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Tempeh zubereiten: So geht es richtig

Tempeh zubereiten: Tempeh gebraten auf Holzbrett
© Gekko Gallery / Shutterstock
Tempeh wird aus Sojabohnen hergestellt und zählt somit als veganer Fleischersatz. Hier erfährst du, wie du Tempeh zubereiten kannst, sodass es richtig lecker wird.

Tempeh: Was ist das?

Tempeh stammt ursprünglich aus Indonesien und wird aus Sojabohnen hergestellt, die mit einem Edelschimmelpilz fermentiert werden. Das Sojaprodukt ist eine gute Proteinquelle und deshalb gerade bei Vegetariern und Veganern als Fleischersatz beliebt. Entsprechend kann es in vielen Gerichten anstelle von Fleisch eingesetzt werden. Zudem punktet Tempeh noch mit einem hohen Mineral- und Ballaststoffgehalt – und das, bei wenig Kalorien! Als weiterer Vorteil zählt das in Asien beliebte Produkt zu den probiotischen Nahrungsmitteln, die nicht nur gut für die Verdauung, sondern auch für das Immunsystem sind. Tempeh bekommst du in Blockform in Bioläden und Reformhäusern. 

Tempeh zubereiten: So geht's

Tempeh hat einen leicht nussigen Geschmack, wird aber erst durch die entsprechende Zubereitung richtig lecker.

Du kannst Tempeh

  • In Stücke schneiden: besonders für Suppen zu empfehlen
  • In Streifen schneiden: bestens zum Grillen geeignet 
  • Zerbröseln: z. B. um vegetarisches Hackfleisch zuzubereiten

Tempeh kochen

  • Tempeh hat eine feste Konsistenz und muss daher vor dem Verzehr gekocht werden. Außerdem bietet es sich an, das Tempeh auch vor dem Braten, Sautieren oder Backen zu köcheln, um das Innere weich und die Hülle knusprig zu bekommen. 
  • Dafür bringst du Wasser zum Kochen und legst das Tempeh im Ganzen hinein. Koche es für 8 bis 10 Minuten und tupfe es anschließend trocken. 

Tempeh marinieren

  • Um Tempeh geschmacklich zu intensivieren, kannst du es klein oder in Scheiben schneiden und in einem geschlossenen Behältnis für mindestens 2 Stunden (besser die ganze Nacht) in eine Marinade aus Olivenöl, Gewürzen und Zitronensaft legen. Wer mag, gibt noch gehackten Knoblauch hinzu.
  • Auch Rotweinessig, Olivenöl, Ahornsirup und Sojasauce machen sich als Marinade richtig gut. 

Tipp: Am besten schneidest du das Tempeh in Scheiben und garst es vor dem Marinieren in einem Dampfgareinsatz für 10 bis 15 Minuten bei mittlerer Hitze. Das hat den Vorteil, dass sich die Poren der Sojamasse öffnen, wodurch der Geschmack der Marinade später besser einzieht. Nach dem Marinieren kann das Tempeh in Öl ausgebraten und mit weiterer Marinade versehen werden, bis es schön kross ist.

Tempeh backen

  • Trage etwas Öl mit einem Küchenpinsel auf einem Backblech auf und breite das Tempeh darauf aus.
  • Schiebe das Backblech in den vorgeheizten Backofen (180 Grad) und backe es für 15 bis 20 Minuten. Das Tempeh ist fertig, sobald es eine goldbraune Farbe angenommen hat. 

Tipp: Für einen würzigen Geschmack, kannst du die Tempeh-Streifen auch vorher auf einem Teller mit Gewürzmischungen wenden.

Tempeh braten

  • Schneide das Tempeh in Streifen.
  • Gib reichlich Speiseöl in eine tiefe Pfanne und erhitze es auf 200 Grad.
  • Anschließend werden die Tempeh-Streifen für 4 Minuten knusprig gebraten.
  • Damit die Streifen nicht zu fettig sind, sollten sie nach dem Braten auf Küchenpapier abtropfen. 

Tipp: Du kannst das Tempeh auch vor dem Bratenpanieren.

Tempeh zubereiten: So geht es richtig

Teste unsere köstlichen Rezepte mit Tempeh: Zum Beispiel Gado-Gado mit Erdnusspaste, Tempeh-Tomaten mit Mango-Chili-Salsa oder vegane Paella.

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