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Hobbys im Lebenslauf? Darauf kommt es an!

Hobbys im Lebenslauf? Frau klettert Wand hoch
© UfaBizPhoto / Shutterstock
Den Lebenslauf wollen wir so professionell wie möglich gestalten. Wie verhält es sich mit Hobbys im Lebenslauf? Wir zeigen, worauf es ankommt.

Hobbys im Lebenslauf: 3 wichtige Fakten

  • Hobbys im Lebenslauf zu erwähnen, ist keine Pflicht
  • Hobbys, die positiv mit der zu besetzenden Stelle verbunden werden können, runden deinen Lebenslauf ab
  • Hobbys stehen immer am Ende vom Lebenslauf

Hobbys im Lebenslauf: Soll ich Hobbys angeben?

Deine Freizeitbeschäftigung steht nicht im Fokus im Vorstellungsgespräch. Je nach Personaler kann jedoch zumindest eine Frage deinen privaten Interessen gewidmet sein. Merke dir zunächst, dass du auf jeden Fall authentisch sein solltest und keine Freizeitaktivitäten erfindest, denen du noch nie nachgegangen bist.

Wenn nämlich im Vorstellungsgespräch darüber geredet wird, kannst du nicht mit Leidenschaft und gewisser Expertise darüber erzählen. Für den Fall, dass du keine Hobbys hast, die du gerne angeben möchtest, lässt du diese einfach weg. Du kannst dich noch fragen, ob es ehrenamtliche Tätigkeiten gibt, die du in deiner Bewerbung vermerken möchtest.

Hobbys im Lebenslauf: Was sagen meine Hobbys aus?

Du fragst dich: Was hat denn mein Hobby mit der Bewerbung und dem späteren Beruf zu tun? Die Frage ist gut, denn genau danach solltest du festmachen, welche Hobbys du erwähnst. Wenn du dich beispielsweise für eine Stelle als Buchhalterin bewirbst und unter Hobbys Fallschirmspringen und Bungee-Jumping vermerkst, wird sich der Personaler fragen, ob der eher monotone Job für eine Extremsportlerin geeignet ist.

Hier eine Übersicht über Hobbys und deren Aussagekraft:

  • Mannschaftssport (Fußball, Volleyball etc.):  Teamplayer, kommunikativ
  • Musizieren/Singen: Kreativität, Geduld
  • Kochen: Kreativität, Blick für Details, Geselligkeit
  • Fotografieren: Kreativität
  • Fitness/Yoga: Disziplin
  • Bloggen/Youtuben: Modern, trendbewusst, technikaffin

Frage dich selber, welche Eigenschaften für die Stelle gefragt sind und mit welchem Hobby du eine oder mehrere davon demonstrieren kannst. Für Führungspositionen kann es hilfreich sein, die Leitung einer Gruppe oder einer Mannschaft anzugeben.

Hobbys im Lebenslauf: Welche Hobbys lasse ich lieber weg?

  • Passive Beschäftigungen: Fernsehen, Kino, Computer spielen 
  • Extreme Freizeitaktivitäten: Base-Jumping, Fallschirmspringen 
  • 0815 Hobbys: Lesen, Joggen, Musik hören

Eine Freizeitbeschäftigung aus einem der oben genannten Felder lässt dich eher als langweilig oder zu risikoreich erscheinen. Sollte sich der Job jedoch in einem naheliegenden Kontext befinden, kannst du natürlich deine Interessen in der Bewerbung und im Vorstellungsgespräch angeben.

Hobbys im Lebenslauf: Wie bringe ich sie im Lebenslauf unter?

Angaben zu deiner Persönlichkeit, sprich deine Hobbys und privates Engagement, gehören ans Ende deiner Bewerbung. Du kannst sie unter dem Reiter "Interessen“ oder "Hobbys“ vermerken. Achte darauf, Hobbys im Plural immer mit "y" statt "ie" zu schreiben, denn das entspricht der deutschen Schreibweise.

Hobbys im Lebenslauf: 3 praktische Tipps

  • Weniger ist mehr: Niemand hat etwas davon, wenn du eine Liste mit zehn Hobbys im Lebenslauf angibst. Das zeigt nur, dass du vieles mithalber Kraft oder gar nicht mehr machst. Drei bis vier Hobbys sind ein guter Wert.
  • Leistungsbezug: Sportler nehmen an Wettkämpfen teil und Musiker an Wettbewerben oder Konzerten. Viele Interessen sind durchaus mit Prestige (z. B. Segeln oder Golf) verbunden, verleihen dir Zertifikate und Urkunden (z. B. Marathon) oder Preise. Erwähne diese im Lebenslauf, damit der Personaler im Unternehmen erkennt, dass du zielorientiert handelst und lebst.
  • Bezug zum Job: Auch im Vorstellungsgespräch kannst du direkt einen Bezug zu der Stelle finden. Vermeide es, völlig losgelöst von dieser zu lange über private Interessen zu schwärmen, sonst denken Personaler, dir fehlt diese Leidenschaft für den Beruf.

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