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Sind Süßkartoffeln gesund? Das solltet ihr wissen

Süßkartoffeln gesund: Süßkartoffeln auf dem Tisch
© KarepaStock / Shutterstock
Wir klären, ob und warum Süßkartoffeln gesund sind. Die Knolle wird nämlich seit einiger Zeit als Superfood gehandelt – hier erfahrt ihr, ob der Hype gerechtfertigt ist.

Diese Inhaltsstoffe machen die Süßkartoffel gesund

Süßkartoffeln enthalten wenig Fett und viele Mineralstoffe sowie Vitamine, die dazu führen, dass das Gemüse sehr gesund ist:

  1. Der Gehalt an Beta-Carotin ist annähernd so hoch wie der in Möhren und wirkt sich positiv auf die Sehkraft aus. Beta-Carotin wird im Körper in Vitamin A umgewandelt, dieses schützt unsere Zellen und stärkt das Immunsystem.
  2. 100 Gramm Süßkartoffeln enthalten 3 Gramm Ballaststoffe, die dafür sorgen, dass Süßkartoffeln länger satt machen als herkömmliche Kartoffeln.
  3. Die Knollen beinhalten zudem reichlich fettlösliches Vitamin E, das für eine straffe Haut sorgt und die Zellen vor vorzeitiger Alterung schützt.
  4. Kalium regelt den Flüssigkeitshaushalt im Körper und kann überhöhten Blutdruck senken sowie die Entstehung von Herzinfarkten vorbeugen.
  5. Durch die enthaltenen Antioxidantien sind Süßkartoffeln gesund, denn sie wirken entzündungshemmend.

Sind Süßkartoffeln gesünder als Kartoffeln?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Knollen unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Süßkartoffeln enthalten mehr Kohlenhydrate und Zucker als herkömmliche Kartoffeln, dadurch lässt sich auch der süßliche Geschmack der Bataten erklären. Für eine Low-Carb-Ernährung eignen sich die orangen Knollen deshalb nicht. Der glykämische Index der Süßkartoffel ist hingegen niedriger, der Blutzuckerspiegel steigt nach dem Verzehr von Süßkartoffeln also nicht so schnell an.

In puncto Kalorien, Proteine und Fett liegen Kartoffeln und Süßkartoffeln relativ gleich auf. Die Kartoffel enthält u.a. mehr Stärke und Folsäure, während die Süßkartoffel höhere Werte an Vitamin C und E aufweisen kann. In einigen Süßkartoffel-Sorten findet sich zudem Blausäure, die Menge ist für erwachsene Menschen jedoch unbedenklich, wenn die Süßkartoffeln erhitzt werden. In der Schale der Batate findet man den sekundären Pflanzenstoff Caiapo, der eine positive Wirkung bei Blutarmut und Diabetes erzielen soll.

Süßkartoffel: Herkunft und Saison

Süßkartoffeln werden bereits seit über 4.000 Jahren angebaut und stammen aus Mittel- und Südamerika. Der größte Produzent ist heutzutage jedoch China, gefolgt von afrikanischen Staaten wie Nigeria und Tansania. Die CO2-Bilanz der Süßkartoffel fällt deshalb meist eher schlecht aus: Das Produkt muss einen weiten Transportweg auf sich nehmen, bis es bei uns im Supermarkt landet. Es gibt allerdings auch europäische Staaten, in denen Süßkartoffeln angebaut werden, wie zum Beispiel Spanien, Portugal oder Italien.

Mit der weißen Kartoffel ist die Batate nur entfernt verwandt, sie zählt nämlich zu den Windengewächsen und wird ganzjährig angebaut. Im Gegensatz zur Kartoffel kann man Süßkartoffeln roh essen und auch die Blätter verzehren. Bei uns findet ihr Tipps rund um das Thema Süßkartoffeln kochen sowie leckere Süßkartoffel-Rezepte, wie zum Beispiel Süßkartoffel-Pommes. Wie ihr die selber machen könnt, erfahrt ihr in unserem Video:

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