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Empfindliche Augen - das hilft!

Empfindliche Augen: Grünes Auge
© gpointstudio / Shutterstock
Empfindliche Augen, die ständig tränen, brennen oder jucken, können unangenehm sein. Hier kommen die besten Tipps und Tricks!

Häufiges Brennen, Jucken oder Tränen kann ein Hinweis auf empfindliche Augen sein. Doch was sind die Ursachen und worauf muss man bei der Pflege und beim Make-up achten? Wir klären auf!

Empfindliche Augen: Symptome

Empfindliche Augen können sich in verschiedenen Symptomen äußern. Das sind die häufigsten Beschwerden:

  • Brennen und Jucken
  • trockene Augen oder Sandkorngefühl
  • vermehrte Tränenflüssigkeit beziehungsweise übermäßiges Tränen
  • wechselnde Sehschärfe
  • verklebte Augenlider nach dem Aufwachen
  • Druckgefühl im Auge
  • gerötete Bindehaut des Auges

Ein weiteres Symptom ist eine gesteigerte, schmerzhafte Lichtempfindlichkeit, auch Photophobie beziehungsweise Lichtscheu genannt. Der Begriff Photophobie bedeutet "Angst vor Licht". Menschen, die unter Lichtscheu leiden, reagieren auf kleinste Lichtreize gereizt, ganz gleich ob es sich dabei um Tageslicht, Sonnenschein oder künstliches Licht handelt.

Die Helligkeit ist für die Photophobie-Betroffenen nur schwer zu ertragen, sie ziehen sich zurück und suchen gedämpftes Licht oder Schatten. Wer auch bei bewölktem Himmel oder in Innenräumen eine Sonnenbrille trägt, leidet wohlmöglich unter Lichtscheu.

Empfindliche Augen: Ursachen

Die Ursachen für brennende, juckende oder tränende Augen sind vielfältig. Zu den häufigsten zählen:

  • Klimabedingungen wie zum Beispiel zu heiße, kalte oder trockene (Heizungs-)Luft oder UV-Strahlung
  • Überlastung des Sehnervs etwa bei langer Bildschirmarbeit oder zu langem Lesen
  • Verletzungen oder Entzündungen des Augenlids, der Hornhaut oder der Bindehaut des Auges
  • Fremdkörper im Auge
  • Tragen von Kontaktlinsen
  • falsche Pflege- und Make-up-Produkte
  • Allergien beispielsweise gegen Hausstaub, Tierhaare, Lebensmittel oder Pollen
  • Einnahme von Medikamenten wie der Anti-Babypille, Anti-Allergika, Beta-Blocker, Psychopharmaka oder Schlafmittel sowie die regelmäßige Verwendung von Augentropfen
  • Mangelernährung (Vitamin A-Mangel)
  • Bestimmte Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes oder Rheuma

Treten die Beschwerden länger oder in Verbindung mit weiteren Beschwerden oder Schmerzen auf, sollte unbedingt ein Augenarzt aufgesucht werden. Dieser kann den Grund für die Symptome feststellen und die richtige Behandlung einleiten.

Empfindliche Augen: Die richtige Pflege

Nicht nur die Augen selbst, auch die umliegende Haut ist ganz besonders sensibel: Mit 0,5 mm ist die Partie rund um die Augen fast vier Mal dünner als die übrige Gesichtshaut. Darum benötigt sie eine besondere Pflege:

  • Die Augenpartie zeichnet sich durch kaum vorhandenes Unterhautfettgewebe sowie wenig Talg- und Schweißdrüsen aus, die sie vor dem Austrocknen schützen. Cremes und Seren mit Hyaluron oder Thermalwasser dringen tief in die Haut ein und binden dort die Feuchtigkeit.
  • Parfumfreie Make-up-Entferner beseitigen sanft Mascara und Co. ohne die sensible Partie zu reizen, etwa Mizellenwasser von Bioderma und Avène.
  • Bei gereizten und geröteten Augen schaffen Lotions oder Tonics mit Bisabolol, Kamille oder Panthenol rasche Linderung. Nach der Reinigung zwei Wattepads mit dem Produkt tränken und als beruhigende und entspannende Augenkompresse für zehn Minuten auflegen.
  • Augentropfen mit dem Wirkstoff Augentrost beruhigen Rötungen und stabilisieren die Gefäße. Trockene Augen benötigen Augentropfen, die die Hornhaut benetzen und die körpereigene Tränenflüssigkeit ersetzen, helfen. Gut sind Augentropfen mit Hyaluronsäure. Bei verminderter Tränenflüssigkeit helfen zudem künstliche Tränen. Vorher am besten den Augenarzt fragen!
  • Wenn Symptome wie Brennen oder Trockenheit auftreten, dem Sehnerv eine Pause gönnen. Dafür die Augen schließen und die Handflächen reiben. Die warmen Hände sanft auf die Augenpartie legen und kurz entspannen. Augen wieder öffnen und den Blick von links über die Mitte nach rechts wandern lassen. Dann die Pupillen von oben nach unten führen. Zuletzt die Augen noch mal schließen. Oder wie wäre es mit Yoga für die Augen?

Empfindliche Augen: Das richtige Make-up

Wer kennt das nicht: Kaum sind die Wimpern getuscht, schon beginnt das Auge zu tränen. Damit ihr nicht auf Mascara & Co. verzichten müsst, kommen hier ein paar Tipps:

  • Mascara und Lidschatten wählen, dieauf Duftstoffe verzichten und dafür milde Wirkstoffe verwenden. La Roche Posay bietet Make-up-Produkte speziell für die sensible Augenpartie an.
  • In Pinseln und Schwämmchen sammeln sich Bakterien an, die zu einer Entzündung der Bindehaut oder Hornhaut führen können. Eine regelmäßige Reinigung gehört zum Pflichtprogramm!
  • Augentropfen eine halbe Stunde vor der Mascara verwenden. Andernfalls wird das Auge gereizt.
  • Kajalstift bei Entzündungen nicht auf dem inneren Augenlid verwenden. Lieber einen Lidstrich am oberen oder unteren Wimpernkranz ziehen.
  • Den Puderlidschatten gegen einen Creme-Eyeshadow austauschen. Der Grund: Krümel können ins Auge fallen und Juckreiz oder Irritationen auslösen.
  • Keine Mascara mit Fiber-Härchen verwenden. Die können ins Auge gelangen und die Hornhaut reizen.

Videotipp: Das hilft bei müden Augen!

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