Wir backen verschiedene Mürbeteigplätzchen!
Butter, Mehl, Zucker, ein Ei und eine Prise Salz – Mürbeteig geht wirklich ganz einfach. Und genau das macht ihn zum idealen Plätzchenteig. Selbst Anfänger:innen können bei Mürbeteigplätzchen nämlich nichts falsch machen: Einfach die Zutaten verkneten und dann nach Lust und Laune die Weihnachtsplätzchen ausstechen und verzieren. Das kennen wir noch von Oma und Mama – und das macht uns auch heute noch so richtig Spaß.
Doch Mürbeteig eignet sich nicht nur für Ausstechplätzchen ganz hervorragend. Er ist deutlich vielseitiger, als man zunächst vermutet. Wir zeigen euch, dass Mürbeteigplätzchen auch anders können und backen viele verschiedene Plätzchen aus einem einfachen Mürbeteig.
Denn: Ein einzelner Grundteig, der nach Belieben variiert werden kann, spart beim Plätzchen backen nicht nur jede Menge Zeit und Nerven, er lässt auch mehr Raum für die Dinge, die in der Weihnachtsbäckerei wirklich Spaß machen.
Einfaches Grundrezept für Mürbeteigplätzchen
Zutaten für etwa 100 Stück:
- 200 g Zucker
- 250 g kalte Butter, in kleinen Würfeln
- 500 g Mehl
- 2 Eier
- 1 Prise Salz
Optional:
- 2 Päckchen Vanillezucker
- Schale einer unbehandelten Zitrone
Was du sonst noch benötigst:
- etwas Mehl zum Ausrollen
- Rührgerät oder Mixer
- Nudelholz
- Formen zum Ausstechen
Zubereitung
- Alle Zutaten in eine Schüssel oder auf die Arbeitsfläche geben und mithilfe eines Knethakens oder mit den Händen zu einem geschmeidigen Knetteig verkneten. Es sollten keine Butterstücke mehr zu sehen sein, sondern alles gut miteinander vermengt sein.
- Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank etwa 30 Minuten ruhen lassen, damit die Butter wieder hart werden kann. Anschließend kann der Teig ganz nach Wunsch weiterverarbeitet werden.
Vegane Mürbeteigplätzchen ohne Ei und Butter
Für eine vegane Variante der Mürbeteigplätzchen kannst du ganz einfach die Butter im Rezept durch pflanzliche Margarine ersetzen und das Ei kannst du entweder weglassen oder durch einen Esslöffel Apfelmus ersetzten. Die veganen Mürbeteigplätzchen schmecken ebenso lecker wie das Original.
Tipp: Da die Margarine viel weicher ist als Butter, solltest du immer nur eine kleine Portion Teig aus dem Kühlschrank bearbeiten und ausstechen und den Rest des Teiges solange weiter im Kühlschrank lagern. Es kann sich auch lohnen, die ausgestochenen Mürbeteigplätzchen vor dem Backen für 10 Minuten erneut kühl zu stellen, damit sie im Backofen nicht auseinander laufen.
Viele verschiedene Mürbeteigplätzchen
Wir bereiten Engelsaugen, Orangenkekse, Zimtbällchen und Kokos-Engel zu, aber auch Osterplätzchen, Lebkuchen-Männchen, Butterplätzchen und Vanillesterne – alles aus einem einzigen Basisteig. Und um das Ganze noch spannender zu gestalten, variieren wir die Klassiker immer auch ein bisschen.
Aufregende Variationen für eure Mürbeteigplätzchen
Statt unsere Engelsaugen aus Mürbeteig klassisch mit Marmelade zu füllen, legen wir Mini-Gummibärchen in die kleine Mulde in der Mitte. Mürbeteigplätzchen mal anders!
Begeistert hat uns auch die Idee, aus einem Mürbeteig Lebkuchen-Männchen herzustellen. Denn die gehören ja zu Weihnachten bekanntlich einfach dazu. Dafür variieren wir den Basisteig einfach mit Orangeat und Lebkuchengewürz – und erzielen so einen tollen Effekt. Dass man auch Vanillesterne daraus machen kann, ist dann schon fast keine Überraschung mehr – einfach Bourbon-Vanille darunter mischen. Mit Haferflocken, Cranberries und Kakao lassen außerdem Cranberry-Hafer-Cookies aus Mürbteig zaubern.
Wir können es einfach nicht verbergen: Wir sind von der Vielseitigkeit der Mürbeteigplätzchen restlos begeistert. Vor allem, wenn man mit Kindern backt, will man ja gar nicht unbedingt extravagant experimentieren. Dann möchte man das Weihnachtsgebäck vor allem dekorieren und verzieren.
Das solltet ihr bei Mürbeteig beachten
Nur eines solltet ihr bitte unbedingt beim Kekse backen beachten: Bei allen Plätzchen aus Mürbeteig sollte der Teig gut gekühlt verarbeitet werden, weil er sonst klebt. Die Butter am besten erst kurz vorm Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und in Stückchen schneiden – sonst müsst ihr den Mürbeteig lange kneten und er wird warm. Deshalb empfiehlt es sich auch, den Mürbeteig mit den Teighaken des Handrührgeräts, statt mit den Händen, zu vermengen. Es reicht, wenn er zum Schluss kurz noch einmal mit den Händen geknetet wird.
Wir wünschen euch für eure Mürbeteigplätzchen gutes Gelingen und viel Spaß mit unseren abwechslungsreichen Rezepten! Hier findet ihr noch mehr Inspiration für leckere Weihnachtsplätzchen.