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Schwarzer Reis: Warenkunde und Rezepte

Schwarzer Reis in einer Schüssel
© This Is Me / Shutterstock
Schwarzer Reis ist nicht nur wegen seiner Farbe eine ganz besondere Reissorte. Hier erfahrt ihr, warum er so gesund ist und wie ihr ihn zubereiten könnt.

Schwarzer Reis: Warenkunde

Bei schwarzem Reis handelt es sich um Mittelkornreis (in Abgrenzung zu Rundkorn- oder Langkornreis), der nussig schmeckt und relativ bissfest ist. Ursprünglich stammt der Vollkornreis aus China, er wird aber beispielsweise auch in Thailand, Indonesien und Vietnam angebaut. Mittlerweile gibt es sogar eine europäische Kreuzung, die im italienischen Piemont kultiviert wird. Schwarzer Reis ist in China auch unter dem Namen "verbotener Reis" bekannt, weil er früher angeblich nur von dem Kaiser gegessen werden durfte.

Darum ist schwarzer Reis so gesund

Schwarzer Reis enthält mehr Nährstoffe als weißer Reis, weil er nur entspelzt und nicht geschliffen wird. Beim Entspelzen werden die Körner von den unverdaulichen Spelzen befreit. Schleifen bedeutet, dass das Silberhäutchen und der Keimling vom Reis entfernt werden, wodurch viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Schwarzer Reis besitzt viel Eisen und ist mit 9,8 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm sehr eiweißreich.

Seine Farbe erhält der Reis durch die große Menge an Anthocyanen. Bei ihnen handelt es sich um pflanzliche Farbstoffe, die zum Beispiel auch in Heidelbeeren oder Kirschen vorkommen. Sie besitzen viele Antioxidantien und sollen entzündungshemmend wirken.

Der Unterschied zwischen Wildreis und schwarzem Reis

Im Alltag werden schwarzer Reis und Wildreis häufig miteinander verwechselt, weil sie beide eine dunkle Farbe besitzen, es handelt sich jedoch um zwei unterschiedliche Gattungen. Während Wildreis (auch Wasserreis genannt) zur Gattung Zizania gehört, zählt schwarzer Reis zur Gattung Oryza.

Schwarzen Reis kochen

Bei der Zubereitung von schwarzem Reis muss man mehr Zeit einplanen als bei weißem. Zunächst sollte man den Reis gründlich waschen und dann mit der zweieinhalb- bis dreifachen Menge an Wasser für mindestens 45 Minuten kochen. Zwischendurch den Reis immer wieder umrühren, damit er nicht anbrennt, gegebenenfalls muss auch Wasser nachgegossen werden.

Fallback-Bild

Schwarzen Reis kann man wunderbar für eine Reispfanne verwenden, er macht sich aber auch gut im Salat oder klassisch als Beilage. In Asien wird er sogar zu Süßspeisen verarbeitet. Probiert doch einmal unsere Rezepte aus:

Außerdem findet ihr bei uns weitere Reis-Rezepte, zum Beispiel für Risotto und Milchreis.

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