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"Aller guten Dinge sind drei": Ursprung und Bedeutung

Aller guten Dinge sind drei: Drei Finger angezeigt
© paikong / Shutterstock
Aller guten Dinge sind drei. Und deshalb gibt es von uns Beispiele sowie alles zur Bedeutung und Herkunft der Redewendung.

"Aller guten Dinge sind drei": Beispiele

  • Ich bin bereits zweimal an der Aufgabe gescheitert. Aber noch gebe ich nicht auf. Denn aller guten Dinge sind drei.
  • Jetzt war ich schon zweimal in Barcelona. Die Stadt ist einfach fantastisch und ich werde auf jeden Fall noch ein drittes Mal dorthin reisen. Aller guten Dinge sind drei.
  • Ich habe insgesamt drei verschiedene Trainingspläne fürs Fitnessstudio, die ich in regelmäßigen Abständen anwende. Aller guten Dinge sind drei.

"Aller guten Dinge sind drei": Bedeutung

Die Redewendung "aller guten Dinge sind drei“ betont, dass die Zahl drei von einer bestimmten Sache besonders positiv hervorzuheben ist. So kann man damit rechtfertigen, dass man einen dritten Versuch unternimmt, um etwas zu erreichen oder zu bekommen. Oder auch, dass man von etwas drei Stück besitzt.

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"Aller guten Dinge sind drei": Herkunft

Die Redewendung "Aller guten Dinge sind drei“ stammt voraussichtlich aus dem Mittelalter. Dort fand genau drei Mal im Jahr eine Ratsversammlung statt und als Angeklagter hatte man somit drei Möglichkeiten, sich vor den Richtern zu präsentieren.

Wenn man als Angeklagter jedoch auch zur dritten Versammlung nicht erschien, dann wurde man vom Richter verurteilt. Auf altgermanisch hieß es "Aller guten Thinge sind drei“, da man unter "Thing“ eine Gerichtsverhandlung verstand.

Des Weiteren spielt die Zahl drei in der Symbolik sowie in vielen Bräuchen und Religionen eine besondere Rolle. So gibt es etwa in der Bibel die Heiligen Drei Könige und die Dreifaltigkeit (Vater, Sohn, Heiliger Geist).

Ähnliche oder verwandte Redewendungen:

  • Drei Kreuze machen (froh sein, erleichtert sein)
  • Alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist (es wird nichts verschont, was in greifbarer Nähe ist)
  • Drei ist einer zu viel (Gegenteilige Redewendung)

Du interessierst dich für Redewendungen und Sprüche? "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ erklärt, dass früher sogar Fürsten an der Mühle anstehen mussten, wenn sie zu spät kamen. Außerdem erklären wir dir Tabula rasa und Vom Regen in die Traufe. Bei uns findest du die Bedeutung und Herkunft vieler gängiger Redewendungen.

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