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Schokolade schmelzen Diese 3 Varianten gibt es

Schokolade schmelzen: Geschmolzene Schokolade im Wasserbad
© NatashaPhoto/Shutterstock
Beim Backen muss man häufig Schokolade schmelzen, egal ob für eine Kuchenglasur oder für Desserts. Wir zeigen euch drei Methoden, mit denen es ganz einfach gelingt.

Schokolade im Wasserbad schmelzen

Das Wasserbad ist die klassischste aller Varianten. Dafür benötigt ihr einen Topf, eine Metallschüssel und Wasser. Wenn ihr keine Metallschüssel habt, könnt ihr auch einen kleinen Topf verwenden, den man in den großen Topf stellen kann. Nun geht ihr wie folgt vor:

  1. Zunächst etwas Wasser in den Topf füllen und auf dem Herd erhitzen. Es sollte jedoch nicht kochen, sondern nur simmern.
  2. In der Zwischenzeit die Schokolade in kleine Stücke hacken und in die Schüssel geben.
  3. Die Metallschüssel in den Topf über das Wasser hängen. Durch den Dampf beginnt die Schokolade zu schmelzen. Zwischendurch regelmäßig umrühren und darauf achten, dass kein Wasser in die Schokolade gelangt, denn dann fängt sie an zu klumpen.

Wichtig ist, dass die Kuvertüre nicht zu heiß wird, die Temperatur sollte maximal bei 45 °C liegen.

Schokolade schmelzen in der Mikrowelle

Mit etwas weniger Aufwand lässt sich Schokolade auch in der Mikrowelle schmelzen. Dafür gebt ihr die zerkleinerte Kuvertüre in ein mikrowellengeeignetes Gefäß und erhitzt sie für maximal eine Minute bei 600 Watt, zum Beispiel in der Auftau-Stufe. Abkühlen lassen und die Schokolade umrühren, dann eventuell erneut kurz in die Mikrowelle geben. Um zu verhindern, dass sie anbrennt, solltet ihr die Schokolade zwischendurch immer mal wieder umrühren und nur in kurzen Intervallen erwärmen.

Schokolade schmelzen im Bain-Marie Topf

Das Bain-Marie ist ein Topf, der hauptsächlich in der Gastronomie verwendet wird. In ihm kann man Speisen kontrolliert erhitzen, sodass sie nicht anbrennen – perfekt, um Schokolade zu schmelzen. Der Simmertopf besitzt eine doppelte Wand, in die man das Wasser hineinfüllt. Gibt man nun Kuvertüre in den Topf, wird sie gleichmäßig erhitzt und schmilzt. Das Bain-Marie eignet sich beispielsweise auch für die Zubereitung von Zabaione oder Eierstich.

Schokolade temperieren

Damit Schokolade einen besonders schönen Glanz erhält, zum Beispiel als Glasur von Kuchen, kann man sie temperieren – das bedeutet, sie muss zweimal geschmolzen werden. Hierfür gibt es zwei verschiedene Methoden:

  • Tablieren: Beim Tablieren gibt man die Hälfte der geschmolzenen Schokolade auf eine glatte Arbeitsfläche und streicht sie mit einem Spatel glatt bis sie fest wird. Dann rührt man sie unter die übrige flüssige Schokolade und schmilzt sie erneut.
  • Impfen: Für die Impf-Methode muss man lediglich zwei Drittel der Schokolade schmelzen. Dann nimmt man sie aus dem Wasserbad und rührt die übrige Kuvertüre unter, sodass die geschmolzene Schokolade etwas abkühlt. Anschließend wird sie erneut geschmolzen.

Zur Probe kann man einen Löffel in die Schokolade eintauchen: Wenn die Glasur schnell fest wird und glänzt, ist sie perfekt.

Bei uns findet ihr viele weitere Tipps, zum Beispiel wie ihr Schokofondue oder Schokolade selber machen könnt. Außerdem haben wir natürlich leckere Rezepte in petto für Schokoladenkuchen und andere Schokoladendesserts.

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