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Durchschnittsgehalt Deutschland: Wo liegst du?

Durchschnittsgehalt Deutschland: Arbeitnehmer bekommt Gehaltscheck
© Andrey_Popov / Shutterstock
Über das Gehalt reden ist oft ein heikles Thema. Wir machen es! Wir verraten, wie hoch das Durchschnittsgehalt in Deutschland ist.

Durchschnittsgehalt Deutschland: 3 wichtige Fakten

  • Durchschnittsgehalt: Knapp 3.000 Euro brutto
  • Bestbezahlte Branche: Medizin (Knapp 53.000 Euro Jahresbrutto)
  • Gender Pay Gap: Frauen verdienen ca. 21 Prozent weniger als Männer

Durchschnittsgehalt Deutschland: Einführung

Wohl jeder von uns ist neugierig, was der Kollege oder gute Freund in seinem Job verdient. Geld ist in Deutschland ein Thema, das eher dezent kommuniziert wird – wenn überhaupt.

Deswegen geben wir dir eine Übersicht über bestbezahlte Berufe und helfen dir bei der Frage: Wie finde ich den richtigen Job?

Aber Achtung: Ein Durchschnittsgehalt solltest du immer mit Vorsicht genießen. Es gibt Arbeitnehmer, die exorbitant mehr verdienen als die breite Masse. Das Durchschnittsgehalt wird somit verzerrt.

Durchschnittsgehalt Deutschland: Welche Branchen sind lukrativ?

Du möchtest wissen: Wie hoch ist das Gehalt in meiner Branche? Das "Statistische Bundesamt“ hat die Einkommen verschiedener Branchen pro Jahr erhoben.

Top Branchen nach Jahresgehalt:

Finanzen/Versicherung

74.147 Euro

Energie

67.087 Euro

Information und Kommunikation

65.547 Euro

Dienstleistungen

63.227 Euro

Verarbeitendes Gewerbe

54.625 Euro

Immobilien

54.532 Euro

Bergbau

54.374 Euro

Produzierendes Gewerbe

52.435 Euro

Erziehung und Unterricht

52.363 Euro

Durchschnittsgehalt Deutschland: In welchen Bundesländern verdiene ich am besten?

Ob Erzieher-Gehalt, Arzt-Gehalt oder Physiotherapeut-Gehalt – in unserer "Gehalt – was verdient eigentlich?“ Reihe heben wir immer hervor, dass das Gehalt in einem Job sehr stark von der Region abhängt.

Du fragst dich: In welchen Bundesländern verdienen Arbeitnehmer am besten? Laut "Gehalt.de“ kannst du nach einer Ausbildung mit folgendem durchschnittlichen Gehalt (berufsübergreifend) rechnen:

Durchschnittsverdienst nach Bundesland:

Hessen

33.509 Euro

Baden-Württemberg

32.704 Euro

Bayern

31.628 Euro

Hamburg

31.527 Euro

Nordrhein-Westfalen

30.071 Euro

Rheinland-Pfalz

29.227 Euro

Bremen

28.558 Euro

Saarland

28.528 Euro

Berlin

27.809 Euro

Niedersachsen

27.117 Euro

Schleswig-Holstein

26.100 Euro

Thüringen

23.226 Euro

Sachsen

22.858 Euro

Brandenburg

22.641 Euro

Sachsen-Anhalt

22.403 Euro

Mecklenburg-Vorpommern

21.847 Euro

Durchschnittsgehalt Deutschland: Welches Studium lohnt sich am meisten?

Mit einem Studium kannst du in fast jedem Berufsbild bessere Positionen und somit ein höheres Gehalt bekommen. Beachte jedoch, dass jeder Job andere Spezialisierungen mit sich bringt und somit auch hier dem durchschnittlichen Gehalt im Jahr mit Vorsicht begegnet werden sollte.

Gehalt nach Studienrichtung:

StudiengangJahresbruttogehalt

Medizin

52.668 Euro

Naturwissenschaft

48.812 Euro

Fahrzeugbau

51.089 Euro

Wirtschaftsingenieurwesen

48.696 Euro

Ingenieurwissenschaften

47.481 Euro

Rechtswissenschaften

46.524 Euro

Mathematik und Informatik

46.191 Euro

Wirtschaftsinformatik

45.566 Euro

Wirtschaftswissenschaft

43.033 Euro

Psychologie

42.823 Euro

Geowissenschaft

41.452 Euro

Lehramt

41.253 Euro

Sozialwissenschaft

39.599 Euro

Design

36.252 Euro

Architektur

36.009 Euro

Erziehungswissenschaft

35.917 Euro

Geisteswissenschaft

35.151 Euro

Geschichts- und Kulturwissenschaft

34.764 Euro

Quelle: "Stepstone Gehaltsreport"

Durchschnittsgehalt Deutschland: Das Gehalt von Männern und Frauen im Vergleich

Frauen und Männer bekommen auch heute noch unterschiedliche Gehälter. Der sogenannte Gender Pay Gap, also die Differenz im Lohn zwischen beiden Geschlechtern, betrug 2017 satte 21 Prozent!

  • Männer (Vollzeit): 3.960 Euro
  • Frauen (Vollzeit): 3.330 Euro

Jedoch gibt es auch hier zu beachten, dass es sich um den unbereinigten Gender Pay Gap handelt. Ein Großteil der Differenz kommt wahrscheinlich auch daher zu Stande, weil viele Frauen in Teilzeit und Minijobs tätig sind oder grundsätzlich in einem schlechter bezahlten Job arbeiten.

Laut "Statistischem Bundesamt“ betragen solche systematischen Ursachen etwa zwei Drittel, sodass der bereinigte Gender Pay Gap bei etwa 7 Prozent liegt.

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