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Basilikum einfrieren Das solltet ihr beachten

Basilikum einfrieren: Basilikum auf einem Schneidebrett
© Melica/Shutterstock
Ihr wollt Basilikum einfrieren, wisst aber nicht, wie? Dann stellen wir hier drei Varianten vor, mit denen ihr das Kraut länger haltbar machen könnt.

Kann man überhaupt Basilikum einfrieren?

Häufig liest man, dass sich Basilikum nicht gut einfrieren lässt, weil es dadurch sein Aroma verlieren würde. Zwar stimmt es, dass die Blätter nach dem Einfrieren nicht mehr genauso schmecken wie frisch, sie verlieren aber nicht gänzlich an Geschmack. Wichtig ist, dass ihr das Königskraut vor dem Einfrieren nicht klein schneidet, denn dann färbt es sich braun und wird bitter.

Frisches Basilikum einfrieren: So geht‘s

  1. Zunächst solltet ihr die Blätter einzeln vom Trieb abzupfen und waschen.
  2. Bereitet eine Schüssel mit Eiswürfeln vor und kocht Wasser in einem Topf auf.
  3. Wenn das Wasser sprudelnd kocht, könnt ihr die Basilikumblätter maximal 10 Sekunden lang darin blanchieren.
  4. Dann holt ihr das Basilikum mithilfe einer Schaumkelle oder eines Siebs heraus und schreckt es sofort in dem Eiswasser ab.
  5. Lasst die Blätter anschließend auf Küchenpapier trocknen und tupft sie gegebenenfalls ab.
  6. Danach legt ihr die Basilikumblätter einzeln auf einen Teller oder ein Tablett, sodass sie sich nicht berühren und gebt sie zum Schockfrosten für eine Stunde in den Tiefkühler. Durch das Vorfrieren wird sichergestellt, dass die Blätter später nicht aneinanderkleben und sich portionieren lassen.
  7. Wenn sie komplett durchgefroren sind, könnt ihr die Blätter in einen luftdichten Gefrierbeutel oder eine Dose geben und das Basilikum einfrieren. Auf diese Weise gelagert ist das Königskraut bis zu zwölf Monate haltbar.

Tipp: Wenn es schneller gehen soll, könnt ihr wie folgt vorgehen: Wascht die Basilikumblätter und lasst sie trocknen. Dann gebt ihr sie einzeln in die Fächer eines Eiswürfelbehälters und füllt sie mit Wasser auf. So könnt ihr das Basilikum einfrieren, ohne es vorher zu blanchieren. Beachtet, dass ihr aus den Blättern später kein Basilikum-Pesto mehr machen könnt, weil sie dafür komplett trocken sein müssen. Für Pesto solltet ihr euch die folgende Einfriermethode ansehen.

Püriertes Basilikum einfrieren

Ihr könnt auch klein gehacktes Basilikum einfrieren, allerdings solltet ihr es dann mit Öl zu einer Paste vermengen. Wascht die Blätter zunächst und lasst sie vollständig trocknen. Dann könnt ihr sie klein schneiden und zusammen mit Öl und etwas Salz pürieren. Gebt die Paste in Schraubgläser, bedeckt sie mit einer dünnen Schicht Öl und friert sie luftdicht verschlossen ein. Wenn ihr später beispielsweise Pesto alla Genovese daraus machen wollt, müsst ihr das Basilikum nur kurz auftauen lassen und mit Pinienkernen, Knoblauch und Parmesan vermengen.

Basilikumbutter einfrieren

Basilikumbutter schmeckt wunderbar aromatisch und lässt sich hervorragend einfrieren. Hackt dafür das gewaschene Basilikum klein und vermengt es mit weicher Butter in einem Mixer oder püriert es mit einem Stabmixer. Anschließend könnt ihr die Butter in eine Gefrierdose geben und gut verschlossen für maximal sechs Monate im Gefrierschrank aufbewahren.

Bei uns findet ihr leckere Basilikum-Rezepte und wir geben Tipps, wie ihr Basilikum trocknen und Kräuter einfrieren könnt.

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