Anzeige

10 Dinge, an denen man eine gute Mutter-Kind-Beziehung erkennt

10 Dinge, an denen man eine gute Mutter-Kind-Beziehung erkennt
© Getty Images
Nein, eine gute Mutter-Kind-Beziehung erkennt man nicht im Vorbeigehen. Auch wenn einige Leute das zu glauben scheinen. Der Schein trügt manchmal gewaltig.
von Miriam Kühnel

Ich bin nun seit über 12 Jahren Mutter. Das macht schlappe viereinhalbtausend Tage "Terror und Gold", um es mal in Sarah Connors Worten zu sagen. Und an diesen viereinhalbtausend Tagen hätte man an jedem einzelnen mindestens ein Foto machen können, auf dem wir noch harmonischer als Kate, William und die Kids ausgesehen hätten. Mindestens. Selbst die schwedischen Royals hätten uns um diese Fotos beneidet, wirklich! Aber um mal ganz ehrlich zu sein, hätte man auch an jedem einzelnen dieser Tage etwas weniger glamouröse Aufnahmen von uns bekommen. Nämlich solche, die jeden Erziehungsberater der Nation sofort dazu gebracht hätten, uns einen Notfalltermin zu geben. Oder gleich zwei. 

Mutter-Kind-Beziehung: Keine voreiligen Schlüsse ziehen, bitte!

Was ich damit sagen möchte: Die Mutter-Kind-Beziehung situativ zu bewerten, wäre ungefähr so, als würde man mitten im Juli zu der Erkenntnis kommen, dass es in Deutschland immer heiß ist. Nein, es kann auch verdammt kalt werden hier. Dazu müsste man aber ein bisschen länger forschen. Genauso ist es bei Müttern und ihren Kindern. Kein Brüllanfall an der EDEKA-Kasse, kein ach so niedliches "Dankeschön, Mama" und auch kein nach seiner Mutter schlagendes Kleinkind sind echte Indizien dafür, ob die Mutter-Kind-Beziehung rund läuft oder auch nicht. 

10 Dinge, an denen man eine gute Mutter-Kind-Beziehung erkennt

1. Dein Kind fragt dich nach deiner Meinung zu Dingen, die es nicht einordnen kann. Du tust dasselbe und nimmst die Meinung deines Kindes ernst.

2. Du vertraust deinem Kind.

3. Ihr könnt euch beieinander entschuldigen.

4. Du weißt und respektierst, dass auch dein Kind manche Dinge besser kann als du und gibst das deinem Kind (egal, wie alt es ist) auch als Feedback.

5. Du schämst dich nicht für dein Kind.

6. Du kannst darüber schmunzeln, wenn dein Kind sich zeitweise ein bisschen für dich schämt und dich für eine nervige Mutter hält (geht irgendwann vorbei... zumindest, wenn du nicht WIRKLICH peinlich bist)

7. Du gibst deinem Kind nicht das Gefühl, dass es für dein Wohlbefinden verantwortlich ist. Ihr wisst beide, dass Mütter und Kinder keine BFFs sind.

8. Ihr könnt darüber reden, wenn es Probleme zwischen euch gibt oder gab.

9. Ihr erzählt euch von euren Abenteuern, müsst aber nicht alles voneinander wissen.

10. Ihr wisst auch in schlechten Phasen, wie wichtig ihr euch seid. Mütter kann nämlich niemand ersetzen. Kinder auch nicht. So ist das einfach.

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel