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10 einfache Regeln für ein gesundes, glückliches Leben

10 einfache Regeln für ein gesundes, glückliches Leben
© Charles Knox/ Corbis
Ein gesundes und glückliches Leben - wer will das nicht! Unsere 10 Regeln aus dem Buch "The New Health Rules" von Dr. Frank Lipman können dabei helfen.

Dr. Frank Lipman ist Arzt für funktionale und integrative Medizin in den USA und weltweit führender Experte auf diesem Gebiet. Zusammen mit Danielle Claro, stellvertretende Chefredakteurin vom "Real Simple"-Magazin, hat er gerade das Buch "The New Health Rules" herausgegeben.

Darin befinden sich gesunde Tipps und Anleitungen, um den persönlichen Lebensstil nachhaltig zu verändern. Die beschriebenen Regeln sind für alle anwendbar, egal ob Fleischesser oder Veganer, ob Athlet oder Hobbysportler. Es geht in dem Wellness-Buch um das Ganze: Körper, Geist und Seele im Einklang.

Wer genauer wissen will, wie er sein Leben nachhaltig gesund und glücklich gestaltet, oder sich einfach inspirieren lassen möchte: Wir stellen euch zehn Regeln aus dem Buch vor.

1. Obst und Gemüse in Regenbogenfarben essen

Den Regenbogen auf dem Teller – was für ein schöner Anblick. Und so gesund! Obst und Gemüse in satten Farben ist ein Indiz für einen hohen Gehalt an biologisch aktiven Substanzen. Sie schützen unseren Organismus vor Viren und Bakterien – und wirken positiv auf unser Immunsystem.

2. Diese Lebensmittel & Snacks gehören auf die Wochen-Einkaufsliste

Dunkle Salate – sie enthalten für uns wichtige Nährstoffe in großen Mengen. Kohl reduziert das Krebsrisiko. Avocados schützen vor Herzerkrankungen und Krebs. Blaubeeren wirken präventiv gegen Krebs, Diabetes, Herzerkrankungen, Magengeschwüre und Bluthochdruck. Eier sind eine hervorragende Proteinquelle und enthalten gute Fette. Walnüsse sind voll mit Omega-3-Fettsäuren und vielen Nährstoffen, die das Herz schützen.

Nährstoffreich und voll gepackt mit gesunden Fetten sind auch diese Snacks: Mandeln, Walnüsse, Cashewkerne, Paranüsse, rohe Kakaobohnen-Splitter, Sonnenblumen- und Kürbiskerne.

Achtung: All diese Lebensmittel unterliegen dem saisonalen Anbau und sind eventuell nicht ganzjährig verfügbar.

3. Frühstück, Mittag, Abendbrot: So esst ihr richtig!

Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bauer – stimmt diese alte Regel eigentlich wirklich? Nicht ganz! Für Lipman lautet die Reihenfolge eher: König, Kaiser, Bauer.

Das Mittagessen sollte für ihn am größten ausfallen, weil unser Verdauungssystem zu dieser Tageszeit seinen Höhepunkt erreicht. Deshalb rät er zu einem proteinreichen Essen mit gesunden Fetten und Gemüse.

Weil unser Körper morgens Energie braucht und der Stoffwechsel in Gang kommen muss, sind gesunde Fette und energiereiche Nahrung wichtig. Statt Obst und Körner empfiehlt der Mediziner deshalb morgens lieber Avocados, Eier oder sogar vom Vorabend übrig gebliebenes Essen.

Abends darf es tatsächlich zurückhaltender sein: Auch hier sind Eier in Kombination mit Salat perfekt.

Neben den Inhaltsstoffen ist bewusstes Essen wichtig. Dazu zählt gut durchzukauen und ab und an beim Essen zu pausieren, um das Sättigungsgefühl zu spüren.

4. Wenn wir nur eine Yoga-Pose lernen ...

..., sollte es Supta Baddha Konasana (Der Schustersitz) sein, so Lipman.

Der Schustersitz ist ideal für den Start in den Tag oder am Abend vor dem Schlafengehen.

Die Pose dehnt Hüfte, Brustkorb und Schultern. So ist eine tiefere und bessere Atmung möglich. Zudem entspannt und revitalisiert sie unseren gesamten Körper.

5. Präsent sein im Hier und Jetzt

Einfach mal nach vorne, nach oben in den Himmel oder gar anderen Menschen in die Augen schauen – das scheint heute nicht mehr modern. Wir verbeugen uns lieber bis zur totalen Nackenstarre vor unserem Smartphone, nur um den neuesten Junk auf dem Bildschirm anzustarren.

Dabei ist präsent im Hier und Jetzt zu sein so wichtig für unsere Gesundheit. So beiläufig diese Regel erscheinen mag: Geht aufmerksam durch die Welt, nehmt präsent daran teil und seid neugierig auf Dinge und Menschen um euch herum. Das trägt bedeutend zu einem gesunden und glücklichen Leben bei.

6. Meditation: Sauerstoff rein, Anspannung raus

Meditation triggert durch die tiefe Atmung das Entspannungssystem in unserem Körper – Sauerstoff rein, Anspannung raus. Das fühlt sich nicht nur gut an, es verändert auch den Umgang mit Stress.

Regelmäßige Meditation lässt uns ruhiger damit umgehen – egal ob kleine oder größere Herausforderungen. Dabei gibt es verschiedene Arten von Meditation (von Stille- und Ruhemeditationen, Achtsamkeits- und Einsichtsmeditationen, Konzentrationsmeditationen bis hin zur transzendalen Meditation), die es auszuprobieren gilt, bevor ihr euch auf eine festlegt.

Das Schöne an der Meditation: Wenn der Geist verrückt spielt, ist es wie eine Art Werkzeug, das immer und überall verfügbar ist, um wieder zu sich zu kommen, zu entspannen und sich mit neuer Energie aufzutanken.

Und: es ist eine weit gesündere Alternative zum Feierabend-Bier.

7. 10 Minuten pro Tag: Macht, was ihr liebt!

Diese Regel ist einfach, wirkt jedoch unheimlich kraftvoll und heilend. Egal ob es kleines Gekritzel im Kalender oder ein Foto auf dem Weg nach Hause, ein Lied auf der eigenen Gitarre gespielt oder ein selbst gemaltes Bild ist – es muss nichts Großes, nichts Besonderes sein. Vor allem Spaß soll es euch machen und euer Herz erfreuen.

Und wer meint, er hätte keine Zeit für sowas – einfach mal zehn Minuten weniger im Netz rumsurfen, ist nur eine Idee wertvolle Zeit einzusparen.

8. Barfuß laufen

Tagein, tagaus verstecken wir unsere Füße in meist engen, unbequemen Schuhen. Ganz zu schweigen von High Heels. Zeit, die Dinger einfach mal links liegen zu lassen und barfuß zu laufen - im Sand, auf dem Gras, auf dem Asphalt.

Macht es, wann immer die Gelegenheit dazu ist. Barfuß laufen gibt nicht nur unserem Immunsystem einen ordentlichen Kick, wir erholen uns auch nachhaltig dabei. "Vitamin D von der Sonne, Sauerstoff aus der Luft und Elektronen aus dem Boden – all das heilt und vitalisiert uns beim Barfuß laufen", so Dr. Lipman.

9. Einfach mal nichts tun!

Scheiß auf To-Dos und Termine! Alle Viere von sich strecken und nichts machen, das ist toll. Was sich für den einen wie das Paradies auf Erden anhört, fällt dem anderen ziemlich schwer. Für diejenigen, die nie Zeit haben, immer am Machen sind, kommt solch ein Faulenzer-Tag genau richtig. Eure Herausforderung: Einen Tag lang auf Termine, Handy und Computer verzichten.

Macht lieber mal etwas, das sich für euch wie Zeitverschwendung anfühlt. Ein Spaziergang durch den Wald vielleicht, im Café Leute beobachten, einfach nur Musik hören oder lesen.

Der Körper ist danach besser erholt und auch die Kreativität bekommt einen Anstoß. Das zahlt sich wiederum im Job richtig aus.

10. Farben zum Wohlfühlen

Farben haben einen großen, gesundheitlichen Effekt auf uns. So können sie darüber bestimmen, wie ihr euch in euren eigenen vier Wänden fühlt.

Rot gibt Energie. Lavendel fördert die innere Einkehr. Blau entspannt. Helles Grün fördert die Hoffnung. Orange macht glücklich.

Um euch richtig wohlzufühlen, könnt ihr entweder eine Wand anmalen oder einen Überwurf in gewünschter Farbe auf das Bett legen. Auch kleine Wohnaccessoires in der Wohlfühlfarbe bringen den gesunden Effekt in das eigene Zuhause.

KG

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