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Brennnesseltee selber machen: Das musst du wissen!

Brennnesseltee selber machen: frischer Brennnesseltee
© g215 / Shutterstock
Tee aus Brennnesseln ist ein altbewährtes Heilmittel. Wie du Brennnesseltee ganz einfach selber machen kannst, erfährst du hier.

Brennnesseltee selber machen: Ernte

  • Beim Ernten der Brennnessel solltest du unbedingt Handschuhe tragen, um deine Hände vor den Brennhaaren zu schützen, die wiederum Quaddeln verursachen.
  • Der beste Zeitpunkt, um Brennnesselblätter zu ernten, ist im Frühjahr von April bis Mai, da zu diesem Zeitpunkt die jungen Triebe der Brennnessel voller Nährstoffe stecken. Beim Ernten werden die Triebe am Fuß abgetrennt.
  • Zum Trocknen werden die Blätter zu kleinen Bündeln zusammengefasst und aufgehängt. Wichtig ist, dass der Platz gut belüftet und trocken ist.

Tipp: Direkt nach einem Regenschauer oder währenddessen verursachen die Nesselhaare keine Schmerzen! 

Brennhaare unschädlich machen

Die lästigen Nesselhaare der Brennnesseln verlieren ihre Wirkung, wenn die Blätter gekocht, getrocknet oder auch blanchiert werden.

Brennnesseltee selber machen: So geht’s

  1. Für frischen Brennnesseltee werden entweder eine Handvoll junger Blätter verwendet oder zwei bis drei Esslöffel getrocknete Blätter genutzt.
  2. Gieße einen halben Liter kochendes Wasser auf die Brennnesselblätter und lasse den Tee für zehn Minuten ziehen.
  3. Danach musst du nur noch den Brennnesseltee durch ein Sieb filtern und kannst anschließend das wohltuende Getränk genießen.

Brennnesseltee: Wirkung

  • Vitamine: In der Brennnessel ist Provitamin A und Vitamin C enthalten, wodurch das Immunsystem gestärkt wird.
  • Linderung bei Blasenentzündung: Der Tee hat eine entwässernde Wirkung und kann daher unterstützend bei Nieren- und Blasenproblemen zum Einsatz kommen, da die Bakterien ausgespült werden. Allerdings solltest du zusätzlich ausreichend Wasser zu dir nehmen, um den Wasserhaushalt auszugleichen.
  • Blutbildung: Dank der Inhaltsstoffe Eisen und Folsäure wird die Blutbildung angeregt.
  • Blutdrucksenkend
  • Wirkt entschlackend: Brennnesseltee soll zur Entgiftung von Leber und Galle beitragen und den Stoffwechsel ankurbeln.

Brennnesseltee: Dosierung

  • Bei Beschwerden sollte nicht mehr als ein viertel Liter Brennnesseltee täglich eingenommen werden. Die Behandlung sollte außerdem nicht länger als sechs bis acht Wochen dauern.
  • Möchtest du Brennnesseltee zum Entschlacken einsetzen, trinke einen viertel Liter des Tees täglich über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen.
  • Bei einer leichten Blasenentzündung oder der Entzündung der Prostata kann ein frisch gebrühter Tee mehrmals am Tag eingenommen werden. Verschlimmert sich aber die Blasenentzündung, ist der Gang zum Arzt zwingend notwendig!

Brennnesseltee: Nebenwirkung

Leidest du an einer eingeschränkten Herz- oder Nierenfunktion, musst du vorsichtig mit Brennnesseltee sein: Wenn du zu viel des Tees einnimmst, könnte Durchfall die Folge sein, da die harntreibende Wirkung den Körper überlastet. Auch während der Schwangerschaft ist der Tee nicht geeignet. Zusätzlich können empfindliche Personen mit Magenbeschwerden reagieren, während bei Allergikern Hautausschlag einsetzen kann.

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