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Heuschnupfen-Symptome: So erkennst du sie

Heuschnupfen-Symptome: Frau leidet an Heuschnupfen
© wavebreakmedia / Shutterstock
Heuschnupfen-Symptome sind vor allem lästig. Wir erklären dir, wie du die Anzeichen von denen einer Erkältung unterscheiden kannst und was dagegen hilft.

Heuschnupfen oder Erkältung?

Bei Heuschnupfen handelt es sich um eine Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis), die allergisch bedingt ist und beispielsweise durch Pflanzenpollen ausgelöst wird. Zu den größten Risikofaktoren für eine allergische Reaktion zählen die Pollen von Gräsern und Bäumen.

Vor allem im Frühling und im Sommer sorgt ein allergischer Schnupfen für starke Beschwerden, manche Allergiker haben aber auch noch im Herbst mit Pollen zu kämpfen. Erkältungen haben auch viele Allergie-Symptome, treten aber vor allem in den kalten Monaten auf. Bei vielen Patienten ist der Heuschnupfen mittlerweile auch Teil von einer Kreuzallergie.

Heuschnupfen-Symptome: Welche gibt es?

Auf den ersten Blick kann es schwierig sein, Heuschnupfen-Symptome von denen einer Erkältung zu unterscheiden. Beide Erkrankungen sorgen für folgende Beschwerden:

Weitere Symptome des Heuschnupfens

Anders als bei einer Erkältung kommt es bei Heuschnupfen aber auch zu folgenden Symptomen:

  • Tränende Augen
  • Geschwollene Lider
  • Juckreiz
  • Kribbeln in der Nase
  • Brennen und Jucken am Gaumen und im Rachen

Diagnose: Habe ich Heuschnupfen oder eher eine Hausstauballergie?

Durch den sogenannten Pricktest lässt sich klären, ob der allergische Schnupfen tatsächlich durch Pollen auftritt oder eine andere Allergie vorliegt, zum Beispiel eine Nahrungsmittelallergie oder eine Insektengiftallergie. Beim Pricktest wird die Haut mit allergenhaltigen Lösungen beträufelt und dann leicht angeritzt. Liegt eine Allergie vor, zeigen sich nach rund 20 Minuten Rötungen und Quaddeln.

Welche Pollen lösen Heuschnupfen aus?

Heuschnupfen-Symptome werden vor allem durch folgende Pollen ausgelöst:

  • Gräser, starke Belastung
  • Hasel, starke Belastung
  • Birke, starke Belastung
  • Roggen, starke Belastung
  • Beifuß, starke Belastung
  • Ragweed, starke Belastung
  • Wiesenlieschgras, starke Belastung
  • Spitzwegerich, mäßige Belastung
  • Esche, geringe Belastung

Grundlagen der Prävention: Wie kann ich allergische Symptome bei Heuschnupfen verhindern?

Die naheliegendste Methode, Heuschnupfen-Symptome zu verhindern, ist, das Allergen zu meiden. Gleichzeitig ist diese Methode aber leider eher realitätsfern, denn Pollen verteilen sich in der Atemluft und sind meist zu klein, um mit bloßem Auge gesehen werden zu können. Dementsprechend ist es kaum möglich, ihnen wirklich aus dem Weg zu gehen.

Allergien wie Heuschnupfen mit Medikamenten behandeln

Die zweite Behandlungsmöglichkeit ist die Gabe von Medikamenten, die die Heuschnupfen-Symptome lindern. Dazu zählen neben Tabletten mit sogenannten Antihistaminika zum Beispiel auch Nasensprays und Augentropfen. Manchen Betroffenen hilft auch eine Nasendusche, um die Pollen loszuwerden.

Hyposensibilisierung gegen Pollenallergie

Als dritte Möglichkeit kann man die sogenannte Hyposensibilisierung gegen Heuschnupfen und Co. durchführen. Die Therapie zielt darauf ab, die Überempfindlichkeit gegen das Allergen langsam zu reduzieren. Dafür muss man allerdings viel Zeit mitbringen und dranbleiben: Je nach Therapie muss die Hyposensibilisierung über Monate hinweg durchgeführt werden.

Übrigens: Falls du doch erkältet bist und keine Allergie hast, können dir unsere Hausmittel gegen Husten helfen. Außerdem erklären wir, was du über die Pollenallergie und die Kiwi-Allergie wissen solltest und wie sich eine allergische Reaktion bemerkbar macht.

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