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Baby-Boom im Kinderkrankenhaus: 36 schwangere Krankenschwestern auf einer Station! 🤰

Baby-Boom auf der Neugeborenen-Station des Children's Mercy
© Anatoly Tiplyashin / Shutterstock
Im Children's Mercy Krankenhaus sind alle babyverliebt! Privat UND professionell: 2019 bekommen 36 Krankenschwestern auf einer Station Nachwuchs.

Im Children’s Mercy in Kansas City, Missouri, dreht sich alles um Babys. Das ist zumindest auf der Intensivstation für Neugeborene der Fall – dort arbeiten die Kinderkrankenschwestern nicht nur täglich mit ihnen, 36 von ihnen wurden oder werden dieses Jahr auch noch Mutter!

Baby-Boom im Children's Mercy: Krankenschwestern alle schwanger?

2019 erlebt das Krankenhaus also in doppelter Hinsicht einen richtigen Babyboom. 36 Krankenschwestern sind dieses Jahr schwanger (oder es gewesen). 21 von ihnen haben ihr Baby bereits auf die Welt gebracht, für 15 weitere Frauen steht die Geburt 2019 noch an. Zu diesem freudigen Anlass hat das Krankenhaus ein Bild der (werdenden) Mütter auf Facebook geteilt.

"Patienten scherzen schon, man sollte besser kein Wasser auf dieser Station trinken – es sei denn, man möchte schwanger werden!“, berichtete Allison Ronco (32) in der ABC-Show "Good Morning America“. Die Krankenschwester machte am siebten Januar den Anfang und bekam das erste Stationsbaby – der Startschuss für ihre Kolleginnen. Am Wasser wird es wohl nicht liegen, dafür könnte aber die Leidenschaft für den Beruf den eigenen Kinderwunsch durchaus verstärken. Wenn man schon Tag für Tag mit Neugeborenen arbeitet...

Ein schwerer, aber erfüllender Job

In der Gegend handelt es sich um die einzige Intensivstation für Neugeborene. Eltern reisen also von weit an, um ihre schwerkranken Kinder in den erfahrenen Händen der Ärzte und Krankenschwestern des Children’s Mercy zu wissen. Nur besonders komplexe oder kritische Fälle landen bei ihnen, weshalb die Arbeit auf der Intensivstation nicht immer leicht ist. Auch in normalen Krankenhäusern kommen Pflegekräfte bereits an ihre Grenzen.

Die Kinderkrankenschwestern versuchen, die Zeit im Krankenhaus für klein und groß so angenehm wie möglich zu gestalten.

Eltern fassen mehr Vertrauen zu Müttern

Selbst ein Kind auf die Welt gebracht zu haben, ist dabei natürlich förderlich. Eltern fühlen sich oft besonders gut aufgehoben, wenn sie es selbst mit einer Mutter zu tun haben. Obwohl man es fast meinen mag, ist eine Schwangerschaft aber natürlich kein Einstellungskriterium – viel mehr scheint die Arbeit auf der Neugeborenenstation so beflügelnd zu sein, dass sich die Mitarbeiter selbst Nachwuchs wünschen. Bereits vor kurzem wurde von einer Krankenschwester berichtet, die ein zurückgelassenes Baby adoptierte.

Der Baby-Boom ist eine schöne Nachricht. Was gibt es für ein besseres Zeichen für ein Krankenhaus, als Mitarbeiter, die ihr Leben – beruflich und nun auch privat – voll und ganz den Babys widmen? Da kann nur eine wunderbare neue Generation heranwachsen. Wer weiß, vielleicht sehen wir in 20 Jahren die 2019er-Geborenen auf einem neuen Foto, wenn sie in die Fußstapfen ihrer Mütter getreten sind.

Auch in Deutschland gibt es übrigens schöne Nachrichten: Seit letztem Jahr werden so viele Geburten wie seit 20 Jahren nicht mehr gemeldet!

mjd

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