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Bikram Yoga Der Yogastil im Überblick

Bikram Yoga: Frau beim Yoga
© fizkes / Shutterstock
Bikram Yoga, auch als Hot Yoga bekannt, umfasst 26 Yoga-Übungen, die in einem heißen Raum durchgeführt werden. Alles über den Yogastil findest du hier.

Was ist wie Bikram Yoga?

Bikram Yoga zählt zum Hatha Yoga und ist nach seinem Begründer Bikram Choudhury benannt. Man spricht bei dem Yogastil auch vom sogenannten Hot Yoga – denn Bikram Yoga umfasst 26 Übungen, die in einem heißen Zimmer (Raumtemperatur zwischen 35 und 40 Grad, Luftfeuchtigkeit von mindestens 40 Prozent) durchgeführt werden. Durch die Hitze im Raum sollen Muskeln und Sehnen geschont und das Verletzungsrisiko gesenkt werden. Das zwangsläufige Schwitzen beim Bikram Yoga soll den Körper bei der Entgiftung unterstützen.

Anders als andere Yogastileliegt der Fokus beim Bikram Yoga weniger darauf, abzuschalten und zu entspannen, sondern eher auf der Fitness. Denn Bikram Choudhury entwickelte den Stil zusammen mit seinen Yogalehrer nach einer Verletzung beim Sport und schaffte es so, innerhalb von sechs Monaten wieder fit zu werden.

Diese Yoga-Übungen kommen beim Bikram Yoga vor

Die 26 Yoga-Übungen beim Bikram Yoga werden immer in der gleichen Reihenfolge durchgeführt. Insgesamt benötigt man für eine Einheit dadurch etwa 90 Minuten. Folgende Übungen gibt es beim Hot Yoga:

  • Zwölf stehende Asanas
  • Sieben liegende Asanas
  • Sieben sitzende/kniende Asanas

Zusätzlich werden zwei Atemübungen (Pranayama) eingebaut, die ebenfalls zu festgelegten Zeiten während der Yoga Session durchgeführt werden. Yogis können beim Bikram Yoga im Studio in einem großen Spiegel kontrollieren, ob sie die Übungen richtig ausführen. Wichtig: Da der Wasserverlust beim Bikram Yoga sehr hoch ist, sollte man zwischen den Übungen regelmäßig trinken.

Kann ich mit Bikram Yoga abnehmen?

Da Hot Yoga so schweißtreibend ist und aus verschiedenen anspruchsvollen Yoga-Übungen besteht, wird es auch von den Promis in Hollywood gerne gemacht, um etwas für die Figur zu tun. Tatsächlich kann man mit Bikram Yoga sogar abnehmen: Durch die Asanas werden Muskeln aufgebaut, die dann effektiv Fett verbrennen können. Generell kann man bei einer 90-minütigen Einheit bis zu 700 Kalorien verbrennen – das macht Bikram Yoga zu einem richtigen Kalorienkeller.

Kritik am Bikram Yoga

Du kannst es jetzt kaum erwarten, mit Bikram Yoga loszulegen? Vorher solltest aber beachten, dass sich der Yogastil nicht unbedingt für jeden eignet. Zum einen setzt Bikram Yoga aufgrund der anspruchsvollen Übungen eine gewisse Grundfitness voraus. Außerdem gibt es durchaus Kritik am Hot Yoga:

  • Durch die Hitze im Raum drohen gerade bei bereits bestehenden gesundheitlichen Einschränkungen schnell Herz-Kreislauf Probleme. Deshalb sollte man Bikram Yoga nur machen, wenn man auch gesundheitlich fit ist.
  • Dass Muskeln und Sehnen durch die hohe Raumtemperatur schneller aufgewärmt werden und dadurch das Verletzungsrisiko sinkt, ist nicht bewiesen. Deshalb sollte man vor jeder Einheit Bikram Yoga auf jeden Fall trotzdem klassische Aufwärmübungen machen.
  • Es gibt auch keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass das Schwitzen tatsächlich den Körper beim Entgiften unterstützt.

Generell schadet es aber nicht, Bikram Yoga einmal auszutesten, wenn man gesund und fit ist.

Lesetipps: Bikram Yoga ist nicht deins? Mehr über Hatha Yoga und Acro Yoga erfährst du hier. Außerdem erklären wir Reiki, wie du Meditation lernen kannst sowie weitere Entspannungstechniken.

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