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Maronen zubereiten So einfach geht’s!

Maronen zubereiten
© Shutterstock/Andrelix
Der Herbst hat kulinarisch so einiges zu bieten: Jetzt können wir endlich wieder geröstete Maronen genießen! Hier erfahrt ihr, wie ihr Maronen zubereiten könnt.

Maronen: Zubereitung und Wissenswertes

Für Maronen gibt es mehrere Zubereitungsarten, wobei die gängigste und aromatischste das Rösten im Ofen darstellt. Wichtig dabei: Maronen besitzen eine spitz zulaufende Seite. Diese Spitze wird vor der Zubereitung kreuzweise eingeritzt, andernfalls könnte die Frucht beim Rösten oder Kochen platzen.

Maronen im Ofen zubereiten

  1. Die Esskastanien werden mit der eingeritzten Seite nach oben auf ein Backblech gelegt und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft 175 °C) für ungefähr 15 bis 20 Minuten geröstet. Am besten stellt man zusätzlich eine feuerfeste Schale mit Wasser in den Backofen damit die Maronen nicht so trocken werden.
  2. Die essbaren Kastanien sind servierfertig sobald sich die Schale an den eingeritzten Stellen aufstellt.
  3. Vor dem Verzehr muss man die Maronen schälen. Hierfür wird nicht nur die Schale, sondern auch die darunter befindliche pelzige Samenhaut entfernt. Das geht am besten solange die Maronen noch heiß sind.

Tipp: Das Schälen der Maronen wird erleichtert, wenn die Früchte noch vor dem Einritzen eine Stunde im kaltem Wasser lagern.

Maronen in der Pfanne zubereiten

Wer für eine kleinere Menge Maronen nicht extra den Ofen anschmeißen möchte, kann die Esskastanien auch in einer gusseisernen Pfanne rösten. Infos dazu findet ihr in unserem Artikel Maronen rösten.

Maronen in Salzwasser kochen

Alternativ könnt ihr aber auch circa zehn bis fünfzehn Minuten im Salzwasser Maronen kochen. Anschließend werden sie abgegossen und geschält. Hier fehlt allerdings das typisch leckere Röst-Aroma. Diese Zubereitungsart empfiehlt sich daher nur für Suppen oder Pürees.

Maronen zubereiten: Einkaufstipps und Warenkunde

  • Die Schale der Esskastanien sollte glatt sein. Ist sie außerdem schön glänzend, zeugt dies von frischer Ware. Verschrumpelte Früchte sind indessen ein Indiz für eine lange Lagerung.
  • Maronen sollten frisch und schnell verarbeitet werden, da sie sonst keimen. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich dagegen circa ein bis zwei Wochen. Einen Unterschied stellen nur Dauermaronen dar: Hierbei handelt sich um einen Kastanientyp, der von Mitte November bis Dezember von Hand gepflückt wird. Die Dauermaronen können an einem kühlen und trockenen Platz zwei bis drei Monate aufbewahrt werden.
  • Wichtig ist außerdem, dass die Schale der Maronen keine Löcher aufweist. Dies wäre ein Indiz für Wurmbefall.
  • Soll zwischen guten und schlechten Maronen unterschieden werden, kann eine Wasserschale zur Hilfe herangezogen werden. Sinken die Maronen ab, sind sie gut. Alle oben schwimmenden sollten hingegen weggeworfen werden.

Unterschied zwischen Rosskastanie und Edelkastanie

Rosskastanien gehören nicht zur Gattung der Edelkastanien. Auch wenn der Name und die Früchte ähnlich erscheinen, sind die Gattungen doch unterschiedlichen Familien angehörig.

Die Früchte der Rosskastanie sind nicht essbar und sogar leicht giftig. Die Kapsel der Rosskastanien ist fest, grün und besitzt wenig Stacheln. Die Früchte der Edelkastanie hingegen werden als Esskastanien bezeichnet. Es sitzen zwei bis drei Esskastanien in einer braun-gelben Hülle, die sich durch viele lange Stacheln auszeichnet.

Die echten Maronen gehören zu den essbaren Kastanien. Hierbei handelt es sich um die Früchte der gezüchteten Art mit rotbrauner, glänzender Schale und einer Ei- oder Herzform.

Maronen zubereiten – Herbstfrucht für Genießer

Essbare Kastanien wachsen als Früchte an Edelkastanien. In Süddeutschland und der Schweiz sind sie auch unter dem Namen Maroni bekannt. Das gelb-weiße Fruchtfleisch liegt unter einer holzigen Schale, die vor dem Verzehr beseitigt werden muss.

Geröstete Maronen schmecken nussig und leicht süßlich, was sowohl in deftigen als auch süßen Speisen köstlich schmeckt. Die süße Note entsteht durch das Erhitzen, da die Stärke der Maronen in Zucker umgewandelt wird. Maronen werden ab Ende September bis in den Dezember hinein geerntet. Wenn die Früchte reif sind, platzt die Fruchthülle auf und die Maronen fallen vom Baum. Den Rest des Jahres über gibt es Maronen auch in der Dose, vakuumverpackt oder im Glas.

Unsere besten Rezepte mit Maronen

Nudelauflauf mit Maronen

Nudelauflauf mit Maronen
© Julia Hoersch

Dieser vegetarische Auflauf hält eine Menge leckere Zutaten bereit: Maronen, Provolone, Nudeln, Rotwein und Petersilie lassen ein köstliches Gericht für den Herbst entstehen. Das wird ein Schmaus! Zum Rezept: Nudelauflauf mit Maronen

Wilschweinragout mit Maronen und Calvados

9-wildschweinragout-mit-maronen.jpg
© Thomas Neckermann

Ein Herbstgericht mit französischem Charme: Maronen, Rosinen und Calvados lassen das Wildschweinragout vorzüglich werden. Die Zubereitung dieses Sonntagsessens dauert etwas länger, ist aber den Aufwand auf jeden Fall wert! Zum Rezept: Wildschweinragout mit Maronen und Calvados

Noch mehr Ideen, um Maronen zuzubereiten:

Hier haben wir noch mehr Maronen-Rezepte für euch zusammengestellt, in denen ihr Maronen köstlich zubereiten könnt.

Maronen – gesund und lecker

Die essbaren Kastanien sind ein richtig gesunder Snack. Pro 100 g besitzen sie nur 2 g Fett. Dazu punkten sie unter anderem noch mit Vitamin E und C, besitzen B-Vitamine sowie Kalium, Calcium, Eisen, Magnesium und einen hohen Ballaststoffgehalt. Grund genug, sie im Herbst in den Speiseplan zu integrieren - geröstet oder zu Wild, Pasta & Co.!

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