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Speisekürbis Welche Kürbisse sind essbar?

Speisekürbis auf einem Tisch
© Roman Diachkin / Shutterstock
Wir klären, woran ihr einen Speisekürbis erkennt und welche Sorten von essbaren Kürbissen sowie Zierkürbissen es gibt.

Speisekürbis: Wie erkennt man essbare Kürbissorten?

Weltweit gibt es 800 verschiedene Kürbissorten, da kann es durchaus schwer fallen, den Überblick zu behalten. Den Hokkaido-Kürbis kennt mittlerweile fast jeder, schließlich ist er pünktlich zur Herbstsaison in jedem Supermarkt erhältlich. Folgende Kürbissorten sind als Speisekürbis ebenfalls sehr beliebt: 

  • Patisson (auch UFO-Kürbis genannt) 
  • Butternut (bzw. Butternuss)
  • Sweet Dumpling 
  • Festival 

Speisekürbis: Welche Kürbisse sind essbar?

Einen Zierkürbis erkennt man häufig daran, dass er kleiner ist als ein Speisekürbis. Die Kürbissorte Dancing Gourd ist beispielsweise nur drei bis sieben Zentimeter groß, ähnlich sieht es bei den Shenot Crowns aus. Zudem haben Zierkürbisse oft eine ungewöhnliche Form, sie sind zum Beispiel zackig oder besitzen Auswüchse. Unter diese Kategorie fällt unter anderem der Autumn Wing. Auch auffällige Farben und Muster sind ein Zeichen dafür, dass es sich um einen Zierkürbis handelt, der Bicolor Spoon etwa ist grün und gelb gefärbt und an seiner länglichen Form zu erkennen. Es gibt aber auch den Gorgonzola-Kürbis, der auffällig gefärbt ist, aber zu den Speisekürbissen zählt.

Speisekürbis: Auf die inneren Werte kommt es an

Ein weiteres Indiz, das auf die Kürbisart hinweist, ist das Fruchtfleisch. Beim Speisekürbis ist die Schale in der Regel dünn und das Fleisch reichlich vorhanden, bei den ungenießbaren Vertretern sieht es hingegen umgekehrt aus. Wenn ihr euch unsicher seid, könnt ihr auch ein kleines Stück aus einem Kürbis schneiden, kurz auf dem Fruchtfleisch kauen und es dann wieder ausspucken: Schmeckt der Kürbis bitter, solltet ihr ihn besser nicht essen, ansonsten drohen Bauchschmerzen und Übelkeit, es gibt aber auch Fälle von Lebensmittelvergiftungen durch Kürbisse, die tödlich verlaufen sind. 

Schuld daran ist der giftige Bitterstoff Curcubitacin. Er ist besonders gefährlich, weil die Bitterkeit beim Kochen des Kürbis verschwindet, das Gift aber weiterhin erhalten bleibt. Im Supermarkt sind alle nicht genießbaren Sorten als "echter Zierkürbis" deklariert. Wenn ihr selber Kürbisse züchtet, solltet ihr unbedingt darauf achten, dass sich Zier- und Speisekürbisse nicht kreuzen und die Kürbissamen am besten in getrennten Beeten ausstreuen. Dann steht dem orangenen Genuss nichts im Wege – und ihr könnt sogar Kürbis roh essen.

Sind alle Zierkürbisse giftig?

Einige Zierkürbisse sind als junge Frucht durchaus essbar. Dazu zählen beispielsweise der Kronenkürbis (auch Krallenkürbis genannt) und die Kürbissorte Yellow Crookneck. Gänzlich unbedenklich sind folgende Speisekürbisse, die auch als Deko verwendet werden können: 

Auch der als Halloween-Kürbis bekannte Riesenkürbis Gelber (oder Roter) Zentner zählt zu den Speisekürbissen, allerdings ist er nicht besonders schmackhaft. Für eine leckere Kürbissuppe, Kürbiskuchen oder Kürbisrisotto solltet ihr deshalb lieber zu einer anderen Sorte, wie dem Hokkaido oder Butternut-Kürbis, greifen. Bei uns findet ihr viele weitere Kürbis-Rezepte, außerdem erklären wir, wie ihr einen Kürbis aushöhlen, Kürbis zubereiten und Kürbis einfrieren könnt.

Videotipp: Käse-Kürbis-Muffins backen

Speisekürbis: Welche Kürbisse sind essbar?

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