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Kürbiscremesuppe

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Kürbiscremesuppe serviert in einer Kürbisschale.
Foto: tilialucida / Adobe Stock
Eine Kürbiscremesuppe ist das perfekte Seelenfutter für ungemütliche Herbsttage. Sie gelingt leicht und unser Grundrezept lässt sich immer wieder aufs Neue raffiniert variieren.
Geprüft durch Brigitte Küche
Fertig in 40 Minuten

Schwierigkeit

einfach

Dieses Rezept ist glutenfrei, gut vorzubereiten, kalorienarm, Klassiker, ohne Alkohol, vegetarisch, vitaminreich

Pro Portion

Energie: 270 kcal, Kohlenhydrate: 36 g, Eiweiß: 6 g, Fett: 10 g

Zutaten

Für
4
Portionen
1

Kilogramm Kilogramm Kürbisse (zum Beispiel Hokkaido)

1

Zwiebel

2

EL EL Olivenöl

4

TL TL Instant Gemüsebrühe (oder 1 l Gemüsefond)

100

Gramm Gramm Schlagsahne

Salz

Pfeffer

Zubereitung

  1. Kürbis waschen, Strunk und Ansatz abschneiden. Kürbis schälen (außer Hokkaido), halbieren und entkernen. Fruchtfleisch in grobe Stücke schneiden. Zwiebel schälen und grob würfeln.
  2. Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen. Kürbisstücke zufügen und kurz mit anbraten. Mit 1 l Wasser aufgießen und die Gemüsebrühe dazugeben. Alles aufkochen und zugedeckt etwa 25 Minuten köcheln.
  3. Sahne zufügen und die Kürbiscremesuppe mit einem Pürierstab fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
Tipp Das klassische Topping für eine Kürbiscremesuppe sind dunkelgrünes Kürbiskernöl, ein paar geröstete Kürbiskerne und eventuell ein Schuss Sahne oder Schlagobers, wie sie in Österreich genannt wird. Wie du Kürbiskerne rösten kannst, erfährst du hier.

Welcher Kürbis für Kürbiscremesuppe?

Damit eine Kürbiscremesuppe besonders sämig wird, eignen sich zart werdende und fleischige Kürbissorten am besten. Wir verwenden am liebsten Hokkaido, aber auch Butternut-Kürbis oder Muskatkürbis sind hervorragend geeignet. Hokkaido-Kürbis hat den Vorteil, dass er nicht geschält werden muss. Außerdem besticht er durch sein nussiges Aroma und seine kräftige orangene Farbe. Butternut hingegen zaubert eine besonders cremige Kürbissuppe, da er das zarteste und buttrigste Fruchtfleisch hat. Wer seine Suppen besonders würzig und aromatisch mag, sollte zum Muskatkürbis greifen. Damit bekommen Kürbis-Rezepte viel Geschmack. 

Womit würze ich eine Kürbiscremesuppe?

Das milde Kürbisfleisch harmoniert perfekt mit den verschiedensten Gewürzen – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die klassischen Gewürze für eine cremige Kürbissuppe sind Muskatnuss, Ingwer und Chili. Wie aus 1001 Nacht schmeckt deine Suppe, wenn du sie mit Zimt, Kardamom, Koriandersaat und/oder Kreuzkümmel abrundest. Auch Vanille verleiht ihr ein köstliches Aroma.

Ein Löffel hochwertiger Gewürzmischungen wie Currypulver, Five Spices oder das orientalische Ras el Hanout eignen sich super, um deiner Kürbiscremesuppe im Nu eine würzige Note zu verleihen.

Anstelle der klassischen Kürbiskerne als Topping kannst du auch andere Kerne wie zum Beispiel Sonnenblumenkerne oder Sesam darüberstreuen. Wenn es mal etwas ausgefallener sein soll, stelle ein Schälchen mit nordafrikanischem Dukkah auf den Tisch. Das ist eine Nuss-Gewürz-Mischung mit gehackten Haselnusskernen, Cashewkernen, Pinienkernen, heller und schwarzer Sesamsaat sowie Kreuzkümmel, Pfefferkörnern, Paprikapulver und Salz. So wird das Rezept zu einem wahren Geschmackserlebnis.

Ob kleingeschnitten, als Mus oder Saft: Auch Orange, Zitrone, Apfel, Birne, Quitte oder Mango verleihen der Suppe ein tolles Aroma. Besonders intensiv wird es mit der abgeriebenen Schale der Zitrusfrüchte.

Wie koche ich eine vegane Kürbiscremesuppe?

Unsere leckere Kürbissuppe kannst du auch ganz einfach vegan mit Kokosmilch oder Sojamilch zubereiten. Ersetze dafür einfach die Sahne durch die gleiche Menge.

Muss ich eine Kürbiscremesuppe andicken?

Das pürierte Kürbisfleisch verleiht der Suppe eine angenehme sämige Konsistenz. Du brauchst kein zusätzliches Mehl, um der Suppe Bindung zu verleihen. Wenn du die Kürbisstücke mit etwas weniger Wasser als im Rezept angegeben kochst, kannst du die Suppe nach dem Pürieren bis zur gewünschten Konsistenz verdünnen.

Sollte dir die Suppe zu dünn geworden sein, rühre einige Löffel Kartoffelpüreeflocken hinein. Sie dicken die Suppe im Nu an. Du kannst auch von vornherein ein oder zwei Kartoffeln (am besten mehligkochende) mitgaren.

Die besten Einlagen für Kürbiscremesuppe

Du kannst bei den Suppeneinlagen kreativ variieren. Lecker schmecken krümelig gebratenes Hackfleisch, kleine Hackbällchen, Tofuwürfel oder knusprig gebratene Schinken- oder Speckwürfel.

Wie lange ist Kürbiscremesuppe haltbar?

Damit du möglichst lange etwas von deiner Kürbiscremesuppe hast, solltest du sie erst vollständig auskühlen lassen und dann, am besten in einzelne Portionen abgemessen, in einem fest verschlossenen Behälter in den Kühlschrank stellen. So hält sich Kürbiscremesuppe etwa 3-4 Tage.

Die cremige Kürbissuppe lässt sich auch hervorragend portionsweise einfrieren und so auch noch nach den Herbsttagen im Winter genießen. Dafür empfiehlt es sich die Suppe am besten nach dem Grundrezept zuzubereiten, dann kannst du sie bei Bedarf nach Lust und Laune abschmecken und verfeinern. In der Tiefkühltruhe ist Kürbiscremesuppe etwa 3 Monate haltbar.

Wie gesund ist Kürbiscremesuppe?

Eine wärmende Kürbissuppe ist ein wunderbares Herbstgericht und zudem sehr gesund. Kürbis enthält viel Betacarotin (eine Vorstufe von Vitamin A) und Kalium und mit nur 25 Kilokalorien pro 100 Gramm ist sein Fleisch zudem sehr kalorienarm. Lediglich die Schlagsahne bringt zusätzliches Fett mit, erhöht den Kaloriengehalt, fördert jedoch auch die Umwandlung von Beta-Carotin in Vitamin A.

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