Anzeige

Hautallergie: Alles, was du wissen solltest

Hautallergie: Frau kratzt sich am Nacken
© Voyagerix / Shutterstock
Bei einer Hautallergie treten allergische Reaktionen an der Hautstelle auf, die mit dem Allergen in Kontakt kommt. Hier erfährst du Symptome und was hilft.

Was ist eine Hautallergie?

Bei einer Hautallergie liegt ein sogenanntes allergisches Ekzem vor, das heißt, bei Kontakt mit dem jeweiligen Allergen reagiert die Haut mit Symptomen wie Rötungen und Juckreiz. Häufige Auslöser von Hautallergien sind beispielsweise bestimmte Kosmetika oder Parfüme, aber auch Metalle wie Nickel. Um allergische Reaktionen zu vermeiden, sollten diese Stoffe am besten gemieden werden. Zur Behandlung der Hautreaktion kommen beispielsweise cortisonhaltige Salben zum Einsatz.

Ursachen für Hautallergien

Folgende Substanzen lösen vermehrt allergische Reaktionen aus:

  • Nickel
  • Kobalt
  • Parfüm
  • Öle
  • Latex
  • Kosmetika, die z. B. bestimmte Duftstoffe und Konservierungsmittel enthalten

Symptome bei Hautallergien

In erster Linie treten bei Kontakt mit Substanzen, die die Allergie auslösen, Hautreaktionen auf. Typische Symptome sind beispielsweise:

  • Rötungen
  • Schwellungen
  • Juckreiz
  • Nässen, brennen oder schuppen der Haut
  • Knötchen und Bläschen (später)

Dabei treten die Symptome der Allergie nicht immer direkt nach dem Kontakt mit dem Auslöser auf, sondern häufig eher zeitverzögert. Meist kommt es bei einer Hautallergie innerhalb von 48 bis 72 Stunden zu Beschwerden. Deshalb ist es auch nicht immer so leicht zu sagen, was die allergische Reaktion überhaupt ausgelöst hat. Um mögliche Auslöser einzugrenzen, kann ein Allergietagebuch helfen: Darin wird festgehalten, wann welche Beschwerden aufgetreten sind und gegebenenfalls auch, mit welchen Substanzen man Kontakt hatte, die man sonst meidet. Der Arzt kann dann die möglichen Ursachen mit einem entsprechenden Allergietest feststellen.

Behandlung: Was hilft gegen eine Hautallergie?

Wenn man weiß, worauf man allergisch reagiert, ist es am einfachsten, den jeweiligen Auslöser zu vermeiden, um das Risiko für allergische Reaktionen zu senken. Besteht beispielsweise eine Allergie gegen bestimmte Duftstoffe, sollte man stets die Packungsbeilage eines Produktes lesen, ehe man es kauft. Ist die Haut generell empfindlich, ist es wichtig, sie vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Dabei hilft zum Beispiel:

  • Kleidung aus hautverträglichen und atmungsaktiven Stoffen wie Seide oder Baumwolle
  • Hautpflegeprodukte mit sogenannten rückfettenden Substanzen
  • Genereller Schutz der Haut vor Kälte und Feuchtigkeit

Kommt es doch mal zu einer allergiebedingten Reaktion, helfen niedrigdosierte cortisonhaltige Salben. Sie lindern die typischen Entzündungsbeschwerden.

Nicht immer ist eine Hautallergie schuld

Hautauschläge lassen sich nicht immer auf eine Hautallergie zurückführen. Es gibt auch weitere mögliche Krankheiten, die Symptome wie Schwellungen und Juckreiz auslösen können. Dazu zählen beispielsweise Neurodermitis, Rosazea oder eine Sonnenallergie.

Lesetipps: Mehr über die Ei-Allergie , die Nussallergie und die Kiwi-Allergie erfährst du hier. Außerdem erklären wir, was gegen eine Nickelallergie hilft. Und hier erfährst du, wie allergischer Schnupfen entsteht.

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel