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Rührkuchen: So schlicht, so gut!

Rührkuchen mit Mandeln
© Thomas Neckermann
Der Rührkuchen von Spitzenköchin Lea Linster ist ein köstlicher Klassiker - und besteht nur aus vier Zutaten. Dazu gibt's leckere Rührkuchen-Varianten.

Rührkuchen – das beste Rezept

Mein Rührkuchen ist der einfachste und beste weit und breit. Weil man nur vier klassische Kuchenzutaten braucht: Eier, Butter, Zucker und Mehl. Voilá! Das einzige Geheimnis zum Gelingen ist: Alle Zutaten müssen die gleiche Temperatur haben - Zimmertemperatur.

Rührkuchen – das braucht ihr

Zunächst nehme ich vier Eier und wiege sie, es sollen 230 Gramm sein. 230 Gramm brauche ich jeweils auch von den anderen Zutaten: Butter, Zucker, Mehl. Das war's schon. Mit einem Schneebesen verrührt man die weiche Butter mit dem Zucker ungefähr drei bis vier Minuten. Danach ein Ei aufschlagen und ganz verrühren, bis die Masse gebunden ist. Dann mit den anderen Eiern nach und nach genauso verfahren. Ich gebe gern noch eine gute Prise Salz hinein, so wird der Teig würziger.

Die Buttermasse ist nun schön glatt, sodass ich das gesiebte Mehl darunter heben kann: mit einem Holzlöffel, schön zart und mit Gefühl. Wenn man dem Kuchenteig beim ersten Mal nicht recht traut, kann man einfach einen halben Teelöffel Backpulver zum Mehl hinzugeben. Aber wirklich nicht mehr, denn der Geschmack ist viel besser ohne das geliebte Hilfsmittelchen!

Rührkuchen richtig backen

Anschließend wird eine rechteckige Kuchen- oder Cakeform leicht gebuttert und mit einem langen schmalen und einem kürzeren breiten Backpapierstreifen ausgelegt. So kommt der Kuchen in den Backofen und sieht fast professionell aus. Aber hoffentlich nur fast, denn der absolute Charme liegt darin, dass man erkennt: Er ist mit Liebe selbst gebacken.

Also den Teig nun in die Form geben und mit ein paar Mandelblättchen bestreuen. Die Form mit beiden Händen schön waagerecht auf den mit einem Tuch ausgelegten Tisch stoßen, so dass sich der Teig perfekt verteilt. Ich lasse ihn eine halbe Stunde ruhen und schiebe ihn dann bei 180 Grad in den Backofen. Nun muss der Kuchen gute 45 Minuten backen.

Wenn der Kastenkuchen schön goldbraun gebacken und oben aufgeplatzt ist, stelle ich ihn auf ein Gitterrost. Nach fünf Minuten Ruhezeit hebe ich ihn mit dem Papier heraus und lasse ihn auf einem Rost abkühlen. Herrlich, wie himmlisch süß die Küche jetzt duftet!

Rührkuchen - eine Video-Kochschule

Rührkuchen: So schlicht, so gut!

Rührteig ist schnell und einfach gemacht und lässt sich toll variieren - für Kuchen, Torten oder Kleingebäck. Rike Dittloff zeigt Schritt für Schritt im Video, wie Rührteig gelingt.

Rührkuchen: Die leckersten Variationen

Der Rührkuchen kann ganz einfach mit weiteren Zutaten abgerundet werden - so schmeckt er gleich noch besser!

  • Rührkuchen mit Rumaroma: Die Buttermasse wird mit 40 Milliliter Rum aromatisiert.
  • Rührkuchen mit Fruchtstückchen: Dem Mehl werden 150 Gramm Korinthen und 60 Gramm Orangeat fein geschnitten hinzugefügt.
  • Getränkter Kuchen: Der heiße Kuchen wird mit einem Rum-Sirup-Gemisch getränkt und wird dadurch viel saftiger.
  • Rührkuchen mit Zuckerguss: 100 Gramm Zucker mit einem Esslöffel Rum und einem Esslöffel Orangensaft glatt vermischen und mit einem Pinsel auftragen.
  • Rührkuchen mit Schokogeschmack: Schokostückchen in den Teig geben und den fertigen Kuchen anschließend mit einer Schokoglasur bestreichen – zum Beispiel wie bei unserem Bananenkuchen.
  • Marmorkuchen: Ein Drittel des Rührkuchenteiges wird mit Kakao vermengt. Anschließend wird der dunkle und helle Teig löffelweise in die Kuchenform gegeben und grob mit einer Gabel vermischt, wodurch die typische Marmorierung entsteht.
  • Kuchen mit Zitrusgeschmack: Mit kandierten Früchten und dem Saft von einer Orange oder Zitrone wird's feiner Orangen- oder Zitronenkuchen - saftiger geht's wirklich nicht!

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