Wer gerne näht, verbringt entsprechend viel Zeit an der Nähmaschine und benötigt viel Platz! Auch wenn die genähten Stücke bald in unseren Kleiderschränken oder in Form von Kissen auf dem Sofa Platz nehmen, brauchen Stoffe und Nähzubehör eine Menge Raum. Ein eigenes Zimmer dafür zu haben, ist natürlich nicht selbstverständlich – aber wer das Zimmer übrig hat, kann das nach den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Nähzimmer einrichten: Ausstattung
Die Ausstattung für das Nähzimmer hängt ganz stark von der Größe des Zimmers ab, aber auch von dem, was du brauchst. Für eine Ausstattung benötigst du:
- Nähmaschine
- Nähmaschinentisch und Stuhl
- Zuschneidetisch
- Bügeleisen/-tisch oder Dampfbürste
- Schränke und/oder Regale
- Ordnungshelfer
- Lampen
- Evtl. Schneiderpuppe
Tipps zum Nähecke oder Nähzimmer einrichten
Wir geben dir ein paar hilfreiche Tipps, worauf du beim Gestalten des Nähzimmers achten solltest. Einige Ideen für ein schönes Nähzimmer findest du auch in der Galerie!
Tisch
Es gibt Nähmaschinentische, die von einem einfachen platzsparenden Modell nur für die Maschine bis hin zu einem größeren Tisch mit ausklappbarer Klappe für mehr Fläche und Schubladen reichen. Letzteres ist besonders interessant, wenn du kein ganzes Zimmer frei hast, dir aber gerne eine Nähecke in deiner Wohnung einrichten möchtest. Ob du so ein Modell wählst oder einen anderen Tisch, der die richtige Höhe hat bzw. höhenverstellbar ist, bleibt selbstverständlich dir überlassen.
Ordnungsysteme
Wichtig ist, dass du Dinge, die du oft nutzt, das kann Nähgarn sein, Scheren, etc. in der Nähe aufbewahrst. Dafür sind Ordnungshelfer wie große Kisten für Stoffe oder Kisten mit Fächeraufteilung sehr hilfreich. Auch schmale offene Regale am Arbeitsplatz, in denen du große Garnrollen aufbewahren kannst, sind sinnvoll – so hast du alles schnell griffbereit. Alternativ gibt es Einleger für Schubladen, auf denen die Rollen geordnet stehen. Für Kleinigkeiten (z. B. Knöpfe oder Bänder) eignen sich auch kleine wiederverschließbare Gläser. Steht dein Tisch an der Wand, kannst du diese auf schmale Regalleisten stellen. Wandorganizer oder Tischorganizer sind für andere Tools (z. B. Scheren und Nahttrenner), die du immer wieder brauchst, sehr praktisch.
Für Stoffe und anderes Nähzubehör bieten sich offene Regale an, nach verfügbarem Platz entweder hohe Standregale oder kleinere Wandregale. Dort kannst du Textilien griffbereit und übersichtlich (!) lagern und Zubehör in Boxen verstauen. Vorteil: So hat Staub keine Chance! Bei transparenten Boxen lässt sich von außen auch der Inhalt erahnen – oder du beschriftest sie – und langes Suchen ist damit passé. Die Schränke oder Regale können je nach Raumsituation an der Wand oder bei einer Nähecke als Raumteiler gestellt werden. Kommoden bieten den Vorteil, dass alles Verstaute darin verschwindet und es immer ordentlich aussieht 😉.
Lichtquellen
Auch ein helles Licht ist zum Nähen wichtig, meist reicht die Deckenbeleuchtung nicht aus. Sorge daher für eine zusätzliche Lampe an deinem Nähtisch und auch am Zuschneidetisch, wenn du so einen hast.
Tipp: Du suchst ein neues DIY-Projekt? Wie wäre es mit einer Clutch nähen oder damit ein Haarband zu nähen? Hier findest du auf jeden Fall noch mehr schöne Näh-Ideen für Anfänger und weitere Tipps, wie du ein kleines Zimmer einrichten kannst.