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Ist Rosenkohl gesund? Das solltet ihr wissen

Rosenkohl gesund: Rosenkohl in einer Schüssel
© Ekaterina Kondratova / Shutterstock
Rosenkohl ist zugegebenermaßen nicht jedermanns Sache. Wir beantworten die Frage, ob Rosenkohl gesund ist und erklären, welche Inhaltsstoffe in dem Wintergemüse stecken.

Diese Inhaltsstoffe machen Rosenkohl gesund

Am Rosenkohl scheiden sich die Geister: Die einen lieben ihn, die anderen mögen ihn aufgrund seines bitteren Geschmacks überhaupt nicht. Die Bitterstoffe wirken allerdings cholesterinsenkend und verdauungsfördernd und tragen dazu bei, dass Rosenkohl gesund ist. 

Des Weiteren eignen sich die Kohlsprossen für eine gesunde Ernährung (wenn sie nicht ausgerechnet mit Béchamelsoße gegessen werden), denn sie beinhalten nur 36 Kilokalorien und 0,3 Gramm Fett pro 100 Gramm. Allerdings sollte man es mit dem Rosenkohl auch nicht übertreiben, weil übermäßiger Verzehr von Kohlsorten zu Blähungen führen kann. Zusätzlich enthalten die Röschen viel Vitamin C und Mineralstoffe wie Kalium, Fluor, Folsäure, Magnesium und Zink

Ein weiterer Inhaltsstoff des Rosenkohls ist ebenfalls sehr wertvoll: Senföle beziehungsweise Glucosinolate. Dabei handelt es sich um chemische Verbindungen, die antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Menschen, die unter Gicht leiden, sollten beim Verzehr von Rosenkohl jedoch Vorsicht walten lassen, da das Gemüse einen erhöhten Puringehalt aufweist. 

Ist roher Rosenkohl gesund?

Als Rohkost ist Rosenkohl eher weniger geeignet. Die Kohlsprossen sind zwar nicht giftig, jedoch ziemlich hart und deshalb schwer verdaulich. Im Zweifelsfall solltet ihr ihn deshalb besser kurz garen. In geringen Mengen kann man Rosenkohl jedoch auch roh essen, zum Beispiel wenn man ihn klein raspelt oder in dünne Scheiben schneidet. 

So bereitet ihr Rosenkohl gesund zu

Beim Kauf solltet ihr darauf achten, dass die Röschen frisch sind. Entfernt die äußeren und welken Blätter vor der Zubereitung und schneidet den Strunk ab. Der Rosenkohl sollte nicht länger als 10 bis 15 Minuten kochen, damit er nicht zu viele Nährstoffe verliert. Um den bitteren Geschmack zu verringern, kann man die Kohlsprossen in Brühe kochen. 

Zudem schmeckt Rosenkohl weniger bitter, wenn er bereits einmal Frost abbekommen hat, also in der Regel im November oder Dezember. Durch die Kälte erhöht sich der Zuckergehalt im Gemüse und die Bitterstoffe sind weniger ausgeprägt. Weitere Infos findet ihr in unserem Artikel zum Thema Rosenkohl kochen

Rosenkohl: Herkunft und Saison

Rosenkohl stammt aus Belgien und wird deshalb auch Brüsseler Kohl genannt. Namentlich erwähnt wurde das Wintergemüse zuerst im 16. Jahrhundert. Die Saison dauert von September bis Februar. Im Kühlschrank halten sich die Röschen etwa fünf Tage lang. 

Für weitere Ideen könnt ihr unsere Rosenkohl-Rezepte ausprobieren. Außerdem erklären wir, wie ihr Rosenkohl einfrieren könnt und ob Mais gesund ist.

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Brigitte

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