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Lange Haare - so wachsen sie endlich schneller!

Abschneiden geht schnippschnapp. Aber die Haare wachsen lassen, ist eine Geduldsprobe. Hier findet ihr alle wichtigen Infos und Tricks damit die Haare schneller wachsen - die besten Tipps haben wir oben im Video für euch zusammengestellt!

Lange Haare: Die richtige Pflege

Wer sich lange Haare wünscht, muss sich auch mit dem Thema Haarpflege beschäftigen. Bei falschem Umgang sind Spliss und Haarbruch ansonsten die Folge und im schlimmsten Fall müssen die Haare frühzeitig wieder gekürzt werden.

Die gute Nachricht aber vorab: Wer mal ein paar Tage keine Zeit hat, sich die Haare zu waschen, kann unbesorgt sein. In diesem Fall legt sich das körpereigene Fett um die Haarpartien (und hier haben wir übrigens für euch ein paar Frisuren für ungewaschene Haare). Was etwas unappetitlich klingt, ist für die Haare die natürliche und schonende Haarkur, die man ihr gönnen kann. Wer dafür nicht regelmäßig Zeit hat, der sollte darauf achten, möglichst milde und schonende Haarprodukte zu benutzen. Sofern man nicht zu fettigen Haaren neigt, sind Shampoos und Haarspülungen mit Avocado, Öl oder anderen pflegenden Inhaltsstoffen zu empfehlen.

Nach jeder Haarwäsche mit einem milden Shampoo sollte man zu einer Pflegespülung greifen. Die macht das Haar leichter kämmbar. Da lange Haare vor allem im nassen Zustand leichter reißen, ist das absolut empfehlenswert. Allerdings enthält eine Spülung nicht so viele Nährstoffe. Deshalb ist es ratsam, einmal wöchentlich eine zusätzliche Pflegepackung zu verwenden. Beim Kauf der Haarkur darauf achten, für welche Haarlänge und Haarstruktur die Kur geeignet ist. 

Spliss vorbeugen: So geht's

Er ist am leichtesten vorzubeugen, in dem man die Dinge vermeidet, die ihn hervorrufen. Dazu gehören äußere Umwelteinflüsse wie Sonnenbestrahlung und trockene Luft. Deshalb ist es wichtig, im Sommer zu großen Hüten oder bunten Bandanas zu greifen, die die Haare vor der UV-Strahlung schützen. Im Winter unbedingt Pflegeprodukte mit nährenden Inhaltsstoffen (wie Öl) verwenden. Auch häufiges Färben oder Blondieren, Dauerwelle oder (zu viele) aggressive Stylingprodukte können die Haare beanspruchen, sodass die Spitzen abbrechen. Übrigens: Heißes Föhnen ist für eine lange Mähne genauso schädlich wie häufiges Haare glätten. Beides möglichst selten tun, damit die Haare lange schön und glänzend bleiben. Wir haben 18 genial einfache Tipps, die eure Haare schonen.

Wie werde ich bereits entstandenen Spliss wieder los?

Um Spliss wieder loszuwerden, gibt es mittlerweile viele verschiedene Pflegeprodukte im Handel, die ihn wegzaubern sollen. In der Theorie super, in der Praxis leider unmöglich. Die einzige Lösung ist tatsächlich, splissige Haare abzuschneiden. Aber: Man muss sich nicht direkt von der hart erarbeiteten Traummähne trennen. Man kann auch nur die betroffenen Stellen wegschneiden. Und so geht's: Die Haare durchbürsten, die Partie am Oberkopf wegstecken und die Haare am Hinterkopf zu kleinen Zöpfen binden. Die kleinen Strähnen in den Zöpfen nacheinander einzeln eindrehen und die abstehenden Härchen vorsichtig wegschneiden. So erwischt man die Stellen effektiv. Zugegeben, das bedeutet einigen zeitlichen Aufwand. Aber die Mühe lohnt sich, wenn man seine langen Haare behalten möchte. Wir zeigen euch, was ihr beachten müsst, wenn ihr eure Haare selber schneiden wollt.

Machen Zopfgummis der Übergangsfrisur die Haare kaputt?

Achtet darauf, dass das Zopfgummi keine Metallteile enthält! Haare verknoten sich gerne an dieser Stelle und werden bei dem Versuch, das Haargummi zu entfernen, gezerrt oder sogar abgerissen. Schonender ist es, das Haar einfach mit ein paar Nadeln hochzustecken. Wer trotzdem nicht auf ein Zopfgummi verzichten möchte: Verwendet dickere Haargummis ohne Metallteilchen, das vermeidet die schädigende Knickstelle! Als haarschonend gelten auch Invisibobbles, die die Haare nicht knicken und somit nicht in ihrer Struktur beschädigen.

Was tun, wenn die Haare generell spröde sind und abbrechen statt zu wachsen?

Wenn ihr trockene Haare habt, bekommen sie von der Wurzel zu wenig Fett in die Längen und Spitzen. Dagegen hilft zum Beispiel eine tägliche, sanfte (!) Bürstenmassage mit einer Paddlebrush, um die Fette der Kopfhaut ins Haar zu transportieren.

Bei Spliss ist die schützende Schuppenschicht der Haaroberfläche aufgeraut oder sogar zerrissen - die Ursachen sind äußere Einflüsse wie tägliches Föhnen, Glätten, Rückstände von Stylingprodukten oder UV-Licht. Wenn sich mit zunehmendem Alter oder aber auch durch Stress die Haarstruktur verändert, helfen Pflegeprodukte, die die Selbsterneuerungskräfte der Follikel anregen. Diese Elixiere bewirken auch eine bessere Durchblutung der Wurzeln, sodass mehr Nährstoffe da ankommen, wo sie gebraucht werden. Von innen können auch Nahrungsergänzungsmittel helfen.

Glätten lässt sich die Haarstruktur mit intensiver Feuchtigkeitspflege: Inhaltsstoffe wie Argan- oder Aprikosenkern-Öl reparieren, Klettenwurzel-Haaröl pflegt trockene Kopfhaut. Und, ganz wichtig, nach jeder Wäsche Spülungen oder Kuren ins Haar geben.

Ein weiterer Trick: Vorm Shampoonieren Conditioner in die Haarspitzen massieren, das wirkt wie ein Schutzfilm gegen die schäumenden Sulfate. Kennt ihr schon die 50/50 Haarpflegestrategie? So kombiniert ihr Shampoo und Conditioner perfekt!

Muss man auch alle sechs Wochen Spitzen schneiden, wenn man züchtet?

Wie soll aus einem Bob jemals eine Rapunzelmähne werden, wenn wir ihn alle sechs Wochen nachschneiden sollen? Das fragten wir Kirstin Jurrat, Friseurin aus Hamburg. "Wenn man gepflegte Haare haben möchte, sollte man ungefähr alle acht Wochen die Spitzen schneiden lassen. Wer lang züchten will, sollte seinen Friseur bitten, die Haarenden nur um einen halben Zentimeter zu kürzen. Im Durchschnitt wachsen die Haare pro Monat anderthalb Zentimeter - die Rechnung ginge also auf. Alle sechs Wochen gilt nur für Heavy Styler, die jeden Tag glätten, föhnen, locken und dergleichen. Nur dann ist es sinnvoll, die strapazierten Spitzen regelmäßiger zu schneiden."

Kann ich mein Haarwachstum durch passende Ernährung beschleunigen?

Ja! Generell gilt für alle Schönheitsfragen: Man ist, was man isst. Wir haben für euch 20 Lebensmittel für schöne Haut und glänzendes Haar, die echte Beauty-Booster sind! Gesunde und ausgewogene Ernährung bringt Haut, Haare und Nägel zum Strahlen und auch zum Wachsen.

Diese Lebensmittel helfen: Mehrfach ungesättigten Fettsäuren stecken in Fischsorten wie Lachs, Thunfisch und Makrele zu finden. Lachs ist reich an Biotin (Vitamin H), das die Zellen stärkt und für gesunde Haut, Haare und Nägel sorgt.

Frühstücksflocken bringen unsere Haare dank ihres Biotin-Anteils ebenfalls zum Glänzen. Zudem enthalten sie - genau wie Lachs - Eisen, das wichtig für die Blutbildung ist und für eine frische Gesichtsfarbe sorgt und gegen eisenmangelbedingten Haarausfall helfen kann.

Eiweiß kräftigt die Haarstruktur und ist unter anderem in Tofu zu finden.

Das Spurenelement Zink ist ein echtes Allround-Talent: Es bringt unsere Haare zum Glänzen, unterstützt die Hauterneuerung und stärkt das natürliche Immunsystem. Zu finden ist Zink zum Beispiel in Hülsenfrüchten, also in Linsen, Bohnen und Erbsen. Und die enthalten ganz nebenbei auch noch viele Vitamine, Eisen, Ballaststoffe, Magnesium und Eiweiß. Und Kupfer, das für einen geregelten Stoffwechsel in unseren Zellen sorgt.

Wir haben noch weitere Tipps für gesunde Haare!

Eine Kopfmassage tut gut!

Trockene Kopfhaut, Schuppen oder stärkerer Haarausfall als gewohnt: Diese Probleme lassen sich auch mithilfe von Massagen verbessern. Dazu am besten Haarpflege mit ätherischen Ölen etwa von Lavendel, Geranium oder Zeder verwenden, bzw. Shampoo mit Massageöl anreichern. Die Massagen mit ätherischen Ölen regen die Durchblutung an, können das Versorgungssystem in der Kopfhaut ankurbeln und wirken durch den Duft belebend auf den ganzen Organismus. Gegen einen Frisur-Hangover hilft dieser Massage-Quickie: gespreizte Finger von unten her zwischen die Haaransätze schieben, Fingerkuppen fest aufsetzen und leicht kreisen. Belebt und gibt der Frisur sofort mehr Stand.

Wie überwindet man die kritische Schulterlänge?

"Um über die für die Haarspitzen kritische Schulterlänge hinaus zu gelangen, bedarf es einer Pflege, die die Haare intensiv nährt und schützt. Besonders die Haarlängen neigen zu Trockenheit und wirken schnell fisselig. Die Haarpflege sollte für die nächsten Monate auf eine besonders nährende Pflege umgestellt werden." Auch hilfreich: "Das Haar in der kritischen Zeit ab und zu mal hochstecken, das bewahrt die Haarspitzen vor zu viel Reibung auf den Schultern," erklärt Frau Dr. Elisabeth Poppe, Leiterin in der Forschung und Entwicklung Hair Care bei Henkel. Hier zeigen wir euch schöne Frisuren mittellang.

Welche Frisur schadet den Haaren?

Ein streng zusammengebundener Pferdeschwanz, ein eingedrehter Dutt oder Frisuren, die mit Föhnleistung und Glätteisen in Form getrimmt werden, können den Haaren schaden. Aber auch auf den Schultern aufliegende Haarspitzen, die einer permanenten Reibung ausgesetzt werden. Haarschonend sind wechselnde Haarstylings, die die Haare an den Belastungspunkten schonen. Locker zusammenbinden, bei Stylings mit Wärmeeinwirkung Hitzeschutzspray verwenden.

Tolle Frisurenideen haben wir in unserer Fotogalerie Trendfrisuren 2017! Außerdem zeigen wir euch, wie ihr schöne, glatte Haare bekommt. Und wer auch gerne noch mehr Fülle und Volumen hätte, dem verraten wir wir man dickere Haare bekommen kann. 

Text: LL

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