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Weißmehl: Darum solltest du weniger davon essen!

Weißmehl: Helles Mehl in Behältern
© iprachenko / Shutterstock
Weißmehl ist in unserer Ernährung weit verbreitet, obwohl es kaum gesundheitliche Vorteile bietet. Warum du der Gesundheit zu Liebe weniger Weißmehl konsumieren solltest, erfährst du hier.

Weißmehl: Einführung

  • Bis vor einigen Jahren galt der Konsum von Weißmehl in Form von Weizen noch als Privileg einer wohlhabenden Gesellschaft. Doch in den letzten Jahren steht Weißmehl bei vielen Menschen mehr und mehr auf der Black List der zu vermeidenden Lebensmittel.
  • Warum ist das so? Mehl und Brot sind doch für viele von uns tägliche Wegbegleiter in unserer Ernährung. Viele denken auch, Brot wäre immer gut für die Gesundheit und gäbe uns die Energie, die wir für den Tag benötigen.
  • Doch Brot ist nicht gleich Brot und bei Mehl hängt es auch sehr vom Typab, ob es als gesunde Alternative eingeordnet werden kann. In diesem Artikel wollen wir dir zeigen, warum du Weißmehl nicht bedenkenlos in großen Mengen konsumieren solltest und woran du erkennst, wie viele Ballaststoffe und Nährstoffe im Mehl enthalten sind.

Weißmehl: Was steckt dahinter?

  • Weißmehl ist gemahlenes Mehl, meistens Weizen, das lediglich das Innere vom Korn enthält. Der Keim und Rand, der viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien (Mikronährstoffe) besitzt, wird dagegen entfernt. Das liegt vor allem an den ebenfalls enthaltenen ungesättigten Fettsäuren, die nach kurzer Zeit schnell ranzig und somit ungenießbar werden.
  • Weißmehl besteht zum Großteil aus Kohlenhydraten, die schnell in Zucker umgewandelt werden. Der Blutzuckerspiegel steigt nach dem Essen und somit hast du schnell wieder Hunger.

Weißmehl: Probleme mit Gluten

  • Ein hoher Konsum von Weizen in Form von Weißmehl kommt allein schon deshalb zustande, weil diese Produkte im Supermarkt immer noch deutlich überwiegen. Die Herstellung ist verhältnismäßig kostengünstig und die Produkte haben durch die Verarbeitung eine lange Haltbarkeit. Heutzutage leiden jedoch auch viel mehr Menschen an einer Glutenunverträglichkeit.
  • Gluten ist das vor allem im Weizen enthaltene Eiweiß, dass viele von uns im Darm nicht problemlos verdauen können und dann über Unwohlsein nach dem Verzehr von Getreideprodukten klagen. Ob du selber davon betroffen bist, merkst du schnell, wenn du einfach drei Wochen komplett auf Getreide verzichtest und schaust, ob es dir damit besser geht.

Weißmehl kann folgende Beschwerden mitverursachen

  • Diabetes
  • Übergewicht
  • Bluthochdruck
  • Gelenkprobleme
  • Gedächtnisprobleme
  • Schilddrüsenerkrankung
  • Rheuma
  • Müdigkeit und Kopfschmerzen
  • Hautprobleme

Weißmehl: Schlecht für die Figur

Produkte aus Weizenmehl enthalten viele sogenannte leere Kalorien. Das bedeutet, in den Lebensmitteln sind kaum Nährstoffe enthalten, dafür jedoch viele Kohlenhydrate in Form von Zucker. Dein Blutzuckerspiegel steigt also bei Weißmehl stark nach oben und sorgt nach kurzer Zeit wieder für Heißhunger.

Weißmehl: Typbezeichnung

Mehl wird verpackt mit einer Kennzahl (Typ) versehen. Mehl vom Typ 405 ist das klassische Weizenmehl. Der Typ gibt an, wie viele Mineralstoffe noch im Mehl enthalten sind. In dem Fall kommen auf 100 Gramm noch 405 Milligramm.

Für Brot wird oft Mehl mit 1050 Milligramm verwendet. Der Mineralstoffanteil bei Roggen schwankt von 815 (heller Roggen) bis 1800 (Roggenbackschrot). Dinkel gibt es vom Typ 630, 812 und 1050. Reines Vollkornmehl hat keine Bezeichnung, da es alle Mineralstoffe enthält.

Weißmehl: Alternativen

  • Vollkornmehl und dabei insbesondere das Korn aus Dinkel ist eine gesunde Alternative zu Weißmehl. Dinkel enthält von Natur aus mehr Nährstoffe als Weizen, während Vollkorn aus Roggen den höchsten Gehalt Ballaststoffe aufweist.
  • Vollkornmehl sättigt besser, da Ballaststoffe den Magen füllen und zum Großteil wieder ausgeschieden werden. Dadurch unterstützen sie die Verdauung und der Blutzuckerspiegel bleibt konstanter.
  • Trotzdem bedeutet Vollkorn nicht immer Vollkorn. Artikel dürfen den Namen schon ab einem Gehalt von 90 Prozent tragen. Achte also auf die Nährwerte, ob es sich wirklich um grobes Vollkorn handelt.
  • Ebenfalls eine Ergänzung können Mehle, die nicht zu Getreide zählen, darstellen. Dazu gehören zum Beispiel Kokosmehl oder Mandelmehl. Glutenfrei sind auch die sogenannten Pseudo-Getreide wie Quinoa, Amaranth und Buchweizen. Achte hier auf gründliches Waschen und eine lange Zubereitung.

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