Überrascht eure Gäste in diesem Jahr
Alle Jahre wieder: Weihnachtsbraten. Langweilig? Ganz und gar nicht! Mit unseren Rezepten für Gänse, Wildfleisch, Krustenbraten und Co. lernt ihr den Weihnachtsbraten von einer ganz anderen Seite kennen: Wieso überrascht ihr eure Gäste zum Beispiel nicht mal mit einem orientalischen oder asiatischen Weihnachtsbraten?
Ihr habt wenig Zeit, um euch um den Braten zu kümmern? Dann macht Roastbeef mit einer Pfefferschrotkruste oder gepökelte Ochsenbrust mit Kräuterkruste. Wenn ihr es klassisch mögt, empfehlen wir Hirschrücken in Rotweinsud oder einen raffiniert gefüllten Weihnachtsbraten. Hirschbraten – Wildfleisch überhaupt – ist wieder sehr stark im Kommen und auch wir mögen das Ursprüngliche daran sehr.
Mit diesen Tipps gelingt euch der Weihnachtsbraten
So oder so: Von unseren Weihnachtsbraten werdet nicht genug bekommen! Und damit sie garantiert gelingen, haben wir hier die drei wichtigsten Tipps für euren Braten und euer traditionelles Weihnachtsessen für euch.
Tipp 1: Übernehmt euch nicht!
Weihnachten ist schon stressig genug, da braucht ihr euch nicht noch einen großen, aufwendigen Braten aufzuhalsen, der jede Menge Zeit und Aufmerksamkeit braucht. Seid lieber realistisch: Weniger ist hier mehr. Wenn ihr nicht das halbe Fest in der Küche zubringen wollt, dann tut es einfach nicht. Es gibt auch viele Rezepte für ein schnelles Weihnachtsessen, die nicht von euch verlangen, dass ihr die wertvolle Zeit am Herd verbringt.
Und: Indem ihr euch ein schaffbares Pensum vornehmt, vermeidet ihr auch Hektik. Denn hat man sich übernommen, kommt man schnell beim Schnippeln oder beim Zubereiten der Beilagen ins Schlingern. Dann kommt der Braten nicht rechtzeitig in den Ofen und die Katastrophe ist vorprogrammiert. Deshalb: Lieber weniger vornehmen und das dann in aller Ruhe und mit guter Planung zubereiten.
Tipp 2: Kauft gutes Fleisch
Das Weihnachtsessen ist etwas Besonderes und da gilt einmal mehr, was wir auch sonst empfehlen: Legt Wert auf Qualität, anstatt auf billiges Fleisch aus dem Discounter zurückzugreifen. Wenn ihr einen Hirschbraten zubereiten wollt, bekommt ihr den sowieso nur beim Metzger eures Vertrauens. Wenn ihr die Möglichkeit habt, das Fleisch für euren Weihnachtsbraten regional einzukaufen, solltet ihr das auch unbedingt tun. Wenigstens Bio-Qualität sollte es im Supermarkt aber sein.
Tipp 3: Plant genug Zeit ein
Ein richtig guter Festtagsbraten braucht Zeit und muss langsam zur Perfektion garen. Immer mehr Hobby-Köche schwören deshalb auf das langsame, geduldige Niedrigtemperatur-Garen. Stundenlang bleibt der Braten bei maximal 80 Grad im Ofen. Vorher kurz, aber heftig anbraten. So wird das Fleisch wunderbar zart und bewahrt sich seine wertvollen Inhaltsstoffe. Diese Methode eignet sich besonders gut für Schwein, Kalb, Lamm und Rind.
Idealerweise hat der Braten, bevor er in die Röhre kommt, schon eine Weile bei Zimmertemperatur in einer Marinade gelegen und sich eine dünne Hülle zugelegt, sodass er nicht austrocknen kann. Mindestens eine Stunde vor dem Garen solltet ihr den Weihnachtsbraten aus dem Kühlschrank nehmen, damit er sich auf Zimmertemperatur erwärmen kann. Und während der Braten im Ofen ist, könnt ihr euch ganz in Ruhe den Beilagen, Soßen und den Weihnachtsdesserts widmen.
Und auch beim langsamen Schmoren spielt das Timing eine wichtige Rolle. Das Fleisch sollte im Bräter übrigens unbedingt im eigenen Saft liegen. Die optimale Flüssigkeitsmenge: Das Fleisch sollte zu etwa einem Drittel bedeckt sein. Achtung beim Wenden: Niemals ins Fleisch stechen, sonst verliert es Saft und Geschmack. Mit diesen Tipps kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Bei uns findet ihr noch viel mehr leckere Weihnachtsrezepte für euer Weihnachtsessen.