Zutaten für Mochi
- 200 g Klebreismehl
- 180 ml Wasser
- 50 g Zucker
- Kartoffelstärkemehl
- Füllung nach Wahl
Mochis zubereiten – Schritt für Schritt
- Für die Mochis zunächst das Klebreismehl, Wasser und Zucker in einer Schüssel gut miteinander vermengen.
- Den flüssigen Teig in eine beschichtete Pfanne geben und bei mittlerer Hitze mit einem Pfannenwender ständig rühren. Die Masse wird dadurch immer fester und bleibt irgendwann am Wender hängen: Dann ist der Mochi-Teig fertig.
- Die Masse sofort auf einer mit Kartoffelstärke bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen – das Kartoffelmehl verhindert, dass der Teig an den Fingern kleben bleibt.
- Den Teig in 10 Stücke teilen und diese zu dünnen Scheiben ausrollen. Einen Klecks der Füllung in die Mitte geben, einwickeln und zu einer Kugel formen, sodass der Mochi komplett vom Teig umschlossen ist.
Tipp: Der Teig lässt sich am besten formen, solange er heiß ist.
Unterschiedliche Varianten und Mochi-Füllungen
Die klassische Füllung für Mochis ist Anko, eine Paste aus Adzukibohnen. Ihr müsst die Bohnen vorab etwa 45 Minuten lang kochen und mit Zucker andicken. Wenn die Masse fest ist, kann sie püriert und als Füllung in die Mochis gegeben werden – diese Variante nennt sich Daifuku.
Wer mag, kann auch Erdbeeren mit der erkalteten Bohnenpaste umhüllen und diese dann in den Mochi-Teig wickeln, so erhaltet ihr fruchtig-süße Reisküchlein. Als Füllung eignen sich zudem Erdnussbutter, Schokolade sowie Beeren und Kirschen – hier könnt ihr euch nach Belieben austoben.
Zum Schluss könnt ihr die Kugeln in Zucker oder Kokosflocken wälzen. Mit Lebensmittelfarbe lässt sich der weiße Teig färben: Mit Matcha-Pulver werden die Mochis grün, mit Pulver aus Roter Bete erhaltet ihr rosa bis rot gefärbte Reiskuchen.
Mochis mit Vorsicht genießen
Mochi ist als Süßspeise sehr beliebt, da sie glutenfrei und (je nach Füllung) auch noch vegan ist. Ihr solltet beim Verzehr jedoch vorsichtig sein: Die klebrigen Küchlein müssen vor dem Schlucken gründlich zerkaut werden, ansonsten droht Erstickungsgefahr. In Japan sind einige Todesfälle bekannt, insbesondere Kinder und ältere Menschen, die nicht mehr so gut kauen können, sind gefährdet. Am besten schneidet man Mochis vor dem Verzehr klein und trinkt viel Wasser dazu – dann steht dem süßen Genuss nichts mehr im Weg.
Ihr mögt die japanische Küche? Dann stöbert doch mal durch unsere Rezepte für Edamame, Ramen und Misosuppe.