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Radieschen pflanzen In 4 kinderleichten Schritten zu den eigenen Radieschen

Radieschen pflanzen in 4 einfachen Schritten: Mädchen hält Bund mit frischen Radieschen in der Hand
© Alina Demidenko / Shutterstock
Radieschen pflanzen ist perfekt für Anfänger! Denn sie sind relativ pflegeleicht und wachsen schnell. Wir zeigen dir in vier Schritten, wie einfach es geht und worauf du achten solltest.

Als Freilandware haben Radieschen zwischen Juni und September Saison, es gibt sie aber in einem kleineren Angebot bereits ab April und auch noch im Oktober. Worauf es ankommt, wenn du sie auf deinem Balkon oder in deinem Garten pflanzen willst, erfährst du hier.

Das solltest du im Vorfeld beachten

Ab März/April kannst du bereits Radieschen pflanzen. Am besten sprießen sie ab 12° Grad. Es gibt unterschiedliche Sorten, die für den Frühlings- (wie Saxa oder Neckarperle) oder den Sommeranbau (wie Sora und Raxe) geeignet sind. Darauf solltest du noch achten:

  • Standort: Radieschen mögen es hell und luftig! Auch Halbschatten vertragen die Knollen gut. 
  • Erde: Für Radieschen solltest du lockere, humusreiche Erde verwenden.
  • Nachbarn: Wenn du in deinem Beet noch anderes Gemüse pflanzen möchtest, solltest du auf andere Kreuzblütler verzichten. Doch Tomaten, Bohnen und Salate sind willkommene Nachbarn!

Radieschen pflanzen in 4 Schritten

  1. Ziehe in deinem Beet eine Saatrille (z. B. mit dem Rechen). Willst du mehrere Reihen mit Radieschen pflanzen, dann lasse zwischen den Saatrillen ca. zehn bis 15 Zentimetern Platz.
  2. Säe die Samen mit etwa vier Zentimetern Abstand (oder was auf den Saattütchen angegeben ist) und drücke sie ca. einen Zentimeter locker in die Erde. Sitzen sie zu dicht beieinander, kann es sein, dass sich zwar reichlich Blätter entwickeln, aber nur kleine Knollen.
  3. Gib nun etwas Erde über die Saatrillen, sodass sie leicht bedeckt sind.
  4. Abschließend gießt du die Reihen.

Tipp: Radieschen sind nicht nur was für den Garten, auch im Balkonkasten oder einem großen Topf kannst du sie ziehen! Wegen der einfachen Pflege sind Radieschen auch für Kinder geeignet, die Lust haben, selber etwas zu gärtnern und herumzuexperimentieren. 

Pflege und Ernte der Radieschen

Nach der Aussaat solltest du regelmäßig und gleichmäßig gießen (nicht zu stark!) und insbesondere bei Hitze und Trockenheit täglich. Der Boden kann anfangs mit reifem Kompost angereichert werden, benötigt später aber keinen weiteren Dünger. Siehst du am Blätterwuchs, dass die Pflanzen zu dicht stehen, kannst du sie vereinzeln.

Im Sommer kannst du die Radieschen nach ca. 4 Wochen ernten, sie sollten einen Durchmesser von etwa 3 cm haben. Werden sie zu spät geerntet, können sie holzig schmecken. Um das zu vermeiden, ernte einzelne Radieschen und probiere einmal!

Die richtige Lagerung der Knollen

Radieschen halten sich im Kühlschrank im Gemüsefach einige Tage lang. Entferne aber vor der Lagerung die Blätter, die entziehen den Knollen sonst nur unnötig Wasser.

Radieschen – so gesund sind sie!

Radieschen punkten in Gerichten mit ihrem Biss und ihrer angenehmen Schärfe, zudem ist der Kreuzblütler auch noch gesund:

  • Die enthaltenen Senföle wirken antibakteriell und unterstützen so deine Darmgesundheit.
  • Radieschen sind reich an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium und Eisen und den Vitaminen A, B1, B2 und C – und unterstützen also tatkräftig dein Immunsystem.
  • Radieschen wirken zudem harn- und galletreibend und krampflösend!

Rezeptideen mit Radieschen

Mit den leckeren Knollen und dem unverwechselbaren Geschmack kannst du jede Menge leckere Rezepte kochen oder Salate verfeinern wie Radieschen-Rahmsuppe, Gemüse-Feta-Päckchen mit Radieschensalat oder Quinoa-Bowl.

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Brigitte

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