Rehkeule zubereiten: Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zunächst muss die Rehkeule entlang des Oberschenkelknochens eingeschnitten werden. So lässt sich das Fleisch ganz einfach vom Knochen lösen.
- Den Knochen nun entfernen und das Fleisch an der Silberhaut und der Sehne entlang einschneiden.
- Jetzt den Beckenmuskel von der Nuss trennen und das Muskelfleisch entlang der Silberhaut abschneiden.
- Die Unterschale von der falschen Lende trennen und diese danach vom Kniegelenkmuskel entfernen.
- Das Fleisch nun von Haut, Sehnen und Fett befreien. Diese Reste lassen sich weiterverarbeiten: Aus Knochen und Haut kann man eine Soße kochen.
- Für Gulasch oder Geschnetzeltes muss das Fleisch nun nur noch in kleine Stücke geschnitten werden.
Rehkeule: Warenkunde
Die Rehkeule stammt aus dem Schenkel des Rehs. Als Silberhaut bezeichnet man das dünne Bindegewebe, das am Muskelfleisch hängt. Da die Schicht relativ zäh ist und nicht besonders gut schmeckt, sollte sie vor der Zubereitung entfernt werden. Die Nuss ist ein sehr mageres und saftiges Stück Fleisch aus der Keule, das auch Kugel oder Blume genannt wird.
Rehkeule im Ofen zubereiten
In der Regel empfiehlt es sich, eine ganze Rehkeule im Backofen zuzubereiten. Zunächst solltet ihr das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und in Butterschmalz von allen Seiten anbraten. Anschließend legt ihr die Rehkeule in einen Bräter und gebt z.B. Thymian, Rosmarin, Zwiebeln oder Knoblauch dazu.
Das Fleisch muss ca. 90 Minuten bei 160 Grad schmoren bis es gar ist. Zwischendurch ein- bis zweimal wenden. Anschließend sollte das Rehfleisch noch 10 Minuten ruhen, bevor ihr es quer zur Faser anschneiden könnt. Aus dem Sud könnt ihr eine leckere Soße herstellen.
