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Pickel in der Nase: So werdet ihr sie los

Pickel in der Nase: Frau mit Nase
© Dragon Images / Shutterstock
Mitesser auf der Nase kennt vermutlich jeder. Aber Pickel in der Nase? Woher die fiesen Unreinheiten kommen und was ihr dagegen tun könnt – BRIGITTE.de klärt auf!

Pickel im Gesicht sprießen primär in der T-Zone etwa auf der Stirn, am Kinn und auf der Nase. Manchmal treten Hautunreinheiten auch an ungewöhnlichen Stellen auf. Nicht nur Pickel auf der Zunge, sondern auch Pickel in der Nase sind super nervig und schmerzhaft.

Pickel in der Nase: Ursachen

Die Ursachen für Pickel in der Nase können vielfältig sein:

  • Pickel in der Nase entstehen ähnlich wie Pickel im Gesicht durch eine Überproduktion von Talg, die dazu führt, dass Poren verstopfen. Schuld sind häufig Hormonschwankungen. Hier erklären wir euch übrigens, wie ihr Poren öffnen oder Poren reinigen könnt.
  • Gesellen sich noch Bakterien hinzu, entstehen Pickel, die sich entzünden und schmerzen können. Dies geschieht, wenn ihr mit schmutzigen Fingern in eure Nase fasst.
  • Aber auch eine Erkältung, die die Nasenschleimhäute austrocknet, kann Pickel in der Nase begünstigen.
  • Weitere Ursachen sind eingewachsene Nasenhaare oder Herpesviren.

Pickel in der Nase: Symptome

Bevor ihr euch an die Behandlung eurer Pickel in der Nase macht, gilt es eine sichere Diagnose zu stellen. Nicht selten werden Pickel in der Nase mit Nasenherpes oder einem Furunkel in der Nase verwechselt.

  • Die Ursache für ein Furunkel in der Nase ist meist eine in der Nase entzündete Haarwurzel. Die Stelle um die entzündete Wurzel ist zu Beginn rot und kann sich bis zu einem zwei Zentimeter großen, mit Eiter gefülltem Knoten entwickeln. Bitte unbedingt einen Arzt aufsuchen!
  • Nasenherpes macht sich durch ein Kribbeln und Jucken bemerkbar, die in kleinen mit klarer Flüssigkeit gefüllten Bläschen münden können.
  • Typische Symptome für Pickel in der Nase sind gerötete, mit einem Eiterpunkt gekennzeichnete rote Punkte, die bei Berührung schmerzen.

Pickel in der Nase: Das hilft!

Auf gar keinen Fall solltet ihr Pickel selbst ausdrücken. Wer an den Entzündungen in der Nase rumquetscht, riskiert nur schlimmere Reizungen. Haltet euch lieber an folgende Tipps und Hausmittel, wenn ihr Pickel in der Nase loswerden wollt:

Dampfbäder

Haltet die Nasenschleimhaut feucht. Ideal ist ein Dampfbad mit Kamillenblüten. So geht's: Zwei Liter Wasser aufkochen. Eine Handvoll Kamillenblüten oder zwei Beutel Kamillentee mit heißem Wasser übergießen, fünf Minuten ziehen lassen und anschließend den Kopf über die Schüssel halten und abgedeckt mit einem Handtuch für einige Minuten inhalieren. Alternativ könnt ihr den Kamillenblüten-Sud übrigens auch mit einem Wattestäbchen auf die Pickel in der Nase auftragen.

Meerwassernasenspray

Nasenspray auf Meerwasserbasis hilft ebenfalls die Nasenschleimhaut zu befeuchten und unterstützt so den Heilungszprozess der Pickel in der Nase.

Teebaumöl

Übrigens: Teebaumöl hat einen ähnlichen antiseptischen Effekt und tötet Bakterien in der Nase ab. Dafür ein Wattestäbchen in das Teebaumöl tunken und auf die Pickel in der Nase tupfen.

Pickel in der Nase: So könnt ihr den Unreinheiten vorbeugen

Wer Pickel in der Nase langfristig vermeiden will, sollte folgende Punkte beachten:

  • Aufs Nasebohren verzichten und lieber ein Taschentuch zur Hilfe nehmen.
  • Nicht mit schmutzigen Händen ins Gesicht fassen.
  • Nase regelmäßig putzen.
  • Die Nasenschleimhaut feucht halten.
  • Stress vermeiden.

Solltet ihr trotz unserer Tipps eure Pickel in der Nase nicht loswerden, dann sucht bitte einen Arzt auf. Manchmal kann eine ernsthafte Krankheit hinter den Symptomen stecken.

Neben dem Gesicht können Mitesser und Pickel auch an anderen Körperstellen auftreten, zum Beispiel am Rücken (Bacne) oder auf dem Dekolleté. Produziert die Haut besonders viele Mitesser, Papeln oder Pusteln, die zudem immer wiederkehren und sich entzünden, dann handelt es sich um Akne. Bei schmerzenden Knoten unter den Achseln, im Bereich der Leisten, des Pos oder gar unter den Brüsten, spricht man von Akne Inversa. Ein Besuch beim Arzt ist dringend erforderlich!

Hier erklären wir, wie du Nasenbluten stoppen kannst.

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