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Mürbeteig Grundrezept

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Mürbeteig
Foto: thefoodphotographer / Shutterstock
Mürbeteig ist die perfekte Basis für Kuchen, Torten, Plätzchen oder Quiches. Wir verraten dir unser Grundrezept und die besten Tipps und Tricks – so gelingt der süße Mürbeteig garantiert!
Vivien Windel
Rezept von Vivien Windel
Fertig in 10 Minuten + 30 Minuten Kühlzeit + Backzeit

Schwierigkeit

einfach

Dieses Rezept ist gut vorzubereiten, Klassiker, vegetarisch

Zutaten

Für
1
Portion
125

Gramm Gramm Butter (oder Margarine, kalt)

250

Gramm Gramm Mehl

80

Gramm Gramm Zucker

1

Ei

1

Prise Prisen Salz

Zubereitung

  1. Für das Grundrezept

  2. Kalte Butter in kleine Stücke schneiden. Anschließend alle Zutaten in einer Schüssel mithilfe des Handrührgeräts und Knethaken vermengen.
  3. Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und erneut mit den warmen Händen gut durchkneten, sodass ein homogener und geschmeidiger Teig entsteht. Es sollten keine Butterstücke mehr zu sehen sein.
  4. Teigkugel flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Im Kühlschrank etwa 30 Minuten kaltstellen.
  5. Für Plätzchen

  6. Teig aus dem Kühlschrank holen. Etwas Mehl auf einem Backpapier verteilen, die Hälfte des Teiges darauf ausrollen und anschließend nach Belieben Plätzchen ausstechen.
  7. Teigreste entfernen und das Backpapier auf ein Blech ziehen. Plätzchen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen für 12 Minuten backen. Den restlichen Teig ebenso verarbeiten.
  8. Für eine Springform

  9. Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder zwischen zwei Bögen Backpapier etwas größer als die Springform ausrollen.
  10. Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgekleidete Springform geben. Den Rand vom Mürbeteig andrücken. Dann nach Belieben herzhaft oder süß füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze je nach Füllung für 30 bis 60 Minuten backen.
Tipp Mürbeteig kann auch eingefroren werden. Hierfür den Teig ausrollen und in einem Gefrierbeutel ins Gefrierfach packen.

Mürbeteig: Einfach, lecker und vielfältig!

Mürbeteig ist aus der Backstube nicht wegzudenken! Egal ob für leckere Plätzchen-Rezepte und Kekse zur Weihnachtszeit oder als Boden für Obstkuchen, Kuchen mit Früchten, Tarte oder Quiche – unser Grundrezept ist simpel und kann für allerlei Leckereien genutzt werden.

Mürbeteig

Mürbeteig: Mit diesen Tipps und Tricks gelingt er garantiert!

Bei der Zubereitung gibt es einiges zu beachten:

  • Die Butter beziehungsweise Margarine sollte direkt aus dem Kühlschrank kommen. Denn: Ist das Fett zu weich, wird der Teig klebrig.
  • Vor dem Verkneten empfiehlt es sich, die Hände unter kaltem Wasser abzukühlen.
  • Nicht zu lange kneten: Wird zu lange geknetet, bildet sich durch die Feuchtigkeit der Butter und der Eier das Klebergerüst des Mehls aus und macht den Teig zäh. Der Mürbeteig soll allerdings schön zart und weich sein – wie das Wort „mürbe“ auch schon ausdrückt. 
  • Natürlich kann zum Verkneten auch ein Knethaken verwendet werden, allerdings sollte man zum Schluss noch mal kurz alles mit der Hand vermengen, damit eine homogene Masse entsteht. 
  • Beim Ausrollen sollte immer etwas Mehl auf Arbeitsfläche und Nudelholz gestreut werden – so lässt sich das Ausrollen erleichtern.
  • Für besonders feine Mürbeteig-Gebäcke können 50 Gramm Mehl durch gemahlene Mandeln oder Speisestärke ersetzt werden. 

Mürbeteig blindbacken – so geht’s!

Blindbacken bedeutet, dass der Mürbeteig zunächst im Backofen vorgebacken wird. Andernfalls könnte die Flüssigkeit der Füllung den leckeren Mürbeteig aufweichen. 

Der Name der Technik erklärt sich damit, dass der Teig noch ohne Füllung "blind" vorgebacken wird. Stattdessen beschwert man ihn zum Beispiel mit Hülsenfrüchten. Dafür wird der ausgerollte Teig in eine gefettete Form gegeben. Um Luftbläschen vorzubeugen, kann der Mürbeteig mehrmals mit einer Gabel durchlöchert werden. Anschließend legt man Backpapier auf den Kuchenteig und beschwert dieses wiederum mit getrockneten Hülsenfrüchten, um Blasen zu vermeiden.

Für Mürbeteig, der später mit Füllung erneut gebacken werden soll, beträgt die Backzeit10-15 Minuten im vorgeheizten Backofen. Wird der gebackene Mürbeteig hingegen nur mit frischen Zutaten belegt, sollte er 15-20 Minuten backen und vor der Befüllung komplett auskühlen. 

Tipp: Die getrockneten Hülsenfrüchte müssen nach dem Backen nicht weggeworfen werden, sondern können wiederholt zum Einsatz kommen. Sie sollten allerdings ausgekühlt sein, bevor sie wieder in ein Behältnis gefüllt werden.

Mürbeteig – ein Rezept, viele Möglichkeiten!

Für viele Plätzchen liefert Mürbeteig das Grundrezept: Mit etwas Zitronensaft beziehungsweise Zitronenschale und Vanillezucker oder auch Zimt und Backpulver kann die Rezeptur für Mürbeteigplätzchen nach Belieben variiert werden. Entweder lassen sich dann Plätzchen mit Förmchen ausstechen oder der Teig kommt in einen Spritzbeutel und bildet die Grundlage für leckeres Spritzgebäck

Für Torten und Kuchen hingegen muss der Teig in die jeweilige Form gebracht werden. Für eine Springform beispielsweise muss man den Mürbeteig rund ausrollen. Dabei sollte er einen etwas größeren Umfang als die Springform haben, um den Rand des Teigs noch an den Seitenwänden andrücken zu können. Gleiches gilt für herzhafte Kuchen aus dem Ofen: Auch bei einer Tarteform sollte der Mürbeteig am Rand etwas angedrückt werden, damit das fertige Gericht auch nach dem Backen die Form behält.

Bei uns findet ihr weitere Rezepte für Hefeteig, Quark-Öl-Teig oder Rührteig ebenso wie unseren veganen Mürbeteig. Viel Spaß beim Backen!

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