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Entzündete Pickel: So kannst du sie behandeln

Entzündete Pickel: Frau drückt im Gesicht herum
© George Rudy / Shutterstock
Entzündete Pickel tun nicht nur weh, sondern sich auch nicht schön anzusehen. Da sollte man schnellstmöglich gegensteuern und den Pickel behandeln. Wir erklären, was jetzt hilft!

Hausmittel gegen entzündete Pickel

  • Teebaumöl: Wirkt entzündungshemmend und hilft bei Akne. Solltest du aber empfindliche Haut haben, sei vorsichtig: Unter Umständen können sich Hautreizungen bemerkbar machen. Wasche das Öl in dem Fall spätestens nach 15 Minuten gründlich ab, andernfalls kannst du es über Nacht wirken lassen und am nächsten Morgen abwaschen.
  • Aloe Vera: Der Pflanzensaft einer Aloe Vera soll bei Entzündungen helfen. Wenn du eine Aloe Vera-Pflanze besitzt, kannst du ein Blatt abschneiden und den Saft mit sauberen Händen auf die betroffene Stelle auftupfen. Das machst du am besten zweimal täglich für eine Woche lang.
  • Pfefferminzöl: Das Öl wirkt desinfizierend und zieht die Poren zusammen. Es darf allerdings nur punktuell angewendet werden und wird am besten mit einem Wattestäbchen aufgetupft. Achtung: Wende es nicht in die Nähe der Schleimhäute, Nase oder Augen an, da es hier stark reizend wirkt.
  • Zitronensaft: Wirkt entzündungshemmend und antibakteriell, kann aber auch die Haut stark reizen. Deshalb sollte er auch nur punktuell und mit Wasser verdünnt aufgetragen werden. Nutze zum Auftragen ein Wattestäbchen. Lasse den Zitronensaft über Nacht wirken. Aber Achtung: Die Säure darf nicht bei offenen Wunden angewendet werden.

Achtung: Generell solltest du die jeweiligen Mittel nicht großflächig anwenden, da sonst die normale Haut möglicherweise gereizt oder ausgetrocknet wird!

  • Heilerde: Heilerde als Gesichtsmaske angewendet saugt überschüssigen Talg auf und hilft somit, verstopfte Poren zu reinigen. Rühre dafür die Heilerde laut Verpackungsbeschreibung an und trage sie auf dein sauberes Gesicht auf. Nun sollte die Maske bis zu einer halben Stunde auf dem Gesicht bleiben und anschließend mit warmem Wasser abgewaschen werden.
  • Als weitere Behandlungsmöglichkeit kommen Dampfbäder infrage: Sie helfen, die Poren zu öffnen und lassen so den Talg besser abfließen. Gebe dafür etwas Kamille in das Dampfbad und führe das Dampfbad für 15 Minuten mit einem Handtuch über dem Kopf durch. Die antiseptische Wirkung von Kamille hilft, die Entzündung in der Haut zu reduzieren. 

Entzündete Pickel: Das musst du beachten

  • Lass auf jeden Fall die Finger von dem Pickel: Herumdrücken macht alles nur noch schlimmer! Solltest du doch versuchen, den Pickel auszudrücken, erreichst du nur, dass sich der Entzündungsherd und der Talg weiter verteilen und unter Umständen tiefer in das Gewebe dringen. Dazu wird die Hautoberfläche noch gereizt und weitere Bakterien, die sich unter den Fingernägeln befinden, gelangen in die Wunde. Als Folge verschlimmert sich die Entzündung, der Pickel wird größer, schwillt weiter an, rötet sich noch mehr und schmerzt stärker. Kein Wunder, dass die Stelle nun wesentlich länger brauchen wird, um abzuheilen!
  • Nutze nur Make-up, das speziell für unreine Haut geeignet ist.
  • Vermeide Stress!
  • Wechsel Kopfkissen, Handtuch und Waschlappen regelmäßig, da sich hier Bakterien tummeln können.
  • Bei unreiner Haut solltest du Kokosnussöl und Olivenöl pur als Pflegeprodukt für die Haut vermeiden, da es zusätzlich die Poren verstopft.
Entzündete Pickel: So kannst du sie behandeln

So entstehen entzündete Pickel

Bei entzündeten Pickeln handelt es sich meist um eine Pore, in der eine tief sitzende Verstopfung und Verunreinigung steckt. Diese kann durch Make-up, Talg, Bakterien und Schweiß entstehen. Generell haben Menschen, die unter entzündeten Pickeln leiden, unreine Haut. Bei unreiner Haut sind Mitesser, Pickel oder im extremen Fall sogar Akne keine Seltenheit. An Mitessern ist grundsätzlich eine übermäßige Talgproduktion schuld. Entzünden sich die Mitesser, indem Bakterien eindringen, entsteht ein Pickel, bei dem sich in den meisten Fällen Eiter bildet. Bei Akne handelt es sich um eine stark ausgeprägte Form von entzündeten Knötchen, die durch Hormone hervorgerufen wird. Das erklärt, warum Akne besonders häufig in der Pubertät vorkommt, wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten.

Aber auch durch das Härchen zupfen können sich Entzündungen in der Haut bilden. Ebenso bilden eingewachsene Härchen eine mögliche Ursache für entzündete Stellen auf der Haut.

Symptome von entzündeten Pickeln

  • Schmerzhafte Entzündungen unter der Hautoberfläche
  • Rötungen
  • Spannungsgefühl
  • Betroffene Stelle fühlt sich warm an

Du leidest unter Hautproblemen? Hier erklären wir, was es mit Pickel am Kinn, Pickel in der Nase oder Pickel im Gesicht auf sich hat. Die besten Hausmittel gegen Pickel stellen wir hier noch einmal vor.

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