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Agiles Arbeiten Die Zukunft der Arbeitswelt?

Agiles Arbeiten: Post-its an Pinnwand
© REDPIXEL.PL / Shutterstock
Durch gesellschaftliche Entwicklungen verändern sich auch Werte und Arbeitsabläufe in Unternehmen. Wie agiles Arbeiten neue Strukturen umsetzt, erfährst du hier.

Agiles Arbeiten: Was steckt dahinter?

  • Agilität gilt als modernes Schlagwort, wenn es um Komponenten für Erfolg geht. Agil als Begriff steht zunächst einmal für Wendigkeit und Beweglichkeit und damit für das Gegenteil von Schwerfälligkeit.
  • Doch was bedeuten Agilität und agile Methoden für Unternehmen und das Management von Teams? Durch agile Methoden sollen Prozesse und Projekte im Unternehmen statt von starrem Management durch offenes, Veränderungen förderndes Arbeiten geschaffen werden.
  • Agiles Arbeiten kommt grundsätzlich aus dem IT-Management mit Methoden wie Scrum oder Kanban. In den letzten Jahren haben jedoch die Methoden auch in die grundlegende Organisation der Prozesse in vielen Unternehmen Einzug erhalten.

Agiles Arbeiten: Vorteile

  • Zufriedene Mitarbeiter und Kunden
  • Permanente Optimierung von Prozessen
  • Effizientes Arbeiten

Agiles Arbeiten: Bekannte Techniken

  • Kanban: Kanban ist sicherlich die bekannteste Methode, da sie sehr anschaulich für Unternehmen und Mitarbeiter darstellbar ist. Dazu werden die Arbeitsaufgaben auf Karten geschrieben und in der Reihenfolge der Prozesse an eine Pinnwand geheftet. Ziel ist es, die Projekte so zu bearbeiten, dass ein optimaler Arbeitsfluss entsteht, sodass sich die Mitarbeiter zur richtigen Zeit um die richtigen Aufgaben kümmern und es nirgends zu Verzögerungen kommt.
  • Scrum: Bei Scrum werden die einzelnen Prozesse getrennt voneinander betrachtet und in Phasen von zwei bis vier Wochen eingeteilt. Dabei gibt es einen sogenannten Scrum Master, der die Einhaltung überwacht. Jeder Prozess realisiert ein für sich stehendes Ergebnis, auf dem die Folgeprozesse aufbauen. Ein regelmäßiger Austausch der Mitarbeiter aus verschiedenen Arbeitsschritten soll gewährleistet sein.
  • Design Thinking: Innovation und Kreativität sind für die Entwicklung in einem Unternehmen permanent erforderlich. Design Thinking macht sich zur Aufgabe, kreatives Handeln zu fördern, indem Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen zusammenkommen, um gemeinsam Probleme zu lösen.
  • Holokratie: Der Name leitet sich aus dem Griechischem ab und steht für ganzheitliche Herrschaft. Das bedeutet, alle Mitarbeiter und sogar Kunden sind in die Abläufe und Prozesse eingebunden und können eigenverantwortlich Entscheidungen treffen. Holokratie steht praktisch für den Gegenentwurf zu traditionellen Hierarchien mit einem Chef und den darunter stehenden Mitarbeitern. Die Struktur bei dieser Organisation erfolgt in verschiedenen Kreisen, die dafür sorgen sollen, dass eine optimale Vernetzung untereinander erreicht wird.

Agiles Arbeiten: 3 Tipps für die Umsetzung

  • Feedback: Regelmäßig sollten sich die Teams zusammensetzten und die beschlossenen Prozesse bewerten und weiter verbessern. Es sollte jedoch auch nicht zu viel gleichzeitig optimiert werden, sondern immer ein oder zwei Kernpunkte für die nächsten Wochen im Fokus sein.
  • Täglicher Austausch: Die Teams kommen jeden Morgen kurz zusammen, um sich über die aktuellen Aufgaben auszutauschen. Dabei liegt der Fokus darauf, wie man sich gegenseitig für das Gelingen der Prozesse helfen kann und was jeder benötigt, um gut arbeiten zu können.
  • Planung kurzfristiger Prozesse: Oft verlieren sich Unternehmen in Planungen von zu vielen aufeinander aufbauenden Projekten, die letztendlich sowieso anders aussehen als gedacht. Agilität bedeutet, den Blickwinkel auf die aktuelle Organisation zu legen und den derzeitigen Prozess kurzfristig optimal zu planen und aus Kundensicht umzusetzen.

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