Text: Iris Bader Produktion: Bénédicte Mohr Haare und Make-up: Aaron Lafrenz/Bigoudi
Yoga und Pilates: Ein entspannendes Doppel
Sie können sich zwischen Yoga und Pilates nicht entscheiden? Müssen Sie auch nicht: Trainerin Verena Geweniger zeigt, wie Sie die Übungen kombinieren können - für einen starken Rücken, mehr Beweglichkeit und gegen Muskelverspannungen.
Yoga und Pilates - ein paar Worte vorab
Bevor es losgeht: Darauf sollten Sie bei Yoga und Pilates achten
Joseph Pilates hat sechs Prinzipien aufgestellt, die für alle Übungen wichtig sind:
1. Konzentration. Konzentrieren Sie sich bei jeder Übung auf Ihren ganzen Körper, denn die Bewegungsabläufe sind sehr komplex: Sobald ein Muskel bewegt wird, muss ein anderer mitarbeiten.
2. Zentrierung. Jede Übung braucht ein stabiles Körperzentrum (Powerhouse). Das stärkt die tief liegende Rücken- und Bauchmuskulatur und stabilisiert die Wirbelsäule. Bei allen Übungen (vor allem beim Ausatmen) den Bauchnabel nach innen ziehen.
3. Kontrolle. Trainieren Sie ohne Schwung. Je langsamer und kontrollierter Sie die Übungen machen, desto schneller kommt der Erfolg.
4. Atmung. Durch bewusstes, an die Bewegung gekoppeltes Atmen in den seitlichen Brustkorb hinein wird das Blut mit mehr Sauerstoff versorgt. Und die Muskeln können effektiver arbeiten. Durch die Nase ein-, durch den Mund ausatmen.
5. Bewegungsfluss. Alle Übungen werden fließend ausgeführt. Achten Sie darauf, dass Sie die Bewegungen harmonisch und "rund" machen, nie ruckartig.
6. Präzision. Jede noch so kleine Bewegung sollte so präzise wie möglich ausgeführt werden. Ziel ist es, dass Sie Ihren Körper als fein abgestimmten Organismus wahrnehmen.
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