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Innere Stärke Yes, you can! 3 Tipps für mehr Power

Innere Stärke: Frau lacht und macht starke Geste
© Aaron Amat / Shutterstock
Hürden und Krisen hat jeder im Leben – entscheidend ist, wie wir damit umgehen! Was du wissen solltest und Tipps für mehr innere Stärke, gibt's hier.

Das Leben stellt uns vor jede Menge Herausforderungen im Laufe der Zeit. Wie kommt es, dass einige besser und andere schlechter damit umgehen können? Wie du deinen inneren Schutzschild aktivierst, erklären wir hier.

Was macht innere Stärke aus?

Häufig hört man Redewendungen wie "Die hat Nerven aus Stahl" oder "Das hat er gut weggesteckt", wenn jemand schwierige Situationen gemeistert hat. Große und kleine Krisen können einen schon mal schnell aus der Bahn werfen – und das ist wirklich nichts Schlimmes. Doch warum scheinen einige Menschen mit großen Schicksalsschlägen umgehen zu können, während andere schon bei Kleinigkeiten zum Weinen zumute ist? Wenn du glaubst zu den Letzteren zu zählen, haben wir eine gute Nachricht für dich: Jeder kann innere Stärke aufbauen! Zwar nicht von heute auf morgen, aber in Krisen innerlich stark zu bleiben, kannst du dir antrainieren: Resilienz wird auch als psychische Widerstandskraft bezeichnet und mit dieser überstehst du die Herausforderungen in deinem Leben.

Was deine innere Stärke ruiniert

Es gibt viele Krafträuber im Alltag, die an der inneren Stärke kratzen. Dazu zählen Stress, die eigene Haltung, negative Gedanken, das Selbstbild und unsere inneren Realitäten, wie Dr. med. Mirriam Prieß es in ihrem Buch Resilienz (Goldmann Verlag, 2019) nennt. Innere Realitäten bestimmen, wie wir die Welt wahrnehmen. Werden negative Erfahrungen nicht verarbeitet, werden sie Ohnmachtserfahrungen. Als innere Realität, bestimmen sie also, wie wir auf die Welt blicken und demnach auch, wie wir uns verhalten. Zum Beispiel: Jemand wird von seinem Partner betrogen und glaubt daraufhin (unbewusst), er sei nicht liebenswert. Darauf verhält er sich in einer neuen Beziehungen unsicher und misstrauisch. 

Teilweise sind uns solche inneren Realitäten nicht mal bewusst. Natürlich prägen uns alle Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen – und damit unsere Sicht auf die Welt und unser Verhalten.

Resilienz lernen ist möglich

Doch das muss dich nicht entmutigen ! Wie das Psychologie-Magazin "Psychologie Heute" berichtete, lässt sich Resilienz lernen: Der Neurowissenschaftler Raffael Kalisch und sein Team begleiteten junge Menschen über Jahre hinweg und untersuchten in regelmäßigen Abständen u. a. Hirnaktivität und Stresshormone. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass es sich bei Resilienz um einen Bewertungsstil handelt, etwas, das aktiv gesteuert werden kann – und nicht um ein Schicksal, dem ein Mensch hilflos gegenüber steht. Das heißt, ein Umlernen ist möglich! Und wie du anfangen kannst, zeigen wir dir in den nächsten Schritten.

So lässt sich innere Stärke fördern – 3 Tipps

1. Innere Realitäten auflösen

Um die inneren Realitäten aufzulösen, rät Dr. Prieß, diese im ersten Schritt zu erkennen und sich überhaupt bewusst zu machen. Im nächsten Schritt solltest du versuchen ihnen auf Augenhöhe zu begegnen und dich den unverarbeiteten Erfahrungen zu stellen. Hier findest du zusätzlich ein paar Tipps, was dir bei negativen Erfahrungen und Selbstsabotage helfen kann.

2. Positives Selbstbild schaffen

Auch das Bild von dir selber, welches du in deinem Kopf von dir hast, trägt dazu bei, wie du durch die Welt gehst – und wie gut du mit Schwierigkeiten umgehen kannst. Denkst du schlecht von dir, traust dir nichts zu? Mit einer Opferhaltung ("Wieso passiert das immer nur mir?") stehst du dir nur selber im Weg und machst es dir oftmals schwerer, als es sein müsste. Dein Selbstwertgefühl, also wie wertvoll du dich selber fühlst, und dein Selbstvertrauen, also wie überzeugt du von dir und deinen Leistungen bist, bestimmen maßgeblich dein Selbstbild mit. Dem bist du nicht hilflos ausgeliefert, es gibt Wege, wie du Selbstliebe lernen und dein Selbstwertgefühl stärken kannst.

3. Energieräuber vermeiden

Auch andere Energieräuber können an deiner Widerstandsfähigkeit rütteln, wie bspw. Stress – dieser kann uns ganz schön auslaugen, uns Kraft und Freude am Leben kosten. Stressmanagement und Entspannung helfen dir, damit besser umzugehen. Für viele ist es zudem hilfreich, zu lernen, wie man Nein sagt – statt immer für alle anderen dazu sein und sich mehr aufzuladen, als man wirklich leisten kann.

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