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Sind Erdbeeren gesund? Alle Infos rund um die Früchte

Erdbeeren gesund: Erdbeeren auf dem Tisch
© alisalipa / Shutterstock
Wir klären, ob Erdbeeren gesund sind, welche Stoffe in den kleinen roten Früchten stecken und was ihr beim Verzehr beachten solltet.

Diese Inhaltsstoffe machen Erdbeeren gesund

Generell kann man die Frage, ob Erdbeeren gesund sind, mit einem deutlichen Ja beantworten. Mit nur 32 Kilokalorien pro 100 Gramm sind die Früchte kalorienarm und weisen nur einen geringen Zuckergehalt (5,5 Gramm pro 100 Gramm) auf. Zudem zeichnen sie sich durch eine Vielzahl an gesunden Inhaltsstoffen aus.

Hier sticht vor allem der hohe Anteil von Vitamin C heraus: Mit 62 Milligramm pro 100 Gramm enthalten Erdbeeren sogar mehr Vitamin C als Orangen oder Zitronen. Außerdem nennenswert sind die in Erdbeeren enthaltenen Vitamine B1 und K. Folsäure ist vor allem für Schwangere wichtig, sie unterstützt die Blut- und Zellbildung und ist reichlich in Erdbeeren vorhanden.

Gesunde Mineral- und Pflanzenstoffe in Erdbeeren

Im Bereich der Mineralstoffe stechen vor allem Eisen, Kalium, Mangan und Zink hervor. Zudem weisen Erdbeeren einen vergleichsweise hohen Anteil an Ballaststoffen auf, die verdauungsfördernd wirken und den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen. Aus diesem Grund sind die Früchte auch für Diabetiker geeignet.

Erdbeeren sind reich an einer Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe, den sogenannten Polyphenolen. Diese können das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindern und möglicherweise sogar Krebs vorbeugen. Polyphenole besitzen zusätzlich Antioxidantien, die unsere Zellen schützen und entzündungshemmend wirken. Die in Erdbeeren enthaltenen Anthocyane sind Pflanzenfarbstoffe, die nicht nur für die rote Färbung der Früchte verantwortlich sind, sondern ebenfalls antioxidative Eigenschaften besitzen.

Das solltet ihr beim Verzehr von Erdbeeren beachten

Erdbeeren selbst enthalten zwar nur wenig Histamin, sie sollten bei einer Unverträglichkeit dennoch nur in Maßen verzehrt werden, da sie die Histaminausschüttung im Darm begünstigen können. Wie bei vielen anderen Lebensmitteln gilt auch für Erdbeeren, dass sie in großen Mengen abführend wirken können.

Darüber hinaus sollte man am besten nur heimische Erdbeeren verzehren, die zwischen Mai und August geerntet werden. Auslandsware ist häufig schadstoffbelastet und hat aufgrund längerer Transportwege eine schlechtere Umweltbilanz. Es empfiehlt sich, zu Bio-Ware zu greifen, da bei dieser keine Pestizide zum Einsatz kommen. Studien haben ergeben, dass Pflanzenschutzmittel zu einem geringeren Anteil von Phenolen und Vitamin C in Erdbeeren führen und ihre gesundheitsfördernde Wirkung somit etwas schmälern.

Bei uns findet ihr viele leckere Erdbeer-Rezepte, zum Beispiel für Erdbeerkuchen, Erdbeermarmelade oder Erdbeerbowle.

Brigitte

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