Brokkoli-Rezepte: Ein wahres Multitalent!
Ob im Salat, im Auflauf, im Curry, als Suppe oder Beilage, Brokkoli lässt sich vielseitig verwenden und ist zudem sehr gesund! Wir servieren ihn auch auf Pizza, mit Nudeln, asiatisch oder gestampft – da zeigt er sich von seiner besten Seite. Er passt aber auch zu Fleisch, Fisch und in vegetarische Gerichte. Kurzum: Brokkoli bereichert so ziemlich jedes Rezept. Gewürzt mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss und angerichtet mit gerösteten Pinienkernen oder Mandelblättern schmeckt er besonders lecker.
Kleine Warenkunde zum Brokkoli
Der Name Brokkoli (auch: Broccoli) stammt aus dem Italienischen, oft wird er auch Spargelkohl, grüner Blumenkohl oder Bröckelkohl genannt. Er gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse und ist eng mit dem Blumenkohl verwandt. Die Röschen am Kopf sind die noch nicht ganz entwickelten Blütenstände der Gemüsepflanze. In Deutschland ist Brokkoli aus regionalem Anbau von Sommer bis frühen Herbst erhältlich. Die restliche Zeit des Jahres ist Italien, aber auch Spanien, Hauptimporteur, sodass es bei uns das ganze Jahr über Brokkoli zu kaufen gibt.
Brokkoli-Rezepte: Wertvolle Inhaltsstoffe
Brokkoli schmeckt etwas herzhafter als Blumenkohl: ähnlich wie Spargel und feinwürzig. Deswegen reichen etwas Butter oder Zitronensaft aus, um seinen Eigengeschmack hervorzuheben und zu unterstreichen. Essbar ist nicht nur die sogenannte "Blüte", also die Röschen, sondern auch die Blätter und die Stiele.
Brokkoli trägt zu einer ausgewogenen Ernährung bei, denn ähnlich wie Grünkohl und Rosenkohl hat auch er wertvolle Inhaltsstoffe: Brokkoli gilt als eine der vitaminreichsten Gemüsesorten. Doch neben Vitaminen enthält er auch sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen. Er ist leicht verdaulich, als Schonkost und für Kinder geeignet und mit gerade einmal 28 Kalorien pro 100 Gramm sehr kalorienarm. Er hat nur wenig Kohlenhydrate, eignet sich daher auch gut für eine Low-Carb-Ernährung.
Brokkoli sollte nicht neben Tomaten oder Äpfeln lagern
Frisch gekauft, hält sich Brokkoli im Kühlschrank ein bis zwei Tage. Brokkoli zählt zu den ethylen-empfindlichen Gemüsesorten und sollte daher nicht in der Nähe von Tomaten oder Äpfeln gelagert werden. Insbesondere beim Kochen – etwa in einer Suppe oder kombiniert mit Pasta – kann man aber auch auf tiefgekühlte Brokkoli-Röschen zurückgreifen, denn durch das Schockfrosten bleiben alle wichtigen Inhaltsstoffe erhalten.
Beim Zubereiten ist zu beachten, dass man Brokkoli nicht allzu lange kochen lässt, da viele Vitamine in das Kochwasser übergehen könnten oder durch die Hitze zerstört werden – man sollte deshalb das Gemüse dämpfen oder dünsten, statt es in siedendem Wasser zu kochen. Übrigens kann man auch Brokkoli roh essen! Wenn ihr die Röschen länger haltbar machen wollt, könnt ihr auch den Brokkoli einfrieren.