Anzeige

Schwaches Bindegewebe – so wirst du knackiger!

Schwaches Bindegewebe: Frau in kurzer Hose steht an ihrem Fahrrad
© science photo / Shutterstock
Ein schwaches Bindegewebe kann gemein sein: Winkarme und Oberschenkel mit Orangenhaut nerven. Das kannst du für mehr Straffheit tun!

Wenn das Bindegewebe nicht so will wie wir

Es ist verflixt, aber kaum zu ändern: Frauen haben ein anderes Bindegewebe als Männer und sind deshalb von kleinen Durchhängern an Oberarmen, Cellulite an Oberschenkeln und Po und Dehnungsstreifen betroffen.

Das Bindegewebe ist ein flexibles Stützskelett der eigentlich weichen Organe, sein wichtigster Baustein sind die Kollagenfasern. Es gibt viele Methoden, die unser Bindegewebe straffen und gegen das Massenphänomen Orangenhaut (über 80 % aller Frauen über 20 Jahren sind betroffen) wirken wollen. Aber was können traditionelle Hausmittel oder eine neuartige medizinische Cellulite-Behandlung wirklich erreichen? 

Schwaches Bindegewebe: So stärken wir es

Wer sich an seinen Schwachstellen stört, kann mit einfachen Methoden das Bindegewebe stärken. Dazu gehören erstmal Sport, Ernährung und Pflege.

  • Bewegung! Sie gilt als der effektivste Cellulite-Killer überhaupt. Rauf aufs Rad, rein ins Wasser und ab in die Laufschuhe – welche Sportarten am effektivsten Cellulite bekämpfen, haben wir euch mit wertvollen Tipps und einem speziellen Trainingsprogramm zusammengefasst. 
  • Ernährung: Das Bindegewebe können wir straffen, indem wir bestimmte Lebensmittel meiden: Zucker, Weißmehlprodukte, extrem Salziges wie Sojasauce (also alles, was die Wassereinlagerung begünstigt), zu viel Fleisch, natürlich Alkohol und Nikotin. Wir erklären euch noch mal welche Lebensmittel begünstigen Cellulite. Stattdessen auf Getreide wie Hirse und Hafer, aber auch Nüsse, Tomaten, Zwiebeln, Kohl, Karotten, Brokkoli, Blumenkohl, Knoblauch und grünes Gemüse setzen. Als echtes Beautyfood gelten außerdem Papayas, Mangos und Ananas. Vitamin-C-haltige Lebensmittel straffen das Bindegewebe. Noch mehr Tipps: 20 Lebensmittel für schöne Haut und gesundes Haar.
  • Trinken – aber das richtige! Ausreichend Flüssigkeit gehört ebenfalls zu den Ernährungs-Empfehlungen gegen Cellulite. Pro Tag mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees trinken.
  • Beauty-Programm: Wechselduschen kurbeln die Durchblutung an, genauso wie Massagen. Unter der Dusche könnt ihr schon beginnen: Entweder mit einem Luffahandschuh, einem Noppenmassageknauf oder einem speziellen Duschgel, das straffende Wirkstoffe enthält und einen Massageaufsatz hat. Die tägliche intensive Massage könnt ihr nach der Dusche mit einer weichen Bürste durchführen. Auch elektrische Massagegeräte (mit oder ohne Infrarotlicht) sollen das Gewebe straffen. Wir stellen dir eine Cellulite-Massage aus China vor, die aus ganz einfachen Handgriffen besteht.
  • Anti-Cellulite-Pflege tut den Konturen des Körpers gut: Wirkstoffe wie Koffein oder Birkenblätter sollen das Bindegewebe leicht stärken. Da die Cremes gegen Orangenhaut allerdings nur in die obersten Hautschichten eindringen können, sind die Erfolge eher minimal einzustufen. In Kombination mit einer intensiven Massage wird die Wirkung aber erhöht.

Doch wie entsteht eine Bindegewebsschwäche eigentlich? Das erfährst du in diesem Artikel!

Dehnungsstreifen – weiße Risse im Bindegewebe

Ein Netz aus Kollagenen und Fasern sorgt dafür, dass unsere Haut elastisch ist und einiges aushält – zum Beispiel Gewichtszunahme oder eine Schwangerschaft. Wird sie aber überdehnt - und das zu schnell - dann reißen die Bindegewebsfasern in der Lederhaut. Diese Risse nennt man Striae – oder Dehnungsstreifen und Schwangerschaftsstreifen. Was man gegen diese Dehnungsstreifen tun kann, erklären wir euch in unserem Special.

Kollagen – wir brauchen dich!

Grundsätzlich verantwortlich für ein schwaches Bindegewebe ist neben der speziellen Grundstruktur die Menge der Kollagenfasern. Ihr Faktor kann genetisch beeinflusst und als Bindegewebsschwäche vererbt worden sein.

Aber auch andere Faktoren tragen zum Kollagen-Mangel bei:

  • Mit zunehmendem Alter verringert sich die Kollagen-Produktion im Körper – schon ab dem 25. Lebensjahr wird weniger Kollagen vom Körper produziert.
  • Die Ernährung beeinflusst den Kollagenhaushalt. Proteine, Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind wichtig für die Kollagenbildung.
  • Freie Radikale sind schädlich fürs Bindegewebe. Zu viel Sonne (im Frühling und im Sommer IMMER mit Sonnenschutz aus dem Haus gehen), Umweltverschmutzung (daher auch der Boom von Anti-Pollution-Kosmetik), und natürlich Rauchen und Alkohol zerstören die kollagenen Fasern.
  • Langzeitstress gilt als großer Feind des Körpers und der Haut. Probier doch mal Faszien-Yoga, das dehnt das Bindegewebe und kann dich gleichzeitig entspannen.

Besenreiser können schneller entstehen

Besenreiser sind Folge einer Bindegewebsschwäche. Die kleinen, geweiteten Venen, die meist bläulich oder rötlich durch die Haut schimmern, treten in der Regel gehäuft an den Beinen auf. Wir verraten euch, was ihr gegen Besenreiser tun könnt.

Krampfadern – eine Folge des schwachen Bindegewebes

Auch Krampfadern können durch ein schwaches Bindegewebe entstehen. Meist erst in späteren Jahren. Was gegen Krampfadern hilft, wie man ihnen vorbeugen und sie behandeln kann, haben wir in unserem Special zusammengetragen.

Dellen und Co medizinisch behandeln

Wer so extrem unter seiner Bindegewebsschwäche leidet, dass er einen medizinischen Eingriff erwägt, kann das mit seinem Hautarzt besprechen. Wir stellen verschiedene Methoden der Cellulite-Behandlung vor: zum Beispiel, was man mit Ultraschall gegen Cellulite erreichen kann. Die damit verbundenen Risiken sollten aber gut abgewogen werden.

saro

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel