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6 Lebensmittel, die schlecht für die Zähne sind

Eine junge Frau beißt in eine Orangenscheibe
© H_Ko / Adobe Stock
Nicht jedes Essen, das als gesund angepriesen wird, ist auch gut für eure Zähne. Die folgenden 6 Lebensmittel solltet ihr besser nur in Maßen genießen.

Inhaltsverzeichnis

1. Zitrusfrüchte und saure Lebensmittel

Falls eure Zähne einen Gelbstich aufweisen, solltet ihr besser auf saure Lebensmittel verzichten. Grund dafür: Die Säuren aus Zitrusfrüchten erweichen den Zahnschmelz oberflächlich. Mineralien werden ausgeschwemmt und der Zahnschmelz verliert an Dicke. Ist die schützende Schmelzschicht verschwunden, greifen die Säuren auch auf das Dentin - oder auch Zahnbein genannt - über. Das kann dazu führen, dass eure Zähne sehr empfindlich auf Wärme oder Kälte reagieren. Wer Zitrusfrüchte isst, sollte eines unbedingt beachten: Putzt eure Zähne nicht direkt nach dem Verzehr, damit ihr eure erweichte Schmelzoberfläche nicht einfach "wegbürstet".

2. Kaffee verfärbt die Zähne

Für viele Menschen gehört Kaffee am Morgen einfach dazu, um in die Gänge zu kommen. Leider ist das Getränk aber auch für unschöne Verfärbungen der Zähne verantwortlich. Genauer gesagt lagern sich die Tannine auf dem Zahnschmelz ab, die für unschöne braune Flecken sorgen. Plus: Die sogenannte Kaffeesäure verändert den PH-Wert im Mund. Auf saure Lebensmittel sollte nach dem Genuss demnach verzichtet werden, da die Zähne empfindlicher sind. Übrigens: Auch bei Aphthen solltest du auf Kaffee verzichten, denn er kann Schmerzen verschlimmern.

3. Achtung vor Smoothies

Smoothies sind echte Vitaminbomben, dennoch ist Vorsicht geboten: Insbesondere klassische Frucht-Mixe haben einen hohen Fruchtzucker- und Säuregehalt. Die verarbeiten Früchte beinhalten Säuren, die die Zähne entkalken und Erosionsschäden hervorrufen. Zähne werden dadurch empfindlich und schmerzen. Doch nicht nur die Säure der Früchte, auch der Fruchtzucker ist problematisch. Denn die Bakterien im Mund bauen den Zucker wiederum zu Säuren ab, sodass im schlimmsten Fall Karies entstehen kann.

Wer seine Zähne schützen will, sollte eher auf grüne Smoothies setzen - beziehungsweise säurearme Früchte verwenden. Zum Mixen empfehlen sich generell ausgereifte Früchte, da diese von Natur aus weniger Säure haben.

4. Tee verursacht Flecken

Wie auch Kaffee verursacht der Genuss von Tee unschöne braune Flecken auf den Zähnen. Grund hierfür sind ebenfalls sogenannte Tannine, die im Getränk enthalten sind. Einziger Unterschied zum Kaffee: Die Verfärbungen variieren. Solltet ihr Grüntee bevorzugen, müsst ihr mit einer grauen Verfärbung eurer Zähne rechnen, Schwarztee führt hingegen zu gelblichen Ablagerungen. Experten empfehlen, Schwarz- oder Grüntee Milch beizufügen, denn das kann das Entstehen von unschönen Flecken angeblich verhindern.

5. Spinat ist nicht nur gesund

Spinat hat eine große Bedeutung für eure Gesundheit, da es Karotine und viele Mineralstoffe, darunter Kalzium und Kalium, enthält. Für die Zähne ist das grüne Blattgemüse dagegen nicht die beste Wahl. Warum? Im Spinat ist Oxalsäure und Kalzium enthalten, das sich im Mundraum zum unlöslichen Salz Calciumoxalat verbindet. Letzteres verursacht das Gefühl von stumpfen Zähnen, was wiederum bedeutet, dass der Zahnschmelz vorübergehend empfindlicher geworden ist. Putzt also nicht unmittelbar nach dem Verzehr eure Zähne, damit er nicht weiter angegriffen wird. Übrigens: Oxalsäure befindet sich unter anderem noch in Rhabarber, Mangold und Sauerampfer.

6. Weinsäure greift Zähne an

Ein Gläschen Wein soll ja gut für die Gesundheit sein, allerdings schlecht für eure Zähne. Die Weinsäure greift den Zahnschmelz an, kann so für Zahnschmerzen sorgen (Zahnschmerzen-Hausmittel verraten wir hier) – und die bekannten Tannine sorgen dafür, dass sich euer Gebiss verfärbt. Eines lässt jedoch aufatmen: Experten fanden heraus, dass Rotwein ein gutes Mittel im Kampf gegen Bakterien im Mund ist. Na dann... Prost!

Tipp: Was ihr gegen gelbe Zähne unternehmen könnt, erfahrt ihr hier.

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