Anzeige

Kresse pflanzen – so funktioniert's

Kresse pflanzen: Kresse im Topf
© Mariia Boiko / Shutterstock
Kresse ist einfach lecker und ein Vitamin-C-Lieferant obendrein. Und das Beste: Wir brauchen keinen grünen Daumen, denn Kresse pflanzen ist kinderleicht.

Es gibt zahlreiche Kressesorten, doch welche sollen wir eigentlich anpflanzen? Tatsächlich wird die Gartenkresse (Lepidium sativum) am häufigsten in Töpfen und im Freiland angebaut. 

Auch die Brunnenkresse (Nasturtium officinale) findet sich oft in dem ein oder anderem Beet, ist jedoch weniger für das Fensterbrett geeignet. Außerdem sollten hier lediglich die Blätter verzehrt werden. 

Kresse pflanzen: Tipps für Pflanzzeit und Standort

  • Die Kresse kann sowohl in einem Topf am Fensterbrett als auch im Garten angebaut werden. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort.
  • Kresse wächst sowohl auf Erde, Watte und Taschentüchern – wichtig ist nur, dass der Boden feucht bleibt. Staunässe muss vermieden werden.
  • Generell können wir Kresse ganzjährig im Haus pflanzen – es müssen lediglich Temperaturen ab 15 Grad herrschen. Eine Aussaat im Freien empfiehlt sich zwischen Mai und September

Kresse pflanzen: So funktioniert die Aussaat

Kresse pflanzen im Topf

  1. Wir können einen Blumentopf oder eine Fensterschale zur Hand nehmen und etwas Erde hinzugeben. 
  2. Dann geht es ans Säen. Verteilt die Kressesamen im Topf.
  3. Danach müssen wir die Erde befeuchten und weiterhin darauf achten, dass das Substrat stets feucht bleibt. Bestenfalls stellen wir den Topf auf die Fensterbank, damit die Kresse genügend Sonne tanken kann.

Kresse pflanzen auf Küchenpapier

  1. Wer keine Erde zuhause hat, kann das Aussäen auch auf Vliespapier, Watte oder Küchenpapier vornehmen. Ob wir die Tücher auf einen Teller oder in einen Topf legen, ist uns überlassen. 
  2. Feuchtet die Tücher an und platziert die Samen darauf. 
  3. Auch hier muss dauerhafte Feuchte gewährleistet sein. 

Kresse pflanzen im Beet

  1. Auch im Freiland können wir Gartenkresse oder Brunnenkresse pflanzen und sie in Reihen oder breitflächig zwischen anderem Gemüse anbauen.
  2. Kresse ist ein Lichtkeimer, daher sollten die Samen nicht unter die Erde gehoben, sondern lediglich leicht angedrückt werden. 
  3. Regelmäßiges Wässern ist nötig. 

Kresse pflanzen: Tipps zur Pflege und Ernte

  • Nach dem Anpflanzen können wir uns bereits nach etwa einer Woche über Keimlinge in der Schale freuen. Im Beet kann es auch zwei bis drei Wochen dauern. Noch vor der Blüte sollten wir die Keimlinge ernten, da sie sonst ihr Aroma verlieren. Hierfür greifen wir bestenfalls zu einer Schere. 
  • Wenn wir nur einen Teil der Kresse für unser Abendessen benötigen, können wir den Rest weiter im Beet lassen und die Erde weiterhin feucht halten. Spätestens nach drei Tagen sollten die anderen Sprossen ebenfalls geerntet werden, damit der Geschmack erhalten bleibt. 
  • Geerntete Kresse sollte nicht eingefroren werden, da sie ziemlich matschig wird. Stattdessen können wir sie einen Tag im Kühlschrank aufbewahren. 

Ihr möchtet euren heimischen Kräutergarten erneuern? Wie wäre es mit Thymian pflanzen, Rosmarin pflanzen oder Minze pflanzen? Weitere Gartentipps findet ihr auf unserer Pinterest-Pinnwand

Videotipp: Für Balkon und Garten - so baust du dein eigenes Kräuterregal

Kresse pflanzen – so funktioniert's
Schu

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel