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Psychologie 3 Regeln zeigen dir, ob du einen Menschen meiden solltest

Wann soll ich Menschen meiden? Eine junge Frau von hinten, sie schaut über ihre Schulter
© KeyStock / Shutterstock
Menschen loswerden, die uns schaden, schön und gut. Aber wie erkennen wir denn solche Menschen? Zum Beispiel mit diesen drei Regeln.

Zugegeben: Ich nehme mir auch immer wieder vor, mich einfach mal eiskalt von Menschen zu distanzieren, die mir nicht gut tun. Und wie oft habe ich das schon gemacht? Ein einziges Mal. Aber kein Witz: Dieses eine Mal hat sich (zu meiner Überraschung) so positiv auf mein Leben ausgewirkt, dass mir klar geworden ist, dass ich diesen "schlechte Menschen meiden"-Vorsatz wirklich ernster nehmen und konsequenter durchziehen könnte. Problem ist nur: Wie können wir sicher erkennen, ob wir jemanden wirklich aufgeben oder ihm doch noch eine Chance geben sollten? Denn wenn ich mal von mir ausgehe: Ich baue oft genug Mist und verletze andere, ohne es zu wollen oder böse zu meinen. Und ich möchte ja auch, dass man mir dann verzeiht und noch eine Chance gibt ... Daher: Hier drei Regeln, die zur Orientierung beim Menschen meiden helfen können.

Diese Regeln zeigen dir, ob du einen Menschen meiden solltest

1. 3er-Regel

Die Psychologin Martha Stout von der Harvard University schreibt in ihrem Buch "Der Soziopath von nebenan": 

Eine Lüge, ein gebrochenes Versprechen, eine vernachlässigte Verantwortung könnten ein Missverständnis sein. Zwei davon ein ernsthafter Fehler. Aber drei Lügen zum Beispiel bedeuten, dass wir es mit einem Lügner zu tun haben.

Heißt also: Wer uns drei Mal betrügt, drei Mal ohne gute Erklärung versetzt (und "Stress" ist KEINE gute Erklärung), drei Mal beleidigt, von dem sollten wir uns zurückziehen. Taten sagen mehr als Worte. Drei Strikes und raus!

2. Projektions-Regel

Mit dem Begriff "Projektion" bezeichnen Psychoanalytiker (wie zum Beispiel Sigmund Freud) ein Phänomen, das wir umgangssprachlich oft "von sich auf andere schließen" nennen. Menschen unterstellen anderen Menschen ihre eigenen Wünsche, Ängste, Absichten. Im Grunde machen wir das fast alle – ständig, überall und vor allem: Ohne nachzudenken. Während wir so vor uns hin leben, sehen wir die Welt nunmal stets aus unserer eigenen kleinen Perspektive. Niemand ist so selbstbewusst und reflektiert, dass ihm das jederzeit klar ist – daher: Projektion. Und was sagt uns das? Ganz einfach: Wenn wir merken, dass uns jemand nur misstraut, böse Absichten unterstellt und in jeder unserer Bemerkungen einen Angriff vermutet, sollten wir seeehr vorsichtig sein. Denn vermutlich geht er dabei in erster Linie von sich selbst aus ...

3. Vampir-Regel

Bei dieser Regel geht's mal wieder vor allem um Achtsamkeit und Selbstbeobachtung: Wie fühlst du dich vor Kontakt mit fraglicher Person? Und wie danach? Wenn dich ein Mensch permanent und in erster Linie Kraft kostet, ist die Sache klar: Geh ihm aus dem Weg! Energievampire solltest du meiden, denn in den meisten Fällen kannst du nichts für sie tun. 

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sus Brigitte

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