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Kräuteröl selber machen: So geht’s!

Kräuteröl selber machen: Öl in Glasflaschen
© Elena Pavlovich / Shutterstock
Mit aromatischem Kräuteröl lassen sich köstliche Salate zubereiten und Speisen verfeinern. Wie du leckeres Kräuteröl selber machen kannst, erfährst du hier!

Kräuteröl selber machen: Zutaten

Du brauchst:

  • Speiseöl
  • Frische oder getrocknete Kräuter (Bio-Qualität); am besten eignen sich Stängel
  • Chilischoten
  • Knoblauchzehen
  • Saubere, verschließbare Glasflaschen

Zubereitung:

  1. Falls auf den Kräutern Schmutz sichtbar ist, reinige sie vorsichtig mit einem feuchten Geschirrtuch. Wenn du die Kräuter unter fließendem Wasser abwäschst, lasse sie danach an der Luft trocknen.
  2. Gib die Stängel in die Glasflasche und fülle das Gefäß mit Öl auf, sodass alle Kräuter bedeckt sind.
  3. Verschließe die Flasche und lasse das Öl für mindestens vier Wochen ziehen. Dabei sollte es an einem dunklen und kühlen Ort stehen.

Achtung: Sobald du das Öl verwenden möchtest, solltest du die Kräuterstängel entfernen oder das Öl filtern! Die Kräuter neigen zur Schimmelbildung, wenn sie nicht mehr von Öl umschlossen sind!

Zitroneneis in einer Schüssel

Kräuteröl selber machen: Welches Speiseöl kommt infrage?

  • Als Grundlage für Kräuteröl können theoretisch alle Speiseöle verwendet werden. Dennoch musst du bedenken, dass zum Beispiel Olivenöl und Walnussöl bereits einen sehr intensiven Eigengeschmack haben. Der Geschmack der Kräuter kann darin leicht untergehen! Möchtest du trotzdem Walnuss- oder Olivenöl als Basis nehmen, verwende qualitativ hochwertiges, kalt gepresstes Öl!
  • Besser geeignet sind hingegen geschmacksneutrale Speiseöle, wie Sonnenblumenöl, Rapsöl, Traubenkernöl oder Distelöl. Wenn du Kräuter in diesen Ölen einlegst, kommt ihr Aroma viel besser zur Geltung!

Kräuteröl selber machen: Welche Zutaten eignen sich zum Einlegen?

  • Bei der Wahl der passenden Kräuter für dein Kräuteröl solltest du auf Qualität achten: Am besten sind frische Kräuter aus dem Garten – andernfalls solltest du auf Bio-Produkte zurückgreifen!
  • Für ein intensives Aroma sind geschmacksintensive Kräuter die beste Wahl: Rosmarin, Thymian, Majoran und Oregano können getrocknet für die Zubereitung von Öl verwendet werden. In diesem Zustand sind sie sogar noch aromatischer.
  • Pfefferminze, Löwenzahn, Borretsch und Melisse sollten nur frisch verwendet werden, da ihr Aroma ansonsten zu schwach ist.
  • Für Knoblauchöl benötigst du lediglich ein paar geschälte Knoblauchzehen, die du in grobe Stücke hakst und anschließend in die Glasflasche gibst.
  • Du kannst auch frische Chilischoten im Ganzen in die Flasche geben und mit Öl überziehen. Auch hier beträgt die Ziehzeit vier Wochen.
  • Experimentierfreudige können auch mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen experimentieren: Thymian und Minze sind eine gute Kombination oder auch Chilischoten, Thymian und Oregano.
  • Als Gewürze können zu dem Kräuteröl zusätzlich Pfefferkörner oder Lorbeerblätter hinzugegeben werden.

Rosmarinöl selber machen

Rosmarinöl ist besonders lecker für mediterrane Gerichte.

Für das Öl benötigst du:

  • vier Zweige Rosmarin
  • 750 ml kalt gepresstes Öl
  • eine Glasflasche

Zubereitung:

  • Wasche den Rosmarin und lasse ihn gut trocknen.
  • Gib die Zweige in die Glasflasche und übergieße sie vollständig mit Öl.
  • Verschließe die Flasche und lasse das Öl an einem dunklen Ort für vier Wochen ziehen.

Wie lange ist Kräuteröl haltbar?

An einem kühlen, dunklen Ort ist das Öl circa vier Monate haltbar. Achte darauf, dass die Flasche luftdicht verschlossen ist. Geöffnetes Öl ist circa sechs Wochen haltbar.

Tipp: Selbst gemachtes Kräuteröl in einer hübschen Glasflasche ist eine schöne Geschenkidee!

Weitere leckere Rezepte findest du hier: Wir zeigen dir, wie du Wildkräuteröl ansetzt und hier findest du eine leckere Kräutermarinade. Hier erklären wir außerdem noch, wie du Kombucha selber machen kannst. 

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