es euch und erklären, worauf ihr bei dem Gemüse achten müsst.

Wann hat Rhabarber Saison?

Die Rhabarber-Saison startet Anfang bis Mitte April und endet am 24. Juni, dem Johannistag. Wir können uns also knapp drei Monate lang an den sauren Stangen erfreuen. Der Beginn der Erntezeit ist dabei abhängig vom Wetter: Wenn der Winter mild ausfällt und die Temperaturen schon früh steigen, kann bereits Anfang April der erste Rhabarber geerntet werden.

Das Ende der Rhabarber-Saison ist hingegen auf den 24. Juni festgelegt – mit dem so genannten Johannistag endet übrigens auch die Spargelzeit. Die Festlegung dieses Stichtags hat mehrere Gründe: Zum einen benötigt die Pflanze eine Ruhepause, um sich regenerieren und auf das Folgejahr vorbereiten zu können. Zum anderen wächst das Gemüse bei wärmerem Wetter verstärkt und produziert dadurch mehr Oxalsäure, die in zu hoher Konzentration gesundheitsschädlich sein kann.

Ist Rhabarber giftig?

Aufgrund des hohen Oxalsäure-Gehalts sollte man keine großen Mengen Rhabarber roh essen und den Rhabarber schälen, bevor er verzehrt wird. Wenn ihr ihn kocht, geht ein Teil der Oxalsäure verloren und ihr müsst euch keine Sorgen mehr machen. Häufig wird Rhabarber auch mit Milchprodukten kombiniert, da sie die Oxalsäure binden – so wird das Gemüse noch bekömmlicher.

Die Blätter sind übrigens nicht essbar und Menschen, die an Nierenproblemen oder Gicht leiden, sollten gänzlich auf den Verzehr von Rhabarber verzichten. Das gilt auch für andere Gemüsesorten mit einer hohen Oxalsäure-Konzentration, wie zum Beispiel Mangold, Spinat und Rote Bete.

Rhabarber-Saison: Anbau und Ernte

Rhabarber kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden, allerdings müsst ihr einplanen, dass die Ernte erst im zweiten Jahr erfolgen kann. Auf den Feldern wird der Rhabarber im Januar mit Folien überzogen, die die Wärme wie ein Treibhaus speichern und die Pflanzen schneller wachsen lassen. Im März wird die Folie dann entfernt, bevor im April die Rhabarber-Saison startet: Wenn die Stangen nicht mehr gewellt, sondern glatt sind, können sie geerntet werden. 

Einkauf und Lagerung von Rhabarber

Frischen Rhabarber erkennt ihr an seinen festen Stangen und einer glänzenden, intensiven Farbe. Die Schnittstellen an den Enden sollten saftig aussehen. Grüner Rhabarber schmeckt übrigens etwas säuerlicher als die rote Sorte.

Verarbeitet das Gemüse am besten innerhalb von zwei bis drei Tagen und lagert es, in ein feuchtes Tuch gewickelt, im Kühlschrank. Alternativ könnt ihr den Rhabarber einfrieren oder Rhabarber einkochen und ihn so länger haltbar machen. Bei uns findet ihr leckere Rhabarber-Rezepte, von Rhabarberkuchen über Rhabarberkompott bis hin zu Rhabarber-Marmelade ist alles dabei!

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