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Darum ist deine Wohnung IMMER unordentlich

Darum ist deine Wohnung IMMER unordentlich
© Gemenacom/ shutterstock
Kennst du das: Während es bei anderen immer schön sauber aussieht, ist bei dir zu Hause immer irgendwie Chaos und Unordnung. Woran liegt das eigentlich?

Es gibt Wohnungen, in die man jederzeit kommen kann, und einfach immer sauber und ordentlich sind. Jedes Mal bekommt man sofort ein schlechtes Gewissen, weil die eigenen vier Wände schon wieder im Chaos versinken. Machen diese Menschen einfach Dinge grundlegend anders als du? Denn deine Wohnung macht aus irgendeinem Grund immer einen unordentlichen Eindruck. Wir verraten dir, warum das so ist - und was du dagegen tun kannst:

1. Du lässt alles stehen und liegen

Du kochst gerne, aber das anschließende Saubermachen nervt dich einfach nur. Deshalb schiebst du das Abräumen und Abwaschen so lange vor dir her, bis es längst Zeit ist, ins Bett zu gehen. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Die Klamotten des Tages wirfst du dann vor dem Duschen einfach über die Sessellehne. Dort leisten sie den Hosen von gestern und dem Kleid vom Wochenende gute Gesellschaft. Wenn du mal Zeit hast, kommen sie dann gemeinsam in die Wäsche. Falsch!

Tu etwas dagegen: Nicht umsonst sagt man: "Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen." Wenn du die Sachen einmal in der Hand hast, räum sie gleich ordentlich weg. Getragene Kleidung gehört in den Wäschekorb und schmutziges Geschirr in die Spülmaschine. Den Rest wäschst du in weniger als fünf Minuten von Hand ab und dann ab in den Schrank damit. Schon strahlt die Küche. Mit der Ein-Handgriff-Regel hältst du deine Wohnung immer ordentlich.

Tipp: Der Abwasch lässt sich zum Beispiel wunderbar nebenbei erledigen, während die Nudeln im Topf kochen oder der Auflauf im Ofen steht.

2. Du baust überall kleine Stapel

Die Postkarte von der besten Freundin, das Schreiben von der Versicherung, der Versandhauskatalog und die Zeitschrift, die du sowieso nie liest - alles landet zunächst einmal auf dem kleinen Stapel im Flur. Später trägst du ihn in die Wohnung, wo er den vielen anderen Stapeln Gesellschaft leisten kann. Irgendwann wirst du sie mal durchsehen, aussortieren - und die Zeitschriften ganz sicher lesen. Falsch!

Tu etwas dagegen: Auch hier gilt: Erledige die Dinge gleich. Sortiere die Werbung aus dem Post-Stapel (und bringe ein "Keine Werbung"-Schild am Briefkasten an), lege wichtige Unterlagen ab und pinn die Postkarte der besten Freundin gleich an den Kühlschrank (dafür kannst du die von ihrem letzten Urlaub endlich mal abnehmen!). So ist alles an seinem Platz. Zeitschriften, die du nicht liest, verursachen nur unnötiges Chaos. Bestell sie einfach ab oder lies sie digital. Und brauchst du wirklich den Katalog deines Lieblingsshops, wenn du sowieso alles online bestellst? Eine Mail genügt, um auf den elektronischen Newsletter umzustellen. Das alles kann helfen, damit sich Papier nicht unnötig stapelt.

3. Du räumst nicht so oft auf, wie du solltest

Arbeiten, Freunde treffen, zum Sport gehen - du bist viel beschäftigt. Für Aufräumen und Putzen bleibt da nicht viel Zeit. Und außerdem hast du ja letzte Woche erst ... oder? Nein, hast du nicht! Manchmal trügt die Erinnerung und es vergehen Wochen, ohne dass du auch nur einen Finger im Haushalt gerührt hast. Alles in dem Glauben, du hättest doch letzte Woche erst geputzt. Falsch!

Tu etwas dagegen: Es ist leider eine unumstößliche Tatsache, dass wir regelmäßig aufräumen und putzen müssen, um nicht im Dreck zu versinken. Eine regelrechte Sisyphos-Arbeit! Natürlich kannst du deine Wohnung in 15 Minuten für Besuch sauber schummeln, aber das ändert nichts daran, dass du sie irgendwann gründlich putzen musst. Ein Putzplan hilft dabei. Das klingt erstmal schlimmer, als es ist. Denn: Wenn du deine Wohnung mit System putzt, geht es viel schneller. Und je öfter du ein paar Handgriffe mehr machst, desto geringer ist der Aufwand.

4. Du hängst an zu vielen Dingen

Sich von geliebten Dingen zu trennen, ist immer schwierig. Und damit meinen wir nicht Fotos oder Geschenke von verflossenen Liebhabern, sondern Kleider, die du schon seit Jahren nicht mehr getragen hast, aber in einer fernen Zukunft sicher irgendwann nochmal tragen wirst, elektrische Geräte, die schon lange nicht mehr funktionieren, die aber mal ein Geschenk waren, edle Kugelschreiber mit Gravur, die gar nicht mehr schreiben, schöne Notizbücher, in denen noch kein einziger Satz steht, und sogar Knöpfe, Geschenkband und lustige Postkarten. Irgendwann brauchst du sie bestimmt, oder? Falsch!

Tu etwas dagegen: Die Wahrheit ist, dass du die meisten Dinge nie wieder benutzen wirst und dass du sie gar nicht wirklich brauchst. Sie geben dir nur ein unbestimmtes Gefühl von Sicherheit. Klarst hast du deshalb Angst, einen Fehler zu machen, wenn du sie wegschmeißt. Aber das Gegenteil ist der Fall, denn solche nutzlosen Sammlungen ziehen dich in Wahrheit runter und wirken wie Ballast. Ausmisten ist deshalb ein wichtiger Schritt, um das Chaos in deiner Wohnung zu besiegen. Denn wer weniger Dinge besitzt, kann weniger rumliegen lassen. Diese drei Fragen helfen dir dabei, zu entscheiden, ob du etwas behalten oder wegwerfen solltest und diese Tipps unterstützen sich dabei, Ordnung zu halten.

5. Du hast Feinde in den eigenen Reihen

Kinder, Haustiere, achtlose Mitbewohner und gestresste Partner: Sie alle können der Grund dafür sein, warum deine Wohnung einfach nicht ordentlich bleibt - egal, wie sehr du dich bemühst. Hast du in der einen Ecke etwas weggeräumt, wird in einer anderen Ecke schon wieder alles aus den Regalen gerissen. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, den du eigentlich nur verlieren kannst ... oder? Falsch!

Tu etwas dagegen: Du solltest für niemanden die Putzfrau spielen. Hier helfen eine klare Ansage und gegebenenfalls ein Putzplan. Legt gemeinsam Regeln fest, die dabei helfen, Ordnung zu halten. Nach dem Spielen wird im Kinderzimmer alles wieder an seinen Platz geräumt, dein Partner unterstützt dich bei der Wäsche und macht den Abwasch, während du für Kochen und Absaugen zuständig bist. Und: Jeder räumt seinen Kram alleine weg! Du musst nicht immer alles für alle erledigen. Selbst Haustiere können mit klaren Ansagen lernen, was sie tun dürfen und was nicht.

6. Du bist strenger mit dir als mit anderen

Du putzt und räumst, was das Zeug hält, aber es wird einfach nicht sauber und ordentlich bei dir? Falsch!

Tu etwas dagegen: Entspann dich einfach mal. Die Wohnung heißt Wohnung, weil du darin wohnen sollst. Verbring nicht zu viel Zeit damit, dir um Sauberkeit und Ordnung Sorgen zu machen. Mit sich selbst und der eigenen Wohnung ist man natürlich immer viel strenger als mit anderen. Das heißt: Natürlich siehst du die kleinen verborgenen Schmuddel-Ecken bei deiner Freundin nicht. Sie hingegen sieht sie ganz sicher. Also gönn dir auch mal eine Auszeit und entspann dich. Wenn du regelmäßig ordentlich sauber machst und dich an die "Ein-Handgriff-Regel" hältst, bist du schon auf der sicheren Seite.

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