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Blogfamilia - die große Konferenz für Elternblogger

Die Elternblogger-Konferenz Blogfamilia will den Austausch und die Vernetzung von Mama- und Papa-Bloggern vorantreiben. BRIGITTE MOM ist Medienpartner und informiert euch über Treffen und News rund um das Netzwerk.

Blogfamilia 2017: Die größte Elternblogger-Konferenz Deutschlands

Hurra! Auch 2017 gibt es wieder ein Treffen der Elternblogger-Szene in Berlin. Die nächste Blogfamilia findet am 12. Mai 2017 statt.

Ort:Tagungshaus am Hauptbahnhof Berlin-Mitte (Nähe Hbf), Lehrter Straße 68, 10557 Berlin

Leider sind schon alle Blogger-Tickets vergeben!

Das Programm der Blogfamilia 2017:

Ab 10.00 Uhr: Einlass/Registrierung

10.45 – 11.00 Uhr: Eröffnung: Alu Kitzerow-Manthey & Janni Orfanidis

11.00 – 11.45 Uhr:

Keynote – Hauptsaal

Über den Einfluss von Elternblogs auf eine Generation Elternschaft Nora Imlau

12.00 – 13.00 Uhr: Workshopreihe I – Räume bis 30 Personen

  • Workshop 1: Vom Blog zum Buch Katja Seide, „Gewünschtestes Wunschkind“ Christian Hanne-Herkommer, „Familienbetrieb“
  • Workshop 2: Diskussionsrunde: Schule – das Ende der Kindheit? Präsentiert von Bund der Freien Waldorfschulen und Blogfamilia
  • Workshop 3: Déformation Professionelle – Wenn Elternschaft das Weltbild dominiert Diskussion mit Konstantin Manthey (grossekoepfe.de) und Nina M. Jaros (fraupapa.wordpress.com) konzipiert und moderiert von Indre Zetzsche (m-i-ma.de).
  • Workshop 4: Workshop CEWE: Visual Storytelling für Blogger CEWE Workshop

13.00 – 14.30 Uhr: Mittag

14.30 – 15.15 Uhr: Panel-Vortrag – Hauptsaal. Das Ende der Social Media Hypes Clara Moring, Tastesherrif

15.30 – 16.30 Uhr: Workshopreihe II – Räume bis 30 Personen

  • Workshop 1: Wie werde ich sichtbar. Reputationmanagement für Blogger Sophie Lüttich, BerlinFreckles
  • Workshop 2: Warum Newsletter deinen Blog aufwerten Jens Stoewhase, RABBIT PUBLISHING
  • Workshop 3: Jeder kann gewinnen? Gewinnspiele für Blogger richtig handhaben. Nina Straßner, Juramama
  • Workshop 4: Baby, Blog und Paragraphen: juristische Kniffe und Know-how rund um Elternzeit, Elterngeld und Wiedereinstieg Sandra Runge
  • Workshop 5: rk|speed dating – Netzwerken auf der Blogfamilia 2017 Tomma Rabach, Rabach Kommunikation

16.30 – 17.00 Uhr: Kaffeepause

17.00 – 18.00 Uhr: Blogfamilia-Talk – Hauptsaal

Digitalisierung und Vereinbarkeit – Fluch oder Segen?
Kirsten Frohnert; DIHK ‐Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ Cornelia Spachtholz; Vorsitzende Verband berufstätiger Mütter e.V. und Tobias Weber; „Johnnys Papablog“ diskutieren. Moderiert wird der Talk von Mareice Kaiser; Journalistin, Autorin, Bloggerin.

18.15 – 18.45 Uhr: Verleihung Blogfamilia Award – Hauptsaal

18.45 – 19.00 Uhr: Verabschiedung

Rückblick zur Blogfamilia 2016: Verleihung des Blogfamilia Awards

Mama- und Papa-Blogs sind unterhaltsam, informativ, entlastend - und oft verdammt lustig. Aber sie sind eben auch: politisch und relevant. Denn was wäre unsere Gesellschaft ohne ihre Familien? Sie prägen in ihrer ganzen bunten Vielfalt die Art, wie wir zusammenleben, sie sind Keimzelle von Engagement, Haltung und Debatten. Und Elternblogger kurbeln diese Diskussionen im Netz an.

Dass aus diesen Debatten auch handfestes soziales Engagement werden kann, hat das Blogfamilia-Netzwerk gestern mit der Verleihung des 1. Blogfamilia Awards gezeigt.

125 Blogger, die zu Deutschlands größter, firmenunabhängigen Elternblogger-Konferenz nach Berlin kamen, gaben dafür ihre Stimmen ab. Nominiert waren drei Projekte und ihre Koordinatoren, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge eingesetzen - ein Thema, das natürlich auch die Elternblogger umtreibt.

Blogfamilia Award 2016 - das sind die Gewinner:

Den 1. Preis bekamen Märry Raufuss (Marie Jordan), die das Blog Kalinchens.de schreibt und Petra Hamacher vom Blog Allerlei Themen. Die beiden pflegen und koordinieren die Gruppe #BloggerfürFlüchtlinge. #BloggerfürFlüchtlinge ist ein Zusammenschluss aus Bloggern und Medienschaffenden, der im letzten Jahr ins Leben gerufen wurde, und durch Aufrufe und Beiträge im Netz bereits rund 152.000 Euro an Spenden generiert haben. Das Geld kommt verschiedenen Projekten, die Flüchtlinge unterstützen, zugute.

Der 2. Preis ging an Lisa Harmann vom Blog Stadt Land Mama für ihr Engagement für Kölner Flüchtlinge und die Aufnahme einer Flüchtlingsfamilie bei sich Zuhause, womit sie viele Menschen inspiriert hat. Und auch Bloggerin Lucie Marshall aus Berlin hat nicht nur eine Flüchtlingsfamilie aufgenommen und darüber geschrieben, sondern zudem den Verein "Be An Angel e.V." mitgegründet, der sich für die Flüchtlingshilfe in Berlin einsetzt. Sie bekam dafür den 3. Preis, den ihr Mitstreiter Andreas Toelke auf der Blogfamilia entgegennahm.

Jeder Einzelne kann etwas tun und seine Stimme nutzen

"2015 war auch für uns Elternblogger ein bewegendes Jahr, das wir gemeinsam besser verarbeitet haben als alleine. Mit dem Award würdigen wir dieses Engagement und geben unserer Community Mut, sich stärker in gesellschaftliche Themen einzubringen", sagt Anne-Luise Kitzerow, Mitgründerin der Blogfamilia und Bloggerin bei Grossekoepfe.de.

Blogfamilia-Koordinatorin Anne-Luise Kitzerow (Mitte) mit den Preisträgerinnen Märry Raufuss (links) und Lisa Harmann (rechts). Lucie Marshall, die dritte Preisträgerin, konnte nicht persönlich erscheinen, weil sie derzeit im Ausland ist.
Blogfamilia-Koordinatorin Anne-Luise Kitzerow (Mitte) mit den Preisträgerinnen Märry Raufuss (links) und Lisa Harmann (rechts). Lucie Marshall, die dritte Preisträgerin, konnte nicht persönlich erscheinen, weil sie derzeit im Ausland ist.
© Michèle Rothenberg

"Die Menschen, die hier herkommen, gehören zu unserer Gesellschaft, und da ist es unsere Pflicht, ihnen unter die Arme zu greifen", sagt die 25-jährige Märry Raufuss, die eine Tochter hat. "Ich möchte schließlich genauso unterstützt werden, wenn es mir mal nicht gut geht."

Auch für Lisa Harmann ist ihr Engagement etwas Selbstverständliches. "Was ich getan habe, sehe ich gar nicht als Arbeit oder Ehrenamt, ich wollte einfach helfen", sagt die 34-jährige Mutter von drei Kindern. Sie hofft, dass der Preis auch andere Menschen inspiriert, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für Flüchtlinge einzusetzen. "Wir zeigen, dass man auch ganz ohne Bürokratie, Vereine und andere Hürden etwas bewegen kann."

Für die Preisträgerinnen war es beeindruckend zu sehen, wie die Gemeinschaft der Elternblogger beim Thema Flüchtlinge über sich hinausgewachsen ist. "Wir sind sowieso schon eine große Familie, aber im letzten Jahr sind wir alle noch enger zusammengewachsen", so Märry Raufuss.

Als Preise bekamen die Blogger 400, 250 und 100 Euro sowie Produkte des Blogfamilia-Sponsors ASUS. Das Geld soll ebenfalls wieder für Flüchtlinge gespendet werden.

Fotoshow: Eindrücke von der Blogfamilia 2016:

Über Blogfamilia:

Als Blogger-Konferenz gestartet, hat sich Blogfamilia zu einem zentralen Vermittler zwischen Familien-Bloggern, Institutionen und Unternehmen weiterentwickelt. "Blogfamilia steht für Erfahrungs- und Meinungsaustausch, für Vernetzung und Weiterbildung. Wir wollen Wissen teilen und frei zugänglich machen", so Janni Orfanidis, Mitorganisator der Konferenz, Blogger und Kommunikationsberater der Dr. Guntermann GmbH.

Beim zweiten großen Kongress in Berlin konnten diesmal über 100 Bloggerinnen und Blogger teilnehmen - und wie schon beim letzten Mal war die Teilnahme kostenlos. Ein wichtiger Punkt ist die Familienfreundlichkeit: Für Blogger, die ihre Kinder mitbringen wollten oder mussten, gab es auch dieses Jahr eine Kinderbetreuung, damit die Eltern auch alle Workshops, Vorträge und Vernetzungsangebote nutzen konnten.

Wir von der BRIGITTE MOM mit der großen Blogsammlung MOM Blogs waren als Medienpartner der Blogfamilia mit dabei.

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Rückblick:

> Blogfamilia trifft VG-Wort, November 2015

Tantiemen für geschriebene Texte - darum kümmert sich die VG Wort, und das ist auch für Blogger sehr interessant. Die Blogfamilia hat 50 Blogger im November zu einem exklusiven Vortrag eingeladen.

Hier gibt es den Vortrag online zum Nachlesen.

Was wollen Eltern-Blogger eigentlich? Umfrage-Ergebnisse der Blogfamilia

Eltern-Blogs werden oft als Windel- und Bastelcontent belächelt, gleichzeitig spielen sie in öffentlichen Debatten und im Marketing von Unternehmen eine immer größere Rolle.

Blogfamilia, die erste firmenunabhängige Konferenz speziell für Eltern-Blogger, wollte mit einer Umfrage herausfinden, wie das heterogene Bloguniversum wirklich tickt. Was sind die herrschenden Themen? Was bewegt Eltern-Blogger? Und wollen sie Geld verdienen oder ihrem Hobby nachgehen?

Die Ergebnisse der Umfrage

267 Bloggerinnen und Blogger haben bei der anonymen Umfrage mitgemacht. Einige spannende Zahlen seht ihr hier in der Infografik:

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Mehr Generalisten als Spezialisten

Die Umfrage-Ergebnisse zeigen: Mit 83 Prozent sind Alltagserlebnisse der inhaltliche rote Faden der Bloggerszene. Dazu passt, dass das Bloggen für zwei Drittel der Befragten ein Hobby ist (66 Prozent). Neben allgemeinen Blogs gibt es auch Spezialisierte, etwa pädagogische Erziehungsratgeber (41,3 Prozent) und DIY-Themen (31,5 Prozent). Nur 23 Prozent der Befragten sehen sich als reine Ratgeberportale.

Unter Eltern – Kooperation statt Konkurrenz

Bloggende Eltern suchen den Austausch über ihre Lebenssituation: Sie wollen Gleichgesinnte finden (64 Prozent) und Einblicke in ihr Familienleben gewähren (59 Prozent).

Familienblogger sind bereits gut miteinander vernetzt; Facebook spielt dabei die wichtigste Rolle, aber auch Twitter hat einen erstaunlich hohen Verbreitungsgrad (65%). Jeder vierte nutzt Messenger-Services wie Whatsapp oder SMS.

Trotz des guten Drahts untereinander wünschen sich 94 Prozent der Befragten ein noch stärkeres Zusammenrücken.

Wie Blogger Geld verdienen

Fast die Hälfte der Befragten will auch Geld mit Bloggen verdienen (44,8 Prozent). Knapp 60 Prozent aller Befragten haben bereits mit Unternehmen zusammengearbeitet. Bei der Auswahl der Kooperationspartner werden sie aber lieber selbst aktiv, als dass sie die Aufmerksamkeit von Unternehmen auf sich ziehen wollen. Genau 50 Prozent sind bereits mit Ideen an Unternehmen herangetreten.

Ein Drittel der Blogger lässt sich in Warenwerten bezahlen, rund die Hälfte verlangt für Kooperationen zwischen 100 und 200 Euro.

Blogs, die Unternehmensangeboten offen stehen, bevorzugen Produkttests (70 Prozent) als Kooperationsform. Sponsored Posts oder Native Advertising liegen mit 55 Prozent auf Platz zwei. Der Klassiker Gewinnspiel liegt mit 48,2 Prozent ebenfalls vorn in der Bloggergunst.

Glaubwürdigkeit ist wichtig

Die Umfrage zeigt, dass viele Blogger vorsichtig mit Anfragen umgehen, zum einen, weil sie wenig über Preise, Umfang und den Wert ihres eigenen Blogs wissen. Aber es geht auch um die Authentizität: Gerade beim Themenbereich Familie kommt es auf Glaubwürdigkeit an. Hier liegt auch die Schwierigkeit für Unternehmen und Agenturen. Diese müssen jeden Blogger dort abholen, wo er sich gerade befindet. Dabei sollten sie Blogger nicht unterschätzen: Durch die starke Vernetzung werden unseriöse Anfragen schnell entlarvt.

Fazit: Heterogene Blogosphäre – kein Einheitsbrei

"Die Ergebnisse unserer Umfrage machen deutlich, dass Elternblogger viel mehr sind als 'nur' Wickelratgeber. Der hohe Vernetzungsgrad bietet enormes Potenzial für Weiterbildungen und unternehmerische Entwicklung. Hier ist die Reise noch längst nicht zu Ende", betont Janni Orfanidis von der Dr. Guntermann GmbH, die die Umfrage für Blogfamilia durchgeführt hat.

"Die Umfrage hat uns geholfen, unsere Community besser zu verstehen. Blogfamilia wird auf die Bedürfnisse eingehen, die in der Umfrage deutlich geworden sind und in seinen Konferenzen wichtige neue Impulse geben."

Interview mit Alu Kitzerow über das erste Blogfamilia-Treffen 2015

BRIGITTE MOM: Die Stimmung bei der ersten Blogfamilia in Berlin war ja schon mal super. Wie zufrieden seid ihr mit dem Verlauf des Treffens?

Alu Kitzerow: Super zufrieden, aber eine Veranstaltung mit 50 Teilnehmern zu organisieren, ist auch sehr anstrengend. Ich habe mich danach gefühlt wie nach einem riesigen Kindergeburtstag - völlig erledigt. Aber ich denke es war ein sehr gelungener Start, bei dem es vor allem darum ging, sich mal offline zu sehen und kennenzulernen.

Im Vernetzen sind Elternblogger ja eh unschlagbar, habe ich den Eindruck. Findet der Austausch nicht schon längst statt?

Natürlich, und es gibt auch Elternblogger, die sich regelmäßig auf Veranstaltungen treffen. Aber das sind oft Termine, die von Firmen initiiert sind, bei denen es vor allem um Produktvorstellungen geht und weniger ums Bloggen selbst. Es ist auch eine relativ kleine Gruppe, die regelmäßig eingeladen wird. Blogger mit kleiner Reichweite kommen da schwer rein. Darum haben wir die Blogfamilia explizit für alle Blogger geöffnet und frei gehalten von Produktvorstellungen.

Was bietet die Blogfamilia über das Netzwerken hinaus?

Wir wollen den Bloggern auch die Möglichkeit geben, sich fachlich weiterzubilden. Beim ersten Treffen im Mai gab es Vorträge zu den Themen Fotografie, Ethik in sozialen Netzwerken und die zunehmende Professionalisierung unter den Bloggern. Und so wollen wir auch in Zukunft weiter zusammen über Themen diskutieren, die die meisten Blogger betreffen, sie gemeinsam weiterentwickeln und voneinander lernen. Unsere Hoffnung ist, dass sich daraus eine Art gemeinsame Blogger-Etikette entwickelt.

Weiterbildung - auch darum ging es bei der Blogfamilia.
Weiterbildung - auch darum ging es bei der Blogfamilia.
© Malina Ebert

Wie ist das Feedback von den Teilnehmern?

Wir haben von den Bloggern überwiegend positive Rückmeldungen bekommen. Viele waren begeistert von den Vorträgen und konnten einige Tipps, zum Beispiel zum Fotografieren, schon direkt umsetzen. Sie alle wünschen sich weitere Treffen, mindestens einmal im Jahr.

Mit der re:publica gibt es ja schon eine große Konferenz für Blogger-Themen. Warum glaubt ihr, dass die Elternblogger eine eigene Veranstaltung brauchen?

Als re:publica-Gänger hat es Susanne Mierau und mich gestört, dass auf die Bedürfnisse von Eltern nicht wirklich eingegangen wird. Es gibt zwar eine Spiellandschaft für Kinder, aber ohne richtige Betreuung. Das bedeutet, dass viele Eltern Veranstaltungen ab einer gewissen Uhrzeit nicht besuchen können, oder ihre Kinder mitnehmen müssen, was auch nicht ideal ist. Dadurch wurden Blogger mit Kindern in der Vergangenheit immer ein bisschen ausgeschlossen. Wir wollten mit der Blogfamilia zeigen, dass es möglich ist, eine solche Konferenz auch mit Kinderbetreuung anzubieten.

Fühlten sich die Elternblogger also bislang nicht ganz ernst genommen?

Es ist schon so, dass Elternblogger schnell in eine 'Baby-Chichi-Ecke' gestellt werden. Dabei haben die Elternblogs eine hohe politische Bedeutung. Viele aktuelle Diskussionen, die gesellschaftlich relevant sind, werden dort angestoßen und erörtert - sei es zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie, zu Familienstrukturen, Regenbogenfamilien oder auch gesundheitspolitische Themen. Und die Elternblogger stellen in Deutschland einen riesigen Anteil in der Blogosphäre, auch deshalb wollen wir sie aus der Nische herausholen.

Konferenz mit Kinderbetreuung - das gibt es nur auf der Blogfamilia.
Konferenz mit Kinderbetreuung - das gibt es nur auf der Blogfamilia.
© Malina Ebert

Für viele Elternblogger ist das Hobby ja auch längst ein Beruf geworden.

Ja, die Entwicklung, die es bei den Fashionbloggern schon länger gibt, hat nun auch die Elternblogger erreicht. Einige Blogger, die bei der Blogfamilia waren, leben bereits davon. Ich glaube, dass hier generell eine große Entwicklung im Netz stattfindet, weil die PR-Strategen von Firmen die Blogger entdeckt haben. Mit ihrer großen Reichweite und ihrer attraktiven Zielgruppe, - nämlich andere Eltern - sind die Elternblogs sehr interessant für die Firmen. Und sie sind dabei vielseitig - Elternblogger können auch Fashion, sie können Food, DIY, Pädagogik, Humor und so weiter. Das versuchen sich die Firmen zunutze zu machen und ihre Produkte entsprechend bei den Blogs zu platzieren, sei es über Kooperationen oder Werbung.

Bringt das auch Probleme mit sich?

Ich denke, dass die Schere zwischen den privaten und den professionalisierten Blogs immer größer wird. Auch darum haben wir die Blogfamilia geschaffen: um einen breiten Austausch zu ermöglichen und zu verhindern, dass einige Blogs abgehängt werden. Unser Netzwerk soll dabei helfen, den Anfragen von Firmen professionell und im Verbund mit den anderen Bloggern zu begegnen. Dabei muss auch geklärt werden, wie man Kooperationen interessanter gestalten kann - für die Firmen und Blogger, aber auch natürlich für die Leser.

Was sind eure nächsten Pläne?

Wir wollen als nächstes ein Patensystem aufbauen, das neuen Bloggern beim Start helfen soll. Und wir planen natürlich ein weiteres Treffen. Das soll nächstes Jahr stattfinden und noch größer werden, mit mehr Vorträgen und mehr Teilnehmern. Wir sind voller Ideen und suchen nun noch nach weiteren Sponsoren, die uns dabei helfen diese auch umzusetzen.

Wir sind gespannt darauf - vielen Dank!

Blogfamilia 2015 - das Treffen in Bildern

Wie es mit der Blogfamilia weitergeht, erfahrt ihr natürlich auch bei BRIGITTE MOM.

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