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Innere Mitte finden Ein kleiner Wegweiser zu dir selbst

Innere Mitte finden: Junge Frau lacht
© mimagephotography / Shutterstock
Die innere Mitte zu finden ist gar nicht so leicht. Wie dir das gelingen kann, erfährst du hier. Ein kleiner Wegweiser.

Wir leben in Zeiten, in denen oft die Rede von Achtsamkeit, Selbstoptimierung & Co. ist. Und In der inneren Mitte sein, klingt doch famos, oder? Doch was genau ist diese innere Mitte überhaupt und wie finde ich dahin? Ein Erklärungsversuch. 

Was bedeutet die innere Mitte überhaupt?

Sprechen wir von einer Mitte, gibt es auch ein links und ein rechts, ein oben und ein unten. Ist unsere innere Mitte dann irgendwo in der Bauchgegend? Der Gedanke ist gar nicht so abwegig: In fernöstlichen Philosphien wird der Bauch oft als Kraftzentrum oder Energiezentrum gesehen. Im Chinesischen gibt es das untere Dantian, im Japanischen das Hara. Hara heißt übersetzt einfach Bauch, doch bedeutet es viel mehr als das: Es ist Kontaktpunkt zwischen Körper und Seele. Im Yoga hingegen spricht man von Energiezentren, auch Chakren genannt. Das dritte von insgesamt sieben Hauptchakren ist das Nabelchakra (Manipura Chakra), es gilt als das Zentrum der Lebenskraft: Selbstbewusstsein, Willenskraft, Mut, persönliche Entwicklung und Zulassen von Gefühlen werden mit ihm assoziiert.

Doch manchmal wissen wir nicht mehr wo oben und unten, was richtig und falsch ist, fühlen uns gestresst und irgendwie aus dem Gleichgewicht geraten. Dann sind wir nicht in unserer inneren Mitte, ganz klar. Sind wir eins mit uns selbst und im inneren Gleichgewicht, befinden wir uns in unserem inneren Zentrum. Dann schaffen wir es, auch bei negativen äußeren Umständen, bei uns zu bleiben.

Um eins mit dir zu sein, spielen mehrere Faktoren eine Rolle, wie dein Selbstbewusstsein, dein Selbstwertgefühl und die Liebe zu dir selbst. Akzeptierst und liebst du dich nicht, wie du bist, können dich äußere Umstände wahrscheinlich schneller aus der Ruhe bzw. aus deinem Gleichgewicht bringen. Bist du im Klaren mit dir, verfügst du über eine gute Selbsterkenntnis, bist du nicht abhängig von anderen und deren Bestätigung. 

Deine innere Mitte finden

Dein inneres Gleichgewicht zu finden, klappt nicht von heute auf morgen. Die schlechte und zugleich gute Nachricht ist: Es gibt keine Pauschalantwort auf die Frage, wie du dorthin findest. Schlecht, weil wir wohl alle gerne schnell Lösungen haben wollen. Gut, weil du deinen Weg gehen kannst und dich nicht nach etwas richten musst, das vielleicht gar nicht zu dir passt. Mögliche Wege, die innere Mitte zu finden, sind zum Beispiel Yoga und Meditation (so kannst du Meditation lernen). Probiere aus, was sich für dich gut und richtig anfühlt!

10 Inspirationen für deinen Weg

Wie kannst du noch Zugang zu dir bekommen? Diese Ideen können dir helfen, deiner inneren Mitte näher zu kommen:

  1. Nimm dir regelmäßig bewusst Zeit für die Selbstreflexion, also Zeit zum Nachdenken und Reflektieren. Hier erfährst du mehr über deine Selbstwahrnehmung – und warum sie so wichtig ist.
  2. Gönne dir im Arbeitsalltag Pausen. Warum Pausen einlegen so wichtig ist, erfährst du hier. 
  3. Gehe raus in die Natur! Waldbaden soll das Immunsystem stärken, die Stimmung heben und Stress reduzieren. Viele Menschen schätzen die Ruhe im Grünen, tanken dort Energie und bekommen einen freien Kopf. Wenn du lieber am Wasser bist, ist das natürlich auch fein 😉.
  4. Nimm deine Gefühle bewusst wahr und lasse sie zu – auch die negativen!
  5. Übe dich generell in Achtsamkeit: Also schärfe deine Wahrnehmung, versuche dich z. B. im achtsamen Essen oder achtsamen Gehen. 
  6. Stoppe Vergleiche mit anderen. 
  7. Arbeite an deinem Selbstvertrauen, indem du z. B. lernst Nein zu sagen. Hier findest du weitere Tipps, die dein Selbstbewusstsein stärken
  8. Familie, Freunde, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Liebe? Finde heraus, wofür dein Herz im Leben schlägt.
  9. Verabschiede dich von negativen Glaubenssätzen! (Tipps, wie du Glaubenssätze auflösen kannst, gibt es hier.)
  10. Erlaube dir, du zu sein.

verwendete Quellen: Yogaeasy.de, beyourbest.at, ndr.de

Dr. bin Saîf S., ben Saîf W., Knoll S.: Tibetische Medizin für den Westen, Springer-Verlag/Wien 2010

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