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Indoor Garden & Smart Garden: Was ist das?

Indoor Garden & Smart Garden: Küchenkräuter
© kazoka / Shutterstock
Von Kräutern über Salate bis hin zu Superfoods – es gibt viele Pflanzen, die wir bequem in unserer Wohnung ziehen können. Was genau ein "Indoor Garden" ist und was es mit dem Trend "Smart Indoor Gardening" auf sich hat, erfährst du hier!

Indoor Garden: Was ist das?

Wer das Gärtnern liebt, der möchte nach Möglichkeit das ganze Jahr über diesem Hobby nachkommen. Und das ist tatsächlich kein Problem, denn selbst wenn die Gartensaison vorbei ist, kann man auch im Haus Kräuter, Gemüse und Salat ziehen. "Indoor Garden" bedeutet dabei einfach nur, dass es einen Garten im Innenbereich des Hauses oder der Wohnung gibt.

Das geht zum Beispiel in Form von:

  • Pflanzenleitern
  • Tischbeet
  • Pflanzenkästen auf der Fensterbank
  • Pflanzenampeln
  • Töpfe
  • Pflanzenregale

Dabei hat der Indoor Garden viele Vorteile:

  • Du weißt, wo deine Zutaten herkommen
  • Die Pflanzen sind nicht gespritzt und somit in Bio-Qualität
  • Kräuter, Salat & Co. machen dein Heim grüner und schöner
  • Du hast immer frische Zutaten parat
  • Gärtnern macht Spaß und entspannt
  • Du kannst selbst entscheiden, ob du deine Pflanzen in Erde oder als Hydrokultur ziehst. Bei der Hydrokultur wurzelt die Pflanze in einem mit Wasser gefüllten Gefäß

Aber auch hier gibt es ein paar Nachteile, die man bedenken muss, bevor man sich einen Indoor Garden anschafft:

  • Das Ziehen der Samen und Umtopfen macht sich nicht von alleine: Ein Indoor Garden bedeutet zumindest gelegentlicher Aufwand und Pflege.
  • Um Pflanzen muss man sich kümmern: Regelmäßiges Gießen ist Pflicht!

Smart Indoor Garden: Gärtnerglück ohne Aufwand?

Seit neuesten macht sich ein Trend breit, der mehr Ertrag und weniger Aufwand verspricht: Das Ganze nennt sich Smart Indoor Gardening. Es beschreibt die Aufzucht von Pflanzen in Pflanzenzuchtmodellen, die zusätzliche Technologien nutzen. Dabei sollen optimale Wachstumsbedingungen geschaffen werden, indem zum Beispiel die entsprechende Lichtmenge reguliert wird. Außerdem erinnert ein Smart Garden den ambitionierten Gärtner daran, wann Wasser und Nährstoffe nachgefüllt werden müssen. Es handelt sich also um ein "smartes" automatisches System, das das Gärtnern vereinfachen soll.

Bei einem Smart Indoor Garden können folgende Technologien zum Einsatz kommen:

  • LED-Beleuchtungstechnik
  • Timer für das Licht
  • Bewässerungssystem
  • Meldesysteme für Nährstoff- und Wassermangel

Ein Smart Garden-System soll daher mit folgenden Vorteilen punkten:

  • Die Pflanzen bekommen genügend Licht, unabhängig von ihrem Standort und der Jahreszeit
  • Ernte ist das ganze Jahr über möglich: Stetig frischer Nachschub an Kräutern, Gemüse & Co. soll daher gewährleistet sein
  • Pflanzenzucht in Innenräumen möglich – auch ohne Balkon oder Garten
  • Einige Systeme sind mit einem Urlaubsmodus ausgestattet, der die Pflanze sogar während eines Urlaubes sparsam mit Wasser und Licht versorgt
  • Gut ausgestattete Smart Gardens erkennen mithilfe von Sensoren, in welcher Wachstumsphase sich die Pflanze gerade befindet 
  • Teilweise besitzen die Smart Garden-Systeme begleitend eine App, die über die Wachstumsphase und entsprechende Pflege informiert

Aber auch hier sind Nachteile anzumerken:

  • Stromverbrauch
  • Teilweise müssen zu dem jeweiligen System entsprechende Samenkapseln erworben werden
  • Anschaffungsgebühren

Wer also technische Raffinesse liebt, kann mit dem Smart Garden einen neuen Zugang zum Gärtnern finden. Wen hingegen etwas Erde unter seinen Fingernägeln nicht stört, der hat sicher auch mit einem normalen Indoor Garden ausgiebige Erträge – vorausgesetzt, man gönnt seinen Pflänzchen hin und wieder einmal Wasser!

Wenn du noch mehr über Pflanzen und Gärtnern wissen möchtest, so findest du hier die Anleitung fürs Regrowing und Pflanzen umtopfen. Hier erklären wir, wie du Rosmarin vermehren und Kresse pflanzen kannst. Und hier gibt es die Anleitung für Minze pflanzen.

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