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Expertin warnt Dieses Wort gefährdet deine Beziehung

Dieses Wort gefährdet Beziehungen: Mann und Frau halten mit den kleinen Fingern Händchen am Strand
© Semachkovsky / Shutterstock
Die Gefühle stimmen und in deiner Beziehung läuft's gut? Dann solltest du, damit das so bleibt, mit einem kleinen, unscheinbaren Wort am besten vorsichtig sein.

Vielleicht bist du gerade im Stress und möchtest einfach nur schnell wissen, mit welchem Wort du deiner Beziehung möglicherweise schaden könntest. Verständlich. Hektische Zeiten. Aber gerade deshalb atme am besten einmal tief durch, blinzele ein paar Mal und frag dich dabei, was dich eigentlich stresst – denn laut einer Expertin ist genau das zu kommunizieren wichtig, und zwar für jede deiner Beziehungen.

"Stress" treibt deine:n Partner:in von dir weg

Kira Asatryan ist eine US-amerikanische Autorin und Beziehungs-Expertin und vertritt bei "Psychology Today" die steile These: Wer seinem Schatz (einem Freund, einer Freundin ...) zu oft das Wort "Stress" oder "beschäftigt" um die Ohren haut, um ihn zum Beispiel zu vertrösten, treibt ihn damit geradewegs von sich weg. 

  • "Klar hätte ich Lust auf Kino, aber ich bin diese Woche so im Stress!"
  • "Sorry, konnte dir nicht antworten, war zu beschäftigt."
  • "Bitte lass uns lieber mal über unseren Urlaub reden, wenn ich nicht mehr so gestresst bin."

Wenn dir solche Sätze aus deinem Mund (oder von dir ins WhatsApp-Feld getippt) bekannt vorkommen, pokerst du laut Asatryan mit deinen Beziehungen, und zwar aus folgenden drei Gründen:

1. Jeder ist im "Stress".

Gestresst und beschäftigt sein, so Asatryan, ist heute gleichbedeutend mit existieren. Klar: Wenn wir Zeit haben, uns zu langweilen, holen wir das Handy aus der Tasche und schwupps – beschäftigt! Das wiederum macht "Stress" zu einem leeren, nichtssagenden Wort. Und wenn wir in Beziehungen, die auf Vertrauen, Verständnis und Mitgefühl basieren, andauernd ein leeres Wort benutzen, torpedieren wir damit zielsicher eben diese Vertrauens-Basis. 

Also: Am besten immer konkret sein und dem anderen mitteilen, warum wir im Stress sind. Zum Beispiel: "Klar hätte ich Lust auf Kino, aber ich muss diese Woche immer so lange arbeiten und müsste mich mega abhetzen, um rechtzeitig da zu sein."

2. "Stress" lässt sehr viel Raum für (negative) Interpretation.

Da "Stress", wie gesagt, nichtssagend ist, fehlt deinem Liebsten eine richtige Erklärung und damit auch eine konkrete Vorstellung. Und wenn Menschen eine konkrete Vorstellung fehlt, denken sie sich eine aus. In der Beziehung kann es laut Asatryan schnell passieren, dass der Partner die Absage auf sich münzt und das Gefühl bekommt, er ist uns nicht wichtig oder es stimmt was nicht.

Auch dem können wir entgehen, indem wir einfach konkret werden: "Sorry, konnte dir nicht antworten, mein Chef kam heute mit einem Stapel Arbeit und dann hatte ich auch noch Konzentrationsprobleme – es war furchtbar ..." 

3. "Stress" sagt nicht mehr als "jetzt nicht".

Okay, ganz inhaltsleer ist "Stress" vielleicht doch nicht: Denn immerhin bringst du damit rüber, dass dich gerade etwas in Anspruch nimmt, das eine höhere Priorität hat als dein Partner – aber eben leider nicht, was! Und das ist für den anderen verletzend und verunsichernd. Klar, darf es Dinge geben, die dringender und akuter sind als dein Freund, aber wie soll er dafür Verständnis aufbringen, wenn er nichts davon weiß? Eben!

Vermutlich ahnst du es schon: Auch hier heißt die Lösung wieder konkret werden! Und am besten einen Zeitpunkt liefern, wann du deinen Freund wieder zur Priorität machen kannst. Zum Beispiel: "Bitte lass uns lieber in zwei Wochen über den Urlaub reden, wenn ich das Projekt abgeschlossen habe, von dem ich dir erzählte."

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sus Brigitte

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